Nachbar wirft kaputte Kleidung in die Altkleidung, was tun?
Mein Nachbar ist schon irgendwie ein wenig "asozial" in seinem Verhalten. Er wohnt im Nebenhaus und nicht direkt in dem Haus, wo ich lebe. Doch die Nachbarschaft bekommt, auch ohne es zu wollen, genug von ihm mit. Er ist eben wirklich ein richtiges A****loch, um es mal so zu sagen, wie es eigentlich auch ist.
Nun haben wir als Nachbarn des Öfteren beobachten können, dass er bewusst kaputte, richtig zerranzte Klamotten, die nicht mal mehr als Putzlappen dienen in die Altkleidertonne wirft, um sie nicht mit einem Städte Sack wegzuwerfen oder im Restmüll. Er hat auch schon bewusst Klamotten mit Pipi von seinem Hund oder seiner Katze, das weiß ich jetzt nicht so genau, in die Altkleidercontainer geworfen, was ich absolut schäbig finde.
Meine ältere Nachbarin ist darüber so entsetzt, dass sie mich um Rat gefragt hat, was man dagegen tun kann? Ich bin mir da aber selber nicht sicher, ob das generell verboten ist, kaputte Kleidung in diesem Container unterzubringen? Wisst Ihr etwas darüber?
Ansonsten wüsste ich einfach mal gerne, was man tun sollte, um ihn zu bitten, dass er endlich damit aufhört, angepisste Kleidung, versiffte Kleidung und kaputte Kleidung in einem Container zu werfen, wo Leute Hilfe bekommen sollen. Das dies sicherlich für die Arbeiter in Diakoniwerken auch mit Ekel verbunden ist.
Was kann ich tun oder bin ich dagegen machtlos? Eine Straftat wird es ja letzten Endes nicht sein oder?
Mal doof gefragt: Woher ist denn überhaupt bekannt, dass der Nachbar total widerlich verschmutzte oder zerstörte Kleidung in den Container einwirft? Man sieht das doch in der Regel als Zuschauer oder Passant auf einige Meter Entfernung gar nicht, was dort eingeworfen wird, selbst wenn es sich nicht in einer Tüte befindet.
Ob das Einwerfen von zerstörter Kleidung erlaubt ist, kommt sicher darauf an, wen man fragt. Der Betreiber bittet naturgemäß auf seinen Containern natürlich nur um den Einwurf von noch tragfähiger Bekleidung, aber dahinter stecken ja auch monetäre Interessen seinerseits. Umweltaktivisten wiederum empfehlen, gerade Kleidung vor dem Einwurf zu zerstören, um den Betreiber zum Recycling zu zwingen.
Hier kann man unter Tipp Vier lesen, wie das gemeint und begründet ist. Auch wenn man nach "Altkleider zerschneiden" bei Google sucht, wird man fündig. Von daher ist das mit den Containern eine zweischneidige Geschichte, ich persönlich werfe da vor allem Dinge ein, die irgendwo im Mittelmaß liegen: Noch tragbar, aber langweilig, unspektakulär, schon getragen.
Aber meine Sachen werden immer frisch gewaschen in die Tonne gegeben, schließlich müssen andere Menschen diese anfassen und sortieren, da freut sich die Mitarbeiterin sicher über eine gut duftende Tüte, auch wenn manches vielleicht hinter im Recycling für einen Auto-Himmel landet. Was dein Nachbar da macht, wenn er es denn so macht, ist einfach nur extrem asozial.
Ich glaube auch nicht, dass man mit einem derart gestrickten Typen auch nur ansatzweise reden kann, dem wird das völlig egal sein, was andere sagen. An dieser Stelle an ein soziales Gewissen zu appellieren, wird zwecklos bleiben, er hat ja schon bewiesen, dass er keines hat. Ob ein Straftatbestand erfüllt wird, ist sicher auch eher sehr fraglich, aber ich bin kein Jurist.
Man könnte ihm unterstellen, dass er mit seinem Verhalten gute, noch tragfähige Kleidung verschmutzt und zerstört und somit das Eigentum des Betreibers unbrauchbar macht, was eventuell den Straftatbestand einer Sachbeschädigung streifen könnte, aber dafür wird es keine Beweise und wohl auch niemanden geben, der sich einer derartigen Anzeige annehmen wird.
Also ich hätte es im Leben nicht mit bekommen, dass er dreckige Wäsche, angepinkelte oder so abgeranzte Wäsche da rein wirft. Doch in dem Haus wohnen eben meist nur Omis und Opis. Seltsamerweise haben bis auf eine Omi in dem Haus alle das Gen, dass sie bei jedem Geräusch an der Tür stehen und eher einem "Stalker" gleich zu setzen sind. Die werden da wohl mal genauer das ein oder andere mal hingesehen haben.
Ich habe durchaus mal mitbekommen, wenn eine kleine Alditüte mit Wäsche, die schon muffte raus ging, aber eigentlich dachte ich, wenn ich drüben bei meiner Oma bin, dass er sie wegwirft und nicht in den Altkleidercontainer wirft. Ich habe dann gestern nochmal meine Oma darauf angesprochen und sie meinte trocken, wie sie nun einmal ist, dass macht der seit Jahren so. Er sei wohl der Meinung, einiges kann man gebrauchen und ihm habe man wohl gesagt, dass die Wäsche trotzdem darein soll, ob kaputt oder nicht, weil sie ja recyclet wird. Ob das wohl stimmt?
Wahrscheinlich hast Du Recht damit, dass mit ihm reden zwecklos ist. So oft habe ich ihm ehrliche und liebgemeinte Hilfe angeboten, die war ihm auch egal. Er scheint einfach verbittert zu sein, sein Leben ist ja auch nicht der besonders hellste Stern, aber ich dachte wirklich, dass das moralisch in jedem Fall höchst ekelig ist, wenn man bewusst solchen Schund in die Altkleidung wirft.
Ich verstehe nicht warum man da überhaupt irgendwas tun muss und warum man sich generell in das Leben von anderen Menschen einmischen muss und sich als Moralapostel aufspielen möchte. Für mich sind das größere Problem hier eh die Nachbarn, die herum spionieren und anscheinend unter zu viel Freizeit leiden, vielleicht sollte man sich mal überlegen was man da tun kann, damit die Blockwarte eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung finden.
Ganz davon abgesehen ist nichts gegen kaputte Kleidung in den Altkleidercontainern einzuwenden. Es dürfte ja inzwischen bekannt sein, dass die meisten Kleider nicht an Bedürftige gehen, die sich riesig freuen, wenn irgendwer ein gutes Sonntagskleidchen gespendet hat. Die meisten Sachen landen im Textilrecycling und da werden auch kaputte Sachen als Rohmaterial für Fasern für Dämmmaterialien und als Brennmaterial für die Müllverbrennung gebraucht.
Natürlich muss die Sachen jemand sortieren, aber wenn man so einen Job annimmt weiß man doch von vorne herein, dass man es nicht mit fabrikneuer Ware zu tun hat sondern am Fließband steht und besseren Müll sortiert. Es ist doch nicht meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass dieser Job angenehmer wird, das ist die Aufgabe der Arbeitgeber.
Das ist natürlich eklig und sollte so nicht gemacht werden, aber was will man denn machen? Hingehen und sagen: "Die Oma XY hat Sie beobachtet, wie sie hier eklige alte kaputte Sachen in den Altkleidercontainer schmeißen", kann es ja wohl nicht sein. Das würde auch nur zu Ärger führen. Es ist sehr schade, dass es das so macht, aber ich glaube mal gelesen zu haben, dass das auch oft einfach nur zerschnitten wird und die verschiedenen Stoffe verkauft oder verwendet werden.
Es ist leider sein Problem und das Problem der Leute, die den Altkleidercontainer sortieren, nicht deines. Zumal du es ja nicht mal direkt gesehen hast, sondern nur erzählt bekommen hast. Das würde also nur zu Ärger führen, wenn man das so anspricht.
Meinst du damit ist er der einzige? Mit Sicherheit nicht, es gibt auch andere Menschen die die Beutel von ihrem Hund mit seinem Kotinhalt in diese Container werfen, sogar welche die hinein pinkeln ohne etwas an Kleidung dazu zu stecken. Kaputte Sachen landen dort regelmäßig darin, warum auch nicht, immerhin wird nur ein ganz kleiner Bruchteil davon auch wieder 1:1 davon ausgegeben und wird nicht in die dritte Welt verschifft und dort komplett zerfleddert.
Mag sich nun ekelig anhören aber wer von euch hat schon einmal solch einen Container aufgemacht und sortiert? Ich wette mal niemand, ich habe diese Dinger schon geleert und was einem dort alles entgegen gekommen ist war widerlicher. Ganze Säcke mit Restmüll zwischen den Sachen, Beutel mit Hundekot, Urin von Idioten die drauf standen und rein gepisst haben auf den Säcken und die Sachen selbst so gut wie nie in Ordnung, sondern kaputt, verblichen und sonstiges. Warum wohl würden die Sachen sonst in der Altkleidertonne landen, einer der häufigsten Gründe ist das kaputte und ausgeblichene und nicht, dass es nicht mehr in Mode ist.
Das einzige was man machen kann, wenn man den Betreiber vom Container kennt und diesem einen Hinweis geben wenn man weiß wer es ist und wann es gemacht worden ist. Dann kann derjenige dagegen selbst vorgehen wenn es ihm zu bunt wird und den entsprechenden Menschen Maßregeln. Beweise sollte man jedenfalls in der Hand haben vor solch einer Anschuldigung, und da reicht es nicht aus das Spionoma Hildegard die ganze Zeit an ihrer Tür sitzt, lauert und es gesehen hat und dir erzählt, während du das ganze dann meldest.
Ich will auch gar nicht wissen, was manche Leute wirklich alles in die Kleidercontainer werfen. Es sind da sicherlich nicht alle sauber und reinlich und ein paar Kranke gibt es sicher überall. Ich frage mich jedoch auch, wie man denn mitbekommt, was jemand dort so hineinwirft. Meist sieht man das doch gar nicht, weil es in Säcken verpackt ist.
Ich denke, dass man da nichts machen kann, wenn der Mann seine Lumpen und irgendwas Ekeliges dort entsorgt. Dafür müsste man schon Beweise haben und wer weiß, ob das Ordnungsamt dann überhaupt etwas unternehmen würde.
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