Bei runden Geburtstag nur das Geburtstagskind kennen
A ist zum 60. Geburtstag eines Bekannten eingeladen, wo ungefähr an die 50 - 70 Leute zusammen kommen. Allerdings hat A das Problem, dass sie von den Gästen niemanden außer dem Geburtstagskind selbst kennt. Dieser wird aber an dem Tag ständig von anderen Gästen umringt sein, was auch verständlich ist, schließlich sieht er diese Leute nur alle paar Jahre. Da A ziemlich schüchtern ist, fragt sie sich, wie sie sich da verhalten soll. A ist nicht der Typ, der einfach auf Fremde zugeht.
Ich bin auch niemand, der gerne auf andere zugeht und sie aus heiterem Himmel anspricht. Aber andere machen das ja gerne und die werden dann auf A zugehen. Ich finde, das ergibt sich immer einfach so, ohne dass man sich krampfhaft bemühen müsste.
Wie wäre es, wenn A. eine Kamera mitnimmt? Dann ist man zum einen ein bisschen beschäftigt und steht nicht ständig rum, ohne zu wissen, wo man die Hände hintun soll. Zum anderen ergeben sich allein daraus schon Gespräche und nette Momente.
Ansonsten würde ich es einfach auf mich zukommen lassen. Sollte es tatsächlich richtig unangenehm werden, kann man sich immer noch verabschieden. Bei so vielen Gästen ist das Geburtstagskind ja bestimmt nicht zu traurig darüber. Außerdem weiß es ja, dass A. schüchtern ist und niemanden kennt.
Ich kann A hier gut verstehen, weil es mir auch unangenehm wäre, wenn ich auf so einer Feier ganz alleine wäre und außer dem Geburtstagskind niemanden kenne. Ich würde trotzdem wenigstens mal kurz vorbeischauen, um dem Geburtstagskind eine Freude zu machen und dann mal schauen, ob sich vielleicht ein Gespräch ergibt. Wenn das nicht so ist, würde ich dann auch irgendwann gehen. Die Idee mit dem Fotografieren von Bienenkönigin finde ich auch sehr gut. So hat man etwas zu tun und kommt vielleicht auch leichter in ein Gespräch.
Ich kann es durchaus nachvollziehen, dass solch Feierlichkeit für einen schüchternen und kontaktscheuen Menschen schwierig ist. In kleinerem Rahmen ist es einfacher, weil man da eher ins Gespräch kommt. Bei zu vielen fremden Menschen sieht das natürlich ganz anders aus.
Ich bin selbst sehr schüchtern und kontaktscheu. Aber es ist auch respektlos dem Geburtstagskind gegenüber aus diesem Grund nicht zu kommen. Meist versuche ich einfach so freundlich und aufgeschlossen zu wirken, dass jemand mich anspricht. So umgehe ich die Personen, welchen ich nicht sympatisch wirke und die mir eine Abfuhr erteilen würden. Ich achte auch darauf, wie ich mich style bzw. was ich anziehe, damit jemand mich ansprechen möchte. Man sollte sich immer vor Augen halten, das der Gegenüber ja auch nur ein Mensch ist und auch nur Menschen anspricht, von denen er glaubt, dass ein Gespräch zustande kommt.
Vielleicht ist auch möglich jemanden mitzunehmen und nicht alleine gehen zu müssen. Meine Freunde würden zumindest nichts dagegen haben und es sogar sehr begrüßen. Denn gute Freunde wissen um eine Unsicherheit und hätten somit nicht das Gefühl sich auch noch darum zu kümmern, dass ich mich nicht allein fühle.
Wenn man auf einer Feier ist und so viele Leute mit eingeladen sind, kommt man doch zwangsläufig ins Gespräch. Zudem sitzt man ja auch mit irgendjemanden an einem Tisch und wird dann über das Essen oder andere Dinge reden können, wenn man will und wenn nicht genießt man eben die Feier und gut ist. Man muss ja nicht immer unbedingt mit jedem reden und eine Partykanone sein.
Dass man auf Geburtstage eingeladen wird, auf denen man nur das Geburtstagskind kennt, kommt ja öfter mal vor. Ich war auch mal zum Geburtstag einer Freundin eingeladen, die ich erst seit einigen Monaten kannte, so dass ich auch niemanden von ihren Freunden oder Verwandten persönlich gekannt habe. Und auch dann, wenn man Freunde hat, die weiter weg wohnen, kann man damit rechnen, dass sie wiederum Leute aus ihrem Umfeld einladen, die man so nicht kennt.
Solche Situationen gibt es ja immer mal, wobei man aber damit rechnen sollte, dass da eben nicht jeder jeden kennt. Dass ist bei so einer großen Anzahl von Menschen auch nicht möglich, so dass es sicherlich auch Leute geben wird, die sich auch eher allein fühlen. Und auch wenn das nicht so ist, gibt es ja auch Geburtstagsfeiern eher keine Grüppchenbildung, so dass man da schneller mal mit anderen Menschen ins Gespräch kommen kann.
Offen gestanden kann ich mir auch Angenehmeres vorstellen, als auf einen Geburtstag zu gehen, auf dem ich nur das Geburtstagskind kenne. Allerdings kann man sich ja immer über dieses unterhalten und so schnell mit anderen ins Gespräch kommen. Man kann ja immer fragen, woher die anderen das Geburtstagskind kennen. So ist ein Gespräch schnell eingeleitet. Ansonsten muss man eben auch nicht so lange bleiben, wenn man merken sollte, dass es einem da gar nicht gefällt und dass man sich langweilt.
Wenn man schon eine Person kennt, dann ist man doch schon weiter als manch andere. Ich hänge häufiger auf Feiern und Veranstaltungen ab, da kenne ich niemanden und absolut niemanden. Aber was ist daran so schwer, dass man sich andere sucht und sich mit diesen unterhält und damit ein Gespräch beginnt?
Dazu muss man nicht offensiv auf jeden zu rennen und ihn voll quatschen und dann weiter. Einfache Dinge mit dazu stellen, abnicken und ab und an was sagen können bereits ein Einstieg sein und finden lässt sich da immer etwas an Gesprächsthemen zu denen man etwas sagen kann und sei es nur, wie das Essen schmeckt.
Schlimm finde ich das nicht und man muss sich auch mal etwas zutrauen. Es reißt dort niemand einen den Kopf ab, dass man schüchtern ist weiß da niemand und die Chance selbst angesprochen zu werden wer du denn bist ist ebenfalls groß. Willst du da auch schüchtern weg rennen und dich dann verstecken? Ein wenig mehr Selbstvertrauen kann da mit Sicherheit nicht schaden und das bekommt man auch, indem man mal über seinen Schatten springt und aus der Komfortzone sich bewegt.
Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht. Ich war kürzlich auch zu einer Feier eingeladen, wo ich nur die Gastgeberin persönlich kannte und ansonsten niemanden, nicht mal aus Erzählungen. Ich bin trotzdem hingegangen und habe mich amüsiert. Ich habe einfach das beste aus der Situation gemacht und habe mich mit den anderen Gästen unterhalten. Dabei kamen sehr interessante Gespräche heraus und ich hatte dabei sogar die Möglichkeit, meinen Wissenshorizont zu erweitern. Ich empfand es als sehr interessante Erfahrung, auch wenn ich in einem vollkommen fremden Umfeld zu Schüchternheit neige. An diesem Tag konnte ich das jedoch sehr gut ablegen und mich anpassen.
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