Wie findet ihr Tae-Kwon-Do (Kampfsport)?

Wie ihr wahrscheinlich schon wisst, mache ich Tae-Kwon-Do. Ich trainiere nun schon länger als 1 Jahr und 8 Monaten währenddessen hatte 2 Wettkämpfe und 4 (Gürtel-)Prüfungen. Ich habe den grünen Gürtel zurzeit. Bei dem ersten Wettkampf bekam ich den zweiten Platz und beim zweiten Wettkampf den ersten Platz.

Ich wurde auf Tae-Kwon-Do durch einen Verein aufmerksam (bzw. meine kleine Cousine (7 Jahre alt/fing an mit 5 Jahren) hat in einer anderen Stadt auch Tae-Kwon-Do betrieben), da ich mir ein neues Hobby zulegen wollte/gesucht habe. Da sah ich nur 5€/Monat, O.K. wieso nicht? Ich meine ich war/bin sowieso von Kampfsport sehr begeistert (besonders von Jet Li) (damals war ich sehr von Jackie Chan begeistert und nun halt sau von Jet Li).

Ich fing an und war am Anfang sehr schüchtern (Ich kannte niemanden), doch es hat mir immer Spaß gemacht und dann bin immer wieder gegangen und bin nun dort schon seit fast 2 Jahren! Ich bekam neue Freunde (alle im Training wurden meine Freunde) und was ich sehr komisch fand war, dass es viel mehr Mädchen als Jungs gab jetzt immer noch! (Einige (Jungs und Mädchen eher Mädels) kommen gar nicht mehr ins Training, wenn dann nur einmal in 3-4 Monaten)

Naja ich schweife ab. Tae-Kwon-Do steigert deine Reaktion bringt dich geistlich auf den richtigen Pfad und du wirst (ruhiger) bzw. höflich/ man hat Respekt anderen gegenüber. Seit neustem kommen die Gürtelprüfungen alle drei Monate (bzw. der Trainer macht das wann er will, wenn genügende Schüler seiner Meinung nach bereit sind) und Wettkämpfe meistens alles 2 Monate sogar glaub ich.

Tae-Kwon-Do ist nicht für den Kampf bestimmt, damit man jeden schlägt (na gut man kann mit Tae-Kwon-Do sich wehren/kämpfen aber nur im NOTFALL!) Ich hoffe dass, das eine gute Hilfe/Information über Tae-Kwon-Do war! Falls ihr Fragen haben solltet, dann schreibt hier, oder schreibt mir eine PN!

Ich habe jahrelang Judo trainiert, geht leider jetzt krankheitsbedingt nicht mehr. Aber ich fand und finde Kampfsport das auch gut. Momentan gehe ich mit meinem Kind hin.

Zu den Vorteilen: Da kann ich Dir nur zustimmen. Auch beim Judo ging es um Selbstverteidigung, die wir aber nur im Notfall anwenden durften und auch das nur, wenn wir dem Gegenüber das vorher noch mal gesagt hatten.

Für Kinder fand und finde ich es auch gut, dass sie spielerisch ihre Kräfte messen können und trotzdem der Respekt voreinander bleibt. Mein Vater, der mich oft auf Wettkämpfen begleitet hat, fand es immer sehr amüsant, dass wir Mädels während den Wettkämpfen wirklich echt um den Sieg gekämpft haben und danach wieder in trauter Runde beisammen saßen und und auch noch für unbeabsichtigte Pfiffe entschuldigt haben.

Außerdem gibt es ein striktes Regelwerk, an das man sich zu halten hat. Hat ja auch ein Stück weit mit Respekt zu tun. Dann hat auch mir der Kampfsport geholfen, ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln. Vorher war ich auch sehr schüchtern. Heute wird ja auch oft beklagt, dass Kinder sich zu wenig bewegen. Kampfsport ist in meinen Augen ein sehr schöner Sport, er schult Kraft, Kondition und Beweglichkeit.

Ich erinnere mich noch genau daran wie es war als ich mit meinem bestem Freund immer zum Judotraining gegangen bin. Es war immer gut, jedoch hat sich mein bester freund sich dabei das Genick gebrochen, indem er bei einer Übung unglücklich aufgekommen ist.

Seitdem bin ich geschockt von Kampfsport und kann eigentlich gar nicht darüber reden, deshalb fasse ich dies sehr kurz. Für alle die es interessiert, ein halbes Jahr später ist er gestorben. Es war einfach mein bester Freund... aber sowas gehört hier nicht hin, denke ich.

Ich kann solchen Kampfsporten nicht viel positives abgewinnen und mir kommt es immer so vor, als wöllten die Leute die sich mit Tae-Kwon-Do oder ähnlichem befassen, nur ihr gestörtes Selbstwertgefühl aufpolieren. Vielleicht täuscht ja auch dieser Eindruck, aber so waren meine bisherigen Erfahrungen.