Wie gut könnt ihr euch selbst trösten?

Wenn es mir nicht gut geht, dann mag ich es gerne, wenn mein Freund oder meine Freunde mich in den Arm nehmen und mich trösten. Nicht immer ist aber jemand da, wenn ich traurig bin, wobei ich manchmal gewisse Sachen auch mit mir selbst ausmachen möchte. Ich muss sagen, dass es mir dann aber durchaus auch gelingt, mich selbst zu trösten.

Anstatt dass jemand mir gut zuspricht, spreche ich mir in Gedanken selbst gut zu. Damit es mir dann deutlich besser geht, besorge ich mir etwas Leckeres zu essen und mache es mir bewusst gemütlich, indem ich mir einen schönen Film ansehe oder etwas anderes mache, was mir Spaß macht und was mich aufbaut. Wie gut könnt ihr euch selbst trösten?

Ich bin allgemein eher jemand, der die Dinge selber mit sich abmacht. Das ist sicher nicht immer der beste Weg, aber so bin ich eben. Darum gelingt es mir auch nicht schlecht, mich selber zu trösten, wenn das nötig ist. Sicher ist es dann schöner, wenn ein anderer Mensch zu einem spricht und einen tröstet, das ist ganz klar. Aber oft funktioniert es dann bei mir auch, wenn ich mich durch meine Gedanken selber beruhige und mir wieder Mut mache.

Ich finde, dass es zu den ganz grundlegenden Fähigkeiten eines geistig und seelisch normal entwickelten Menschen gehört, dass er oder sie in der Lage ist, sich selbst zu trösten und wieder aufzubauen, wenn es gerade nicht so gut läuft. Im Idealfall lernt man die Grundlagen dafür schon im Kindesalter.

Um sich selbst trösten zu können, muss man sich meiner Meinung nach recht gut kennen und die eigenen Bedürfnisse wahrnehmen können. Dann kann man sich um sich selber genauso kümmern wie um eine andere Person, die Trost braucht. Man muss nur wissen, ob einem eher eine Tasse heiße Schokolade, ein Waldspaziergang oder ein altes Kinderbuch dabei helfen, wieder auf positive Gedanken zu kommen.

Ich selber habe nicht sonderlich nahe an meinen Gefühlen gebaut und neige weder dazu, mich an anderer Leute Schultern auszuheulen noch mich selber mit Schokolade und schnulzigen Filmen wieder aufzupäppeln. Manchmal ist man eben traurig oder schlecht gelaunt. Das geht normalerweise auch wieder vorbei, und es ist nicht immer hilfreich, wenn man sich zu sehr in seinen diversen Gefühlen hingibt oder stets sofort zu Gegenmaßnahmen greift, sobald sich auch nur der Hauch einer negativen Emotion am seelischen Horizont breit macht.

Ich möchte einige Sachen auch lieber mit mir selbst ausmachen oder manchmal bin ich nicht kommunikativ, so dass ich mich auch selbst trösten muss. Wenn ich mich nicht mitteilen möchte, dann bleibt mir auch keine andere Wahl und den ganzen Tag möchte ich auch keinen Trübsal blasen. Ich kann mich selbst in Gedanken mit Worten aufmuntern, wobei es natürlich auch nicht immer gelingt.

Manchmal brauche ich einfach nur Ablenkung und dann setze ich mich an den Computer oder gehe raus in die Natur. Manchmal hilft mir auch schon ein Einkaufsbummel, da ich gerne Lebensmittel einkaufe. Natürlich kann mich auch eine große und leckere Pizza aufmuntern oder ein leckeres Getränk, aber das ist auch nicht die perfekte Medizin für alle Fälle.

Gerbera hat geschrieben:Ich selber habe nicht sonderlich nahe an meinen Gefühlen gebaut und neige weder dazu, mich an anderer Leute Schultern auszuheulen noch mich selber mit Schokolade und schnulzigen Filmen wieder aufzupäppeln. Manchmal ist man eben traurig oder schlecht gelaunt. Das geht normalerweise auch wieder vorbei, und es ist nicht immer hilfreich, wenn man sich zu sehr in seinen diversen Gefühlen hingibt oder stets sofort zu Gegenmaßnahmen greift, sobald sich auch nur der Hauch einer negativen Emotion am seelischen Horizont breit macht.