Zooevent "Nachts im Zoo" - für die Tiere Stress?

Der Allwetterzoo in Münster bietet Ende August eine Woche lang an, dass man Nachts den Zoo besuchen kann. Interessant wird es, weil man dann auch die Tiere im Tiefschlaf beobachten kann, weil es wohl dann mit Nachtsichtgeräten sichtbar gemacht wird. Weiterhin kann man auch Tiere beobachten, die sich tagsüber doch ziemlich verstecken.

Denkt ihr, dass es nicht auch purer Stress für die Tiere sein kann? Habt ihr so ein Zooevent schon mal mit erlebt? Ist es wirklich so, dass man schlafende Tiere beobachten kann und nachtaktive Tiere sehen kann? Interessiert euch das oder findet ihr es generell nicht gut?

Durfte so etwas noch nie erleben, aber es ist bestimmt spannend. Vermutlich sind die Tiere aber eh an die Menschen und den Lärm gewöhnt und in der Nacht kommen ja weniger Besucher und so denke ich, wird sie das weniger stören, wenn die Besucher sich auch rücksichtsvoll verhalten. Auch Kinder die schreien oder toben wird es eher weniger geben.

Im Zoo nicht, aber ich war einmal mit meiner Familie in einem Wildtierpark, in dem etwas Ähnliches angeboten wurde. Da konnte man auch abends eine Wolfswanderung mitmachen, in der man, nachdem die anderen Parkbesucher bereits weg sind, noch einmal zu den Wölfen geführt wurde und dabei eben auch recht viel erzählt bekommen hat.

Für mich war das eine recht schöne Erfahrung, schon allein, weil Wölfe meine Lieblingstiere sind. Auch in einem gemischteren Zoo denke ich, dass so etwas durchaus ohne zu starken Stress für die Tiere machbar ist. Wie Bascolo sagte, sind die ja die Menschenmengen bereits gewöhnt, und zumindest für die nachtaktiven Tiere wird es wahrscheinlich weniger schlimm sein als der normale Lärm tagsüber. Problematisch würde es werden, sollten Besucher versuchen, die schlafenden Tiere aufzuwecken, wobei ich bezweifle, dass das überhaupt allzu gut möglich wäre.