Mit Bitcoins nach Bargeldabschaffung zahlen?

vom 14.05.2017, 11:30 Uhr

Es gibt viele Menschen die befürchten, dass die letzten Jahre des Bargelds begonnen haben und das Bargeld, immer weniger benutzt werden wird. Tatsächlich wird Bargeld - gerade bei etwas jüngeren Menschen - immer weniger benutzt, denn dies sieht man an den Statistiken. Mittlerweile benutzen 50% Prozent der Menschen Online Banking. An der Kasse nutzen ebenfalls 50% der Menschen Kartenzahlung statt lieber mit Bares zu zahlen. Früher nutzten nur 25 Prozent der Menschen Kartenzahlung.

Viele suchen nun nach einer sicheren Alternative zu Bargeld, die nicht von oben kontrolliert werden kann. Da fällt einem gleich die digitale Währung Bitcoin ein. Nun warnt allerdings die Deutsche Bundesbank von dieser Währung, da der Kurs bei Bitcoin dramatisch sinken könnte und man so ein gewaltiges Minus einbuchen könnte. Es gibt allerdings viele, die sich von so einer Warnung nicht beeinträchtigen lassen und so weiter Bitcoin benutzen und tatsächlich ist der Kurs in den letzten Jahren stetig gestiegen. Würdet ihr auch lieber - wenn das Bargeld langsam wie in Schweden verschwindet - auf die digitale Währung Bitcoin umsteigen oder ist es euch nach der Warnung der Bundesbank zu unsicher?

» bombe001 » Beiträge: 120 » Talkpoints: 0,07 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich glaube auch, dass das Bargeld nach und nach immer mehr verschwinden wird. Es gibt immerhin ja auch schon Länder in denen kaum noch mit Bargeld bezahlt wird und das System trotzdem gut funktioniert. Kein Bares dabei zu haben finde ich auch etwas sicherer. Sollte man seine Karten verlieren oder diese gestohlen werden, dann kann man sie sperren lassen. Das Bargeld ist einfach weg.

Mir persönlich sind Bitcoins durch die Kursschwankungen jedoch zu unsicher. Ich werde weiterhin das Bezahlen durch die klassische Bankomatkarte bevorzugen.

» Birdy93 » Beiträge: 767 » Talkpoints: 10,23 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Damit man das Thema mit den Bitcoins versteht muss man sich erst einmal damit befassen. Bitcoins gibt es nur in einer bestimmten Menge die "gefunden" werden beim Minen. Irgendwann sind alle gefunden und man kann diese nicht mehr finden und sie sich auf diese Weise verdienen. Dann verdient man nur daran, wenn man bereits welche hat und diese verkauft wenn der Kurs hoch ist und einkauft wenn er niedrig ist, oder indem man sich für die Transaktionen als Bestätiger zur Verfügung stellt. Damit solch eine Transaktion schneller geht, fallen Gebühren an die unter den Verteilern und Prüfern aufgeteilt werden.

Bitcoins kann man von A nach B mitnehmen, ausdrucken, wieder einscannen. Sie sind nicht sonderlich gut zu verfolgen obwohl es eine Blogchain gibt, von der Steuer her sind sie in einem anderen Recht zugesprochen. Kein Hund hüpft dir auf einen Bitcoin an, auf Bargeld kannst du diese Trainieren. Daher ist das schon lange ein Dorn im Auge für den Transparenten Bürger den der Staat gerne hätte und sieht das auch kritisch bzw. streut Nachrichten, dass es sich bald erledigt hat mit dem Thema.

Ich bin bei dem Thema von Anfang an dabei, habe selbst Mining betrieben noch mit meiner ersten alten gammeligen Grafikkarte und inzwischen professionelle Miner im Keller stehen sowie im Rechenzentrum angemietet. Damit habe ich viele selbst gefunden die auch auf meinem Konto sind, mehrfach gesichert damit sie auch nicht verloren gehen. Wie gesagt, wie man diese aufbewahrt gibt es viele Möglichkeiten. Wie jede Währung unterliegt das Schwankungen aber da muss man dann halt auch mal beobachten und abwarten können anstatt alles direkt haben zu wollen. Auch der Euro ist nicht fest an einem Wert sondern schwankt, nur fällt das weniger stark im Alltag auch auf.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



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