Wegen ESC 2017 werden Straßenhunde in der Ukraine vergiftet
Ich habe eben diesen Bericht gelesen und mir ist schlecht geworden. Sogenannte "Dog Hunters" vergiften Straßenhunde in der Ukraine, wegen des Eurovision Song Contest, der in diesem Jahr dort statt findet.
Ich finde diese Vorgehensweise wirklich sehr schlimm und frage mich, was das soll? Was befürchtet die Ukraine, wenn dort die Straßenhunde herum laufen? Warum müssen diese Hunde getötet werden? Habt ihr auch davon gehört und was haltet ihr davon?
Was ist daran jetzt überraschend? Das war auch für die Europameisterschaft im Fußball vor fünf Jahren der Fall. Der Vorteil der Sache ist, dass die internationalen Proteste dazu führen, dass mehr Städte Programme zur Kastration einführen. Das mindert das Problem dann auf Dauer.
Aber Säuberungsaktionen sind in diesem Teil der Welt normal. Wenn das Problem zu groß wird, werden Arbeiter bezahlt, die Hunde vergiften, erschlagen oder sonst wie um die Ecke bringen. Allerdings finde ich die westeuropäische Empörung nun auch immer witzlos.
Als ob es hier besser wäre! Hier kauft man massenhaft Welpen aus östlicher Produktion, weil es Schnäppchen sind. Die Hunde kommen nicht nur aus schlimmsten Verhältnissen. Man manifestiert damit auch den Hund als Nutztier, der weggeworfen wird, wenn er keinen Ertrag bringt.
Außerdem sterben in Westeuropa tausende Hunde in Tierheimen. Wir machen das halt diskreter. Und wir werden humaner, immerhin nutzt Irland keinen Bolzenschuss mehr. Aber kaum jemand regt sich über die Zustände in Irland, Belgien oder Frankreich auf.
Ich verstehe ehrlich gesagt die Aufregung nicht. Das ist doch noch nie anders gewesen, da stimme ich cooper zu. Damals bei der Fußball-WM war es genau dasselbe. Seien wir ehrlich: die Probleme mit den Streunern gibt es überall, sogar in Westeuropa. Hier findet aber keine WM und kein ESC statt.
Ich denke, die Ukraine handelt deswegen so, weil wegen dem ESC (und damals wegen der WM) irre viele Touristen zu erwarten sind und das gleichzeitig. Man wird im Fernsehen übertragen, die Touristen werden angezogen wie Magnete und durch Facebook und andere Netzwerke würden sich Fotos von Straßenhunden sehr schnell viral verbreiten. Das wäre in gewisser Weise ein Imageverlust. Woanders gibt es diese Probleme auch, aber da würde es nicht so einen großen Medienrummel geben wie am ESC.
cooper75 hat geschrieben:Was ist daran jetzt überraschend? Das war auch für die Europameisterschaft im Fußball vor fünf Jahren der Fall. Der Vorteil der Sache ist, dass die internationalen Proteste dazu führen, dass mehr Städte Programme zur Kastration einführen. Das mindert das Problem dann auf Dauer.
Aber Säuberungsaktionen sind in diesem Teil der Welt normal. Wenn das Problem zu groß wird, werden Arbeiter bezahlt, die Hunde vergiften, erschlagen oder sonst wie um die Ecke bringen. Allerdings finde ich die westeuropäische Empörung nun auch immer witzlos.
Dem kann ich zustimmen und das gab es doch schon immer. Schau dir mal andere Veranstaltungen an wie die WM was dort in Südamerika veranstaltet worden ist mit Schandflecken. Dabei meine ich nicht nur deren Tiere die auf der Straße wohnen da hat man ganze Menschenmassen versetzt und um die Ecke gebracht, nur damit es nett aussieht für die restliche Welt und sich in den Medien als "sauber" darstellen kann.
Neu ist daran nichts und das hier ist ein gefundenes Fressen für lauter Tierschützer die nun wieder aus ihren Löchern kommen. Dass diese aber auch kein Stück besser sind, zeigen ebenfalls die Reportagen von Gerd Schuster vom Hundezentrum Mittelfranken. Dieser hat aufgedeckt wie manche arbeiten und die ach so armen Straßenhunde "retten" vor solchen Aktionen. Kann man sich gerne hier anschauen was da alles gemacht wird unter dem "Tierschutz". Welpen werden entführt, von der Mutter getrennt, auf einmal sind diese schwer krank und sterben. Alles erst nachdem sie in den Händen der "Tierschützer" waren und auch das ist ein Teil womit man "Säubern" kann. Hört sich unter diesem Deckmantel Tierschutz aber noch netter an für die westliche Welt, als wenn man direkt von einer Tötungsaktion und Säuberungsaktion spricht.
Neu ist das nicht und findet nicht nur in der Ukraine statt, sondern überall auf der Welt. Nur wenn ein Event dort ausgerichtet wird, dann wird der Fokus darauf gelenkt und von allem anderen abgelenkt. Neu ist daran nichts und die Empörung kann ich auch nicht verstehen, immerhin interessiert man sich ansonsten nicht dafür oder schaut auch nicht, wem man seine Spendengelder in den Hintern steckt, ob diese seriös arbeiten oder sich nur daran bereichern.
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