Beim Partner Belastungsgrenze eher erkennen als bei sich?
Ein Bekannter von mir ist vor kurzem Vater geworden, wobei die beiden wohl ein Schrei-Baby haben. Ich habe meinen Bekannten dann natürlich auch gefragt, wie die beiden denn damit zurecht kommen und er meinte, dass er und seine Partnerin sich eben abwechselnd um das Baby kümmern würden, damit der andere Zeit hat, um die Batterien aufzuladen.
Er meinte dann auch, dass die beiden gelernt hätten, den Partner sehr genau zu beobachten. So würde man oftmals beim Partner eher als bei sich selbst erkennen, wenn die körperliche Belastungsgrenze erreicht ist und es nicht mehr geht. Sobald diese Signale gesehen werden, würde man den Partner eben bei der Betreuung ablösen und sich selbst um das Baby kümmern.
Da ich kein Baby habe, kann ich nicht beurteilen, ob das bei allen Paaren so ist oder nicht. Ich beobachte meinen Partner auch genau, so ist es nicht. Aber ob man beim Partner eher als bei sich selbst die Belastungsgrenze erkennen könnte? Das klingt für mich ein wenig zweifelhaft, aber gut. Hat mein Bekannter recht mit seiner These? Erkennt man bei seinem Partner wirklich schneller als bei sich selbst, wenn es nicht mehr geht? Oder kennt man sich selbst immer am besten?
Kommt doch ganz auf den Menschen drauf an. Mein Ex Partner hat rein gar nichts gesehen, ob ich an der Belastungsgrenze war oder nicht und hätte auch niemals eine Finger krumm gemacht, selbst wenn er es erkannt hätte. Er ist einfach nicht der Typ Mensch, den so etwas interessiert und der sehr unbefangen durch das Leben geht.
Anders herum wusste ich genau wann bei ihm wirklich Schluss war aber auch da habe ich nicht jedes mal direkt unter die Arme gegriffen, einfach weil ich nicht nur der Geber bin sondern auch mal Nehmen möchte. Und gerade wenn ich wusste, dass das einfach nur ein "ich will nicht mehr war" was er in der Form "ich kann nicht mehr getarnt" hat, warum sollte ich mir dann noch mehr auflasten als ohnehin schon wenn keine Gegenleistung mal gekommen ist?
Kommt auch noch darauf an wie man sich selbst kennt. Ich kenne mich sehr genau und weiß wann bei mir Schluss ist. Aber der Kopf ist dabei stärker und somit kann ich auch teilweise über die Belastungsgrenze noch hinaus gehen und weiß, wann ich einfach umfalle oder bis wohin es noch geht. Manche sagen auch einfach nur sie können nicht mehr und da ist noch viel Platz nach oben was geht und was nicht, einfach da sie sich selbst nicht ganz genau kennen oder es sich nicht zutrauen. Denn zu sagen "es geht nicht mehr" ist immer einfacher als es zu probieren.
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