Bei erster Hilfe Beatmung abschaffen, sinnvoll?

vom 03.06.2016, 07:47 Uhr

Es gibt neben dem Ambu-Beutel und den Tüchern noch so genannte Taschenmasken. Die können über Mund und Nase gestülpt werden und dann kann über eine oben anliegende Öffnung beatmet werden, damit ist der Ekel-Faktor im Prinzip gänzlich ausgelöscht, weil der Abstand zu Mund und Nase entsprechend groß genug ist. Diese Taschenmasken gibt es auch mittlerweile seit über 30 Jahren, nur werden sie nie wirklich in Kursen oder ähnlichem einmal vorgestellt.

Denn auch mit denen muss der Umgang durchaus mal geübt werden, denn natürlich muss man auch hier bei der Beatmung aufpassen, das diese entsprechend gut auf den Mund-Nase-Bereich aufliegt und angedrückt wird, damit nichts am Rand entweichen kann. Das bekommt man definitiv nicht beim ersten Mal hin, aber da sie nicht viel kosten und man das mit denen auch durchaus mal am lebenden Objekt üben kann ist es ein leichtes das mal ein wenig auszuprobieren.

Ich habe davon mittlerweile drei in meinem Zugriffsbereich verteilt, eine im Auto, eine im Tauchgepäck und eine in der Wohnung. Auch wenn mein Tauchgepäck ebenfalls in der Wohnung steht, ist das zu viel Gekrame, bis ich die da raus habe. Glücklicherweise habe ich aber außer zu Übungszwecken noch nie eine benötigt.

Egal ob Beatmung nun noch gelehrt wird oder nicht, mit den Masken gibt es auf jeden Fall keine Frage mehr der Überwindung, weil man mit dem eigenen Mund den Fremden überhaupt nicht berührt, der Abstand ist groß genug, auch wenn Speichel oder erbrochenes da sein sollte. Wenn dann hat man das maximal noch an den Händen und dafür gäbe es dann zur Not ja auch noch Handschuhe.

» StarChild » Beiträge: 1405 » Talkpoints: 36,05 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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