Durch Regeln in Erziehung Ängste fördern?

vom 11.05.2017, 13:48 Uhr

Eine Bekannte von mir ist sehr jung Mutter geworden, wobei sie aber absolut gegen Regeln ist. Sie meint, wenn man zu früh anfangen würde, Regeln in der Erziehung einzuführen, dann würden die Kinder Ängste entwickeln, da es ja automatisch Konsequenzen hätte, wenn die Regeln gebrochen werden. So ein "angstvolles" Leben möchte sie ihren Kindern ersparen. Ihr Sohn ist aktuell 2 Jahre alt und wurde noch nie mit Regeln in dem Sinne konfrontiert.

Soweit ich mich erinnern kann, hatte meine Eltern von klein auf Regeln für mich und meine Geschwister aufgestellt. Ich kann allerdings nicht behaupten, dass sich einer von uns deswegen irgendwie überängstlich entwickelt hätte oder dass wir durch diese frühen Regeln Schaden genommen hätten. Wie seht ihr das? Ist es tatsächlich nicht gut für die kindliche Entwicklung, wenn man zu früh Regeln aufstellt? Oder ist das kompletter Blödsinn?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Na gratuliere, dass ganze nennt sich Antiauthoritärer Erziehungsstil und ist das Ergebnis von Eltern die keine Lust hatten ihre Kinder an Regeln zu gewöhnen und sie immer das machen lassen, worauf sie gerade Lust hat. Am Ende hat man Kinder die rotz frech sind, keine Konsequenzen kennen, machen was sie wollen und die einem nur auf der Nase tanzen.

Ganz ungefährlich ist die Sache nicht. Denn wenn ein Kind keine Regeln kennt und am Straßenrand am hampeln und turnen ist, nicht auf die Eltern hört landet es schneller vor dem Auto, als ein Kind welches mit Regeln im Straßenverkehr aufgewachsen ist.

Bei mir gibt es feste Regeln schon von klein auf, und mein Sohn ist nicht Angstvoll und bibbert nicht wenn er mich sieht, ganz im Gegenteil. Er weiß was er darf und was nicht, wann ich ausraste und er in sein Zimmer muss weil er den Bogen überspannt hat und hinterher kommt er auch an und entschuldigt sich dafür wenn er weiß was er falsch gemacht hat. Wenn nicht, dann bekommt er es erklärt und hält sich in Zukunft dann auch daran.

Ich denke nicht, dass Regeln und Konsequenzen direkt zu einer Angst führen. Wenn die Konsequenz allerdings wäre, dass das Kind für jeden kleinen Mist grün und blau geprügelt wird, dann muss man sich nicht wundern wenn es Angst hat. Aber weil das Spielzeug mal eine Auszeit hat und den Tag nicht mehr bekommen wird, weil man in sein Zimmer muss und dort alleine spielen oder auch der Ausflug beendet wird, weil Sohnemann meint gegen alles Verstoßen zu müssen fördert sicherlich keine Angst. Und wenn, dann ist es die Angst etwas materielles abgeben zu müssen und nicht vor den Eltern an sich.

Wenn es danach geht was alles schädlich ist für die Frühkindliche Bildung, dann dürfte ich gar kein Verhältnis zu meinem Sohn haben. Er war nicht bei mir, ich hatte keine Elternzeit, ich klebte nicht 3 Jahre an ihm und er hatte Regeln von Anfang an. Sozusagen die Rabenmutter in Person wenn man nach machen geht. Wir haben ein sehr inniges und intensives Verhältnis, auch dadurch, dass wir nicht dauerhaft aufeinander kleben wissen wir beide die gemeinsame Zeit umso mehr zu schätzen und nutzen sie auch intensiver. Angst hat er vor mir nicht, noch nicht einmal wenn ich rot anlaufe, die Farbe wechsele und laut brülle, er findet das meistens noch sehr witzig und urkomisch.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Er weiß was er darf und was nicht, wann ich ausraste und er in sein Zimmer muss weil er den Bogen überspannt hat und hinterher kommt er auch an und entschuldigt sich dafür wenn er weiß was er falsch gemacht hat. Wenn nicht, dann bekommt er es erklärt und hält sich in Zukunft dann auch daran.

Was meinst du denn mit Ausrasten? Anschreien? Das finde ich aber schon grenzwertig, wenn du damit tatsächlich Anschreien meinst. Ich finde, Kinder sollte man nicht anschreien. Also zumindest hat mich meine Mutter nie angeschrien und auch nie ins Zimmer geschickt und wenn sie das gemacht hätte, dann hätte ich ihr das sicherlich auch übel genommen.

Komplett antiautoritär hat mich meine Mutter nicht erzogen, aber ich könnte mich jetzt nicht daran erinnern, dass ich jemals für etwas bestraft worden wäre oder dass es bestimmte Regeln gab, was ich machen und was ich nicht machen soll. Es gab eher Empfehlungen, wie meinetwegen dass sie mir sagte, wenn ich im Garten war, ich solle mich nicht nass machen oder nicht so schmutzig machen. Das ist ja keine Regel, das ist eher eine Bitte und wenn ich mich nicht daran gehalten habe, ist auch nichts passiert.

Mein Vater ist das ganze Gegenteil, der hatte zig Vorschriften und ist dann auch laut geworden, wenn ihm was nicht gepasst hat. Das war von seiner Seite aus dann also eher ein autoritärer Erziehungsstil und es trifft genau das, was im Eingangspost beschrieben ist: ich hatte als Kind Angst vor ihm, auch wenn er mich nicht geschlagen hat. Aber diese vielen Vorgaben, was man darf und was nicht und dass er dann zumindest laut wurde, wenn man sich nicht daran gehalten hat, hat mich als Kind schon sehr verstört und auch dazu geführt, dass ich den nie mochte.

Sobald ich das für mich reflektieren konnte, fing ich an, den nicht zu mögen und zu hoffen, dass sich meine Eltern scheiden lassen und ich den los bin, was leider nicht passierte. Ich habe aufgrund seiner Strenge immer ein ganz schlechtes Verhältnis zu ihm gehabt und kann den absolut nicht leiden. Außerdem habe ich mich von ihm auch nie gemocht gefühlt und ihm dann alles Mögliche verheimlicht, damit ich meine Ruhe habe.

Daher würde ich schon sagen, dass Eltern, die ihren Kindern viele Regeln vorgeben und es in irgendeiner Form bestrafen, wenn es sich nicht daran hält, damit auch viel kaputt machen können. Mag sein, dass das manche Kinder nicht stört, aber wenn man das mit einem sensiblen Kind macht, dann stört man die Eltern-Kind-Beziehung nachhaltig und das lässt sich nie wieder kitten.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Sie wird sicherlich nicht ohne Regeln auskommen oder lässt sie den Kleinen alles essen, ihn auf die Straße rennen oder bis in die Puppen spielen lassen? Wenn ja finde ich das schon unschön und denke nicht, dass das auf lange Sicht gut geht. Kinder brauchen einfach ein paar Regeln und müssen auch Konsequenzen kennenlernen.

Dabei bin ich absolut gegen schlagen und irgendeine Gewalt, aber wenn man sein Kind gesellschaftsfähig machen will, sollte es auch Regeln kennen und gewisse Regeln sind auch für die Gesundheit des Kindes wichtig und richtig. Ein gutes Beispiel ist da sicherlich die Verkehrserziehung. Das Kind muss beispielsweise lernen nicht immer über die Straße zu rennen oder auch darauf zu achten an der Hand zu bleiben. Sollte es das nicht beachten kann es schnell gefährlich werden und selbst wenn man noch so aufpasst kann es dann schnell gehen und man ist immer unglücklich, weil ein Auto das Kind erfasst hat.

Wobei ich durchaus auch finde, dass es Unterschiede gibt bei Kindern, die man beachten muss und man nicht jedes Kind gleich erziehen kann. So sind manche Kinder einfach zu sensibel und halten ein lauteres Wort nicht aus, kommen aber super mit Erklärungen klar, so ist es beispielsweise bei meiner Nichte. Sie fängt an zu weinen, wenn die Eltern laut werden hört aber gut zu, wenn sie erklären, was falsch gelaufen ist und hört dann auch darauf.

Ängste können sicherlich entstehen, wenn man das Kind zu grob anpackt, aber wenn man normal erzieht, auch erklärt was einen stört und warum das so ist, sehe ich kein Problem. Natürlich muss man auch nicht alles mit dem Kind ausdiskutieren, das wäre bescheuert, aber wenn man es kindgerecht macht, ist Erziehung mit Regeln wichtig und meiner Meinung nach das beste für das Kind.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich würde mal sagen: Schön, dass der Kleine noch lebt. :D Schließlich darf er ja auf die Straße rennen, Putzmittel trinken, auf Möbeln herumturnen (so gut man das in dem Alter kann, aber der wächst ja auch noch), nächtelang aufbleiben, Krimis anschauen, dem Nachbarshund ins Auge pieksen, Bauklötze auf der Treppe liegen lassen und wahrscheinlich von der Butter im Kühlschrank abbeißen. Oder gibt es nicht vielleicht doch so ein paar klitzekleine, fast gar nicht auffällige Regelchen, einzig und allein um des Überlebens willen? So sieht es nämlich meiner Erfahrung nach bei den meisten Eltern aus, die einen wie auch immer gearteten alternativen Erziehungsstil pflegen: Große Töne und wenig dahinter.

Ganz davon abgesehen glaube ich nicht, dass alleine die Existenz von Regeln und Konsequenzen schon Ängste bei Kindern fördert. Man darf natürlich nicht von ihnen verlangen, dass sie sich vom Kleinkindalter gebärden wie Erwachsene und nie irgend etwas Saudummes oder Gefährliches machen. Außerdem kann man die "Konsequenzen" ja auch so gestalten, dass die Kinder den Zusammenhang kapieren, ohne gleich leiden zu müssen. Wenn ein Kind beispielsweise schon dadurch "Ängste" entwickelt, dass es den Löffel selber aufheben und in die Spülmaschine legen muss, den es trotzig auf den Boden geworfen hat, gehört es sowieso in Behandlung.

Manche Eltern operieren zudem aktiv mit Angstmachen in der Erziehung und bringen noch den guten, alten Schwarzen Mann zum Einsatz, oder drohen damit, dass die Polizei kommt. Das ist natürlich als Erziehungsstil indiskutabel und fördert natürlich Ängste gerade bei kleinen Kindern. Aber oft wissen es diese Eltern einfach auch nicht besser, weil sie selber von pädagogisch unbeleckten Rüpeln großgezogen worden sind.

» Gerbera » Beiträge: 11335 » Talkpoints: 53,75 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


Kommt immer darauf an, welche Regeln es sind und wie klein das Kind ist, da können unsinnige Regeln schon schaden. Wenn man zum Beispiel an der traditionellen Erziehung fest hält, die in manchen Erziehungsratgebern zu lesen sind, kann das bei Kinder schon Ängste auslösen. Ich spreche hier davon, dass man das Baby schon ab dem Neugeborenenalter die ganze Zeit weinen lässt, damit es lernt, dass in der Nacht nicht gefüttert wird und die Eltern nicht zur Versorgung kommen. Das löst natürlich Angst bei so einem winzigen Baby aus, wenn es tierisch Hunger hat und nicht versteht, warum es sonst immer die Flasche oder die Brust bekommt und nur dann, wenn es dunkel ist nicht und es dann allein gelassen wird.

Leider gibt es immer noch Erziehungsratgeber als Neuware im Handel, die so ein rigoroses Schlaftraining empfehlen und Eltern die das aus Verzweiflung anwenden. Und das, obwohl der Begründer der Methode sich längst von seiner Idee distanziert hat, weil er selbst wohl erkannt zu haben scheint, dass es nicht seine beste Idee war.

Andererseits gibt es natürlich auch Regeln, die schon von relativ früh an Sinn machen. Also zum Beispiel alles, was lebensrettend ist. Dass das Baby zum Beispiel ein klares Nein hört, wenn man irgendwo auf Besuch ist, wo eine Steckdosenleiste herum liegt und dass man da nicht hin krabbelt und das ansabbert, weil ein Baby kaum unbeschadet so einen Stromschlag weg stecken würde. Da würde wohl kaum jemand heute noch so dogmatisch antiautoritär erziehen, dass das erlaubt wäre.

Wenn hier Vorredner schreiben, dass sie Ängste vor einem Elternteil hatten, der deutlich autoritärer war als der andere Elternteil, dann ist das für mich kein Beleg dafür, dass Regeln an sich automatisch Ängste auslösen. Sondern viel eher ein Beleg dafür, dass Eltern einen minimalen Konsens finden sollten, wie man bei der Kindererziehung einen halbwegs einheitlichen Stil nutzt, um das Kind nicht unnötig zu verwirren und zu verunsichern. Denn natürlich begreifen Kinder schon von Klein auf, dass es unterschiedliche Reaktionen zu erwarten hat von den Elternteilen und denkt dann darüber nach, warum Mutter anders reagiert als Vater und lehnt dann eher das strengere Elternteil ab. Manche Eltern nutzen so etwas ja gezielt, zum Beispiel nach Trennungen um das Kind ganz subtil und ohne Worte gegen den anderen Elternteil aufzuhetzen, der dann als der oder die Böse dasteht.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Man darf nicht vergessen, dass Babys und Kinder auch erwachsen und damit Teil dieser Gesellschaft werden. Da unser Gesellschaftssystem aber nicht auf Anarchie beruht, müssen von allen Menschen Regeln befolgt werden. Lernt ein kleines Kind nun keinerlei Regeln kennen, wird es schon im Kindergarten anfangen Probleme zu bekommen. Diese werden in der Schule und natürlich später im Leben als Erwachsener noch größer.

Man tut Kindern keinen Gefallen, sie antiautoritär zu erziehen. Ich kann auch das Argument der Angst nicht verstehen. Ich wurde selbst sehr konsequent mit teilweise echt zu vielen Regeln erzogen, aber Angst hatte ich nie vor meinen Eltern. Schließlich wusste ich ja, wie ich mich verhalten muss, damit ich keinen Ärger bekomme.

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» ninjafan » Beiträge: 1455 » Talkpoints: -0,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Zitronengras hat geschrieben:
Er weiß was er darf und was nicht, wann ich ausraste und er in sein Zimmer muss weil er den Bogen überspannt hat und hinterher kommt er auch an und entschuldigt sich dafür wenn er weiß was er falsch gemacht hat. Wenn nicht, dann bekommt er es erklärt und hält sich in Zukunft dann auch daran.

Was meinst du denn mit Ausrasten? Anschreien? Das finde ich aber schon grenzwertig, wenn du damit tatsächlich Anschreien meinst. Ich finde, Kinder sollte man nicht anschreien. Also zumindest hat mich meine Mutter nie angeschrien und auch nie ins Zimmer geschickt und wenn sie das gemacht hätte, dann hätte ich ihr das sicherlich auch übel genommen.

Wie kommst du darauf, dass ich Schreie und meinen Sohn anschreie wenn ich ausraste? Wenn das der Fall wäre, dann würde er sicherlich nicht lachend daneben stehen und sich über das Farbspiel im Gesicht erfreuen. Ich kann mich soweit kontrollieren, dass es mal lauter wird aber Schreien mit Sicherheit nicht. Da gibt es durchaus mehrere Abstufungen und nur weil der Ton etwas lauter wird und das "Nein" mit mehr Nachdruck in einem etwas lauteren Ton kommt, ist das noch lange kein Anschreien. Die Farbe wechselt auch ohne Worte wenn genug im Vorfeld gelaufen ist.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Meiner Erfahrung nach brauchen und wollen Kinder Regeln sogar, denn das gibt ihnen Sicherheit und Routine. Denn immer alles selbst entscheiden zu dürfen, kann auch ganz schön belastend sein und überfordert vor allem jüngere Kinder. Hin und wieder ist es doch herrlich bequem, wenn man einfach mal tun kann, was einem gesagt wird anstatt immer selbst überlegen zu müssen. Von den von meinen Vorrednern schon erwähnten Gefahren, die der völlige Verzicht auf Regeln birgt, mal abgesehen.

Dass Regeln automatisch Ängste verursachen halte ich für dummes Zeug. Natürlich haben Handlungen Konsequenzen, das ist ein Naturgesetz. Konsequenz ist ja nicht immer gleich Strafe, sondern kann auch eine Belohnung sein. Was Ängste schürt, ist Inkonsequenz. Heute gilt die Regel, morgen aber nicht und was übermorgen wird, entscheide ich spontan. Das verunsichert, man weiß nicht wie man sich verhalten soll und das Kind fürchtet sich schließlich.

Auch gegen Strafen im Allgemeinen spricht aus meiner Sicht nichts. Wenn die Strafe dem "Vergehen" angemessen ist, kann ich daran nichts Schlimmes finden. Wenn man für das unaufgeräumte Zimmer gleich mit Staubsaugerrohr vertrimmt wird, hat man Angst vor seinen Eltern, klar. Wenn das aber bedeutet, dass das Spielzeug für einen Tag nicht zugänglich ist, ist das vielleicht etwas, worüber man sich ärgert, aber nichts, was man fürchten muss. Und wirklich "schlimme" Sachen macht man ja ohnehin erst, wenn man größer ist und bewusster über sein Handeln und die Folgen nachdenken kann. Dann sind härtere Strafen, wie Stubenarrest oder Taschengeldentzug für längere Zeiträume sicherlich auch angemessen.

» Sorcya » Beiträge: 2904 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ramones hat geschrieben:Sie wird sicherlich nicht ohne Regeln auskommen oder lässt sie den Kleinen alles essen, ihn auf die Straße rennen oder bis in die Puppen spielen lassen? Wenn ja finde ich das schon unschön und denke nicht, dass das auf lange Sicht gut geht. Kinder brauchen einfach ein paar Regeln und müssen auch Konsequenzen kennenlernen.

Zu ihrem Erziehungskonzept gehört ein Belohnungssystem in Form von Erpressung. Also sie sagt ihrem Kind dann direkt, dass es eine Belohnung bzw. ein Geschenk bekommen würde, wenn er sich hier oder da benimmt und dann ist er auch brav und macht das was sie haben will. Das fängt schon damit an, dass er ein Geschenk bekommt, wenn sie mit ihm in den Supermarkt geht und er sich dann in der Öffentlichkeit benimmt oder aber wenn er sich die Haare beim Friseur schneiden lassen wollen. Sie hat auch meistens ein kleines Geschenk in der Handtasche, damit die Belohnung direkt einsetzen kann, wenn er brav war. Bis jetzt hat das wohl ganz gut funktioniert, aber er ist 2 Jahre alt und das wird nicht ewig gut gehen meiner Meinung nach.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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