Angst vor fehlender Rückmeldung zum Semesterbeginn?

vom 29.09.2015, 21:45 Uhr

Ein Kommilitone von mir hat mir erst kürzlich etwas ziemlich seltsames erzählt. Er hat nämlich die Angewohnheit den Semesterbeitrag, der zur Rückmeldung für das neue Semester und zum Erhalt von Studentenausweis und Fahrticket benötigt wird, sehr früh einzureichen.

Dann vergisst er oft, dass er diesen Betrag überwiesen hat und schaut dann nach ob er es schon überwiesen hat. Gut, Vergesslichkeit könnte man nun sagen, aber eigentlich immer kommt ihm dann auch noch die Sorge, dass er es dieses Mal vielleicht zu früh überwiesen hat und damit die Rückmeldung nicht richtig erkannt wird von den Behörden.

Was haltet ihr davon? Der Kerl ist nun bereits in seinem fünften Semester und macht sich noch immer Sorgen um die Rückmeldung, obwohl es sich jedesmal erneut gezeigt hat, dass die Rückmeldung klappt. Könnt ihr diese Sorge nachvollziehen oder findet ihr das auch etwas seltsam?

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» zuki » Beiträge: 520 » Talkpoints: 3,02 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich wüsste gar nicht, warum man sich darum Sorgen machen sollte. Warum sollte das mit der Rückmeldung nicht klappen? Hat dein Kommilitone etwa Angst, dass er aus irgendeinem Grund exmatrikuliert wird oder so? Wenn man seinen Beitrag zu der gegebenen Frist überweist, dann stellt die Uni normalerweise auch sicher, dass das Semesterticket rechtzeitig ankommt. Dafür sind die Fristen ja auch da, man will nicht, dass ein Student auf einmal ohne Fahrticket da steht.

Und selbst wenn das Ticket mal nicht rechtzeitig ankommen sollte, sollte das kein Problem sein. Dann geht man eben ins Sekretariat der Universität und fragt nach, was los ist. Dort bekommt man dann auch eine vorläufige Bescheinigung, die man in der Bahn oder im Bus vorzeigen kann, wenn man noch kein Semesterticket für öffentliche Verkehrsmittel hat. Es gibt also absolut keinen Grund zur Sorge.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich kann diese Angst auch nicht so ganz nachvollziehen und finde sie auch immer unnötig. Es gibt doch bestimmte Termine und Fristen, zu denen man immer das Geld überweisen muss. Wenn man sich an diese Termine und Fristen hält, dann geht es doch gar nicht, dass man das Geld nun zu früh oder zu spät überweist. Immerhin soll man das Geld doch in dem entsprechendem Zeitraum überweisen und ob man das nun zum erstmöglichen oder zum letztmöglichen Termin macht, ist doch völlig egal.

Immer dann, wenn ich das Geld überwiesen habe, habe ich nur wenige Tage später Post von der Uni bekommen. Ich habe dann einen Brief mit der Bestätigung der Rückmeldung bekommen und dann auch gleich neue Immatrikulationsbescheinigungen und auch eine neue Marke für meinen Studentenausweis. Somit war klar, dass alles geklappt hatte.

Man kann bei uns aber auch ganz einfach online in seinem Konto nachschauen, ob man sich rückgemeldet hat oder nicht. Wenn das Geld aber sicher überwiesen wurde, würde ich mir da auch absolut gar keine Gedanken machen. Man hat ja sonst auch den Kontoauszug oder eine Kopie des Überweisungsscheines als Beweis, so dass da auch nichts passieren kann, selbst wenn das Geld verschlampt werden würde, was ich aber nicht glauben kann.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich verstehe diese Sorge auch nicht so wirklich. So lange man sich wirklich an die Fristen hält und nicht drei Monate vorher überweist, sollte das doch kein Problem darstellen.

Normalerweise kommen die Unterlagen von der Rückmeldung dann auch pünktlich an. Ich habe zumindest in all den Jahren bei zwei Unis nur ein einziges Mal ein Problem gehabt. Aber da war die Post Schuld und hatte meinen Brief verschlampt. Dafür konnte das Studiensekretariat doch nichts. In so einem Fall geht man eben persönlich vorbei und lässt sich das Ticket eben vor Ort ausdrucken. Wenn man die Matrikelnummer angibt, dann sehen die doch, ob man den Beitrag überwiesen hat oder nicht.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Diese Sorge halte ich, wie scheinbar die meisten anderen hier auch, für wirklich unbegründet: Die Überweisung seines Beitrages findet ja in jedem Fall nach der Überweisung für das vorhergehende Semester statt, sodass im Zeitverlauf eindeutig zugeordnet werden kann, welches Semester er nun bezahlt hat. Ganz abgesehen davon wird es ja auch bei euch an der Uni einen vorgeschriebenen Betreff geben, den man bei der Überweisung eintragen muss. Somit wird es eigentlich unmöglich, dass die Überweisung falsch zugeordnet wird.

Zweitens, selbst wenn etwas schief gegangen wäre, ist das noch lange nicht das Ende der Welt! Dank der deutschen Bürokratie, die es wohl an allen Unis gibt, dauert die Einleitung der Exmatrikulation immer ein paar Wochen. Geht das Geld während dieser Wochen noch ein, hat sich der Fall erledigt. Und wenn die Exmatrikulation dann letztendlich wirkungskräftigt wird, gibt es immer die Möglichkeit, innerhalb ein paar Wochen nach Erhalt der Meldung Widerspruch einzulegen.

Es sind also so viele Hürden zu nehmen, dass man sich schon wirklich sehr blöd anstellen muss, um tatsächlich aufgrund eines Versehens oder Vergessens exmatrikuliert zu werden.

» Fever » Beiträge: 125 » Talkpoints: 0,11 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich kenne zwar das Phänomen, dass ich mir manchmal auch Sorgen mache, ob eine Überweisung oder eine wichtige Postsendung auch sicher am Zeil ankommt, aber eine wirkliche Panik hat das bei mir nun noch nie ausgelöst. Zum einen lässt sich gerade bei Banktransaktionen mittels Online Tracking oder traditionellem Kontoauszug ja ganz leicht feststellen, ob die Überweisung rausgegangen ist oder nicht, sodass man sich da wirklich keine Gedanken machen muss; und zum anderen ist es zumindest bei uns an der Uni so, dass man bei versäumter Zahlung des Semesterbeitrags noch einmal eine Erinnerungs-E-Mail bekommt und dann genügend Zeit hat, die Zahlung (natürlich mit einem gewissen Säumnisaufschlag) noch nachzureichen. Exmatrikuliert wird man jedenfalls nicht so schnell.

Spätestens dann, wenn die Unterlagen für das neue Semester im Briefkasten liegen, ist ja auch klar, dass das Geld richtig überwiesen wurde.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8472 » Talkpoints: 838,29 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


Diese Angst halte ich für unbegründet und mir erging es offen gesagt nie so, dass ich mir da Sorgen gemacht habe. Ich meine, in welchem Zeitraum man sich rück melden konnte, war sowieso klar und daher kam ich auch nie auf die Idee, die Überweisung deutlich früher zu tätigen. Daher gab es auch nie Probleme mit dem System oder so.

Wenn ich eine Überweisung getätigt habe wegen der Rückmeldung (und das mache ich so bei jeder Überweisung) dann überprüfe ich die notwendigen Angaben immer doppelt und dreifach, bevor ich die Überweisung dann endgültig tätige. Dann lasse ich mir noch einen Beleg ausdrücken und überprüfe die Zahlen noch einmal vorsichtshalber und da gab es nie irgendwelche Abweichungen. Zur Not konnte man an meiner Alma Mater noch auf einem Online-Portal eben den eigenen Status abrufen, sodass man schon lange vor der Briefpost wusste, ob alles geklappt hat oder nicht. Daher verstehe ich diese Panikmache auch nicht wirklich. Man muss schon ziemlich an seinen eigenen Kompetenzen zweifeln um sich wegen so etwas verrückt machen zu lassen.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Kann ich nicht nachvollziehen, wenn er doch alles richtig gemacht hat. Warum sollte das ganze nicht klappen, wenn es vorher schon geklappt hat und der Betrag auch korrekt überwiesen worden ist? Etwas anderes wäre es, wenn er es zum einen sehr spät macht und damit außerhalb der Frist liegen könnte, Zahlendreher in der Überweisung hat oder auch eine ganz andere Matrikelnummer auf der Überweisung angegeben hat, als seine eigene. Ist das alles korrekt gelaufen, dann kann das auch zugeordnet werden und wenn nicht, dann druckt man seine Überweisung aus, schickt diese ein und damit ist da ganze auch meisten schon vom Tisch.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


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