Praktikum - Habt ihr welche gemacht und warum?

Mein erstes Praktikum hab ich in einem Altersheim gemacht (war von der Schule so vergeben). Anfangs hab ich ziemlich Panik davor gehabt, wusste gar nicht was da auf mich zukommt. Einiges war schon echt heftig, ich als Teenager in einem Altersheim und dort soll ich dann die alten Leute baden. Nicht das ihr denkt ich hätte was gegen alte Menschen ganz im Gegenteil, aber mit 14 macht einem das schon schwer zu schaffen (meinen Respekt an alle Altenpfleger/innen).

Danach machte ich ein einwöchiges Praktikum in einem städtischen Kindergarten. Dort keimte dann auch langsam in mir der Wunsch später unbedingt mal mit Kindern zu arbeiten. Während meiner Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistentin hab ich zwei Jahre lang Praktikas gemacht. Das erste in einem Waldorfkindergarten, bin da eigentlich mehr durch Zufall hingelangt, vorher wusste ich nicht mal das es so etwas überhaupt gibt. Die Zeit dort war sehr schön und ich vermisse es sehr dort nicht mehr zu arbeiten.

Im zweiten Jahr war ich in einer heilpädagogischen Tagesstätte und hab dort mit Jugendlichen gearbeitet die eine Behinderung hatten. Obwohl ich anfangs der Meinung war ich würde das nicht schaffen, habe ich alle so sehr ins Herzgeschlossen, wäre gerne noch länger geblieben.

Eigentlich hab ich aus allen meinen Praktikas positive Erfahrungen mitgenommen, obwohl ich bei einigen dachte ich würde das nicht einen einzigen Tag dort aushalten.

In der neunten Klasse mussten wir ein einwöchiges Praktikum von der Schule aus machen. Ich war auf dem Gymnasium. Mein Praktikum habe ich in der Sparkasse gemacht. Da bin ich durch meine Mama ran gekommen, weil sie dort arbeitet. Ich habe Kontoauszüge einsortiert, Unterlagen sortiert und einmal durfte ich am Schalter stehen und Überweiser entgegen nehmen und schauen ob die Konten gedeckt sind, damit die Überweiser ausgeführt werden.

Ich muss im Zuge meiner Schulausbildung (Modeschule) ein vierwöchiges Praktikum absolvieren um meine Matura machen zu können. Ich habe mich vorigen Herbst bei einigen Jungdesignern/innen beworben, da ich nicht in eine große Textilfirma wollte, sondern Einblick in das Leben von Nachwuchsdesignern bekommen wollte. Letztendlich bin ich beim Label "Kontiki" im Atelier gelandet, welches vor allem Umhänge- und Notebooktaschen und Geldbörsel aus Fahrradschläuchen designt und produziert.

In den Osterferien habe ich bereits eine der vier Wochen absolviert. Ich lernte die Designerin und ihre Angestellte kennen und arbeitete im Atelier in der Privatwohnung der Designerin. Ich durfte Taschenfutter und Schaumstoff zuschneiden und versäubern, Bänder und Kreise auf T-Shirts steppen und Schablonen zuschneiden. Alles in allem machte ich eben gerade jene Tätigkeiten die gerade anfielen.

Das Arbeiten war sehr angenehm, weil die Stimmung sehr familär und locker war und ich mir meine Mittagspause selbst einteilen konnte. Auch war die Designerin sichtlich zufrieden mit mir, und bot mir an, wenn ich einmal Studentin bin, bei ihr zu arbeiten um mein Studium finanzieren zu können. Bis jetzt war das Praktikum eine sehr interessante Angelegenheit und ich freue mich auf die restlichen drei Wochen im Sommer.

Ich habe mein Schulpraktikum in der Elften Klasse bei einem Architekten absolviert, weil ich zu dem Zeitpunkt noch keine Ahnung hatte was ich werden will. Und dann habe ich mir gedacht, dass mich der Beruf des Architekten interessiert und ich mir auch gut vorstellen kann darüber meine 15 Seiten Praktikumsbericht zu schreiben. Das Praktikum hat zwei Wochen gedauert und ich hatte zum Glück noch eine Mitpraktikantin, so dass ich nicht so alleine war. Wir durften unser Traumhaus planen, zeichnen und ein Modell davon bauen. Während der Planungsphase wurde wir von den Architekten beraten und einen Tag lang waren wir auf einer Baustelle für ein Reihenhaus. Zum Schluss und auch zwischendurch durften wir Fragen stellen, was mir auch bei meinem Praktikumsbericht geholfen hat. Da war es an Praktika.

Ich habe in der neunten Klasse auch ein Betriebspraktikum bei der Bank gemacht, 2 Wochen lang. Ich wollte es einfach bei einer Bank machen, weil ich wissen wollte, ob es eventuell etwas für mich wäre und ob ich mir vorstellen könnte, es später beruflich zu machen. Ich bin mit der Erfahrung daraus gegangen, dass es für mich wahrscheinlich doch zu eintönig wäre, allerdings muss ich fairerweise dazu sagen, dass man als Praktikant/in natürlich nicht viele Aufgaben auferlegt bekommt und somit die Arbeit weniger Spaß macht.

Ansonsten durften wir in der elften Klasse noch ein Sozialpraktikum machen, doch das habe ich abgelehnt, da ich mir relativ sicher bin, dass ich später weder in einem Kindergarten noch in einem Krankenhaus o.ä. arbeiten möchte.

Ich habe mein 2wöchiges Schulpraktikum bei der Firma geleistet, wo ich eigentlich auch neben der Schule arbeite. Hatte für mich zwei super Vorteile, zum einen bekam ich dafür Geld und zum anderen kannte ich mich super in der Materie aus und schloss letztendlich meinen Praktikumsbericht ( der als Facharbeit zählte und über 60 Seiten lang geworden ist) auch mit vollen 15 Punkten ab. Zuerst habe ich es aus rein schulischem Interesse gemacht, dass ich letzten Endes für die 2 Wochen noch sehr viel Geld bekommen habe, war dann ein schöner Nebeneffekt. Weiterhin interessiere ich mich jedoch auch in die Richtung, so kann ich auch gute Erfahrungen sammeln, um später einen leichteren Einstieg in das Berufsleben zu bekommen.

Ich war für eine Woche in der Firma Rohde&Schwarz Werk Teisnach, meinem Heimatort.

Dies war ein Schnüffelpraktikum, dass ich in den Ferien absolviert habe um meine Berufs-/Ausbildungswahl zu treffen. Ich war dort als Elektroniker angestellt. Rohde & Schwarz baut unter anderem Sender an denen ich rumschrauben durfte, bzw. fertige Module einbauen durfte.

Ich muss sagen, dass es mir sehr viel gebracht hat. Man weiß einfach nachher viel mehr über den Beruf und seine Tätigkeiten als man im Internet oder sonstigen Lektüren jemals herausgefunden hätte. Mir hat es leider nicht so gut gefallen. Ich wusste jetzt, dass ich doch etwas anderes haben wollte. Auch wenn ich mich jetzt doch für etwas anderes entschieden habe, hat mir das Praktikum dabei geholfen die Berufswahl zu treffen.

Ich habe in meiner gesamten Schulzeit bis jetzt 3 Praktikas gemacht, alle dauerten 1 Woche lang. Dass erste absolvierte ich bei einem Optiker, das hat mir eigentlich recht gut gefallen. Doch für mich wäre es nichts, denn der Geruch wenn die Plastikgläser in einer Maschine zurecht geschliffen wurden, war einfach fürchterlich, sodass zumindest mir schlecht wurde. Dass zweite Praktikum habe ich in einem kleinem Bio Supermarkt als Verkäufer gemacht, und ich muss sagen es war das beste aller Praktikas.

Es war einfach nie langweilig, man musste immer wieder Regale auffüllen, Kunden weiterhelfen, Pakete auspacken und noch vieles mehr. Mein letztes Praktikum, machte ich in einer Fabrik. Dass war echt fürchterlich. 8 Stunden stehen und immer die gleiche Bewegung machen, das zehrt richtig an den nerven und die Zeit wollte einfach nicht vorbei gehen. In Sachen Geld bekam ich nur im 2. Praktikum (Supermarkt) etwas und ein paar Geschenke, als Anerkennung.

Ich habe im Rahmen der Schule ein 2 wöchiges Praktikum beim OBI hier in unserm kleinen Städtchen gemacht. Ganz ehrlich gesagt hatte ich davor mehr Panik als eigentlich nötig. Zwar war der Chef ein absolutes Ar****och und auch der Abteilungsleiter der Abteilung in die ich eingewiesen wurde war nicht gerade der fairste, aber am Ende hat er mich doch gemocht und war erstaunt dass ich wirklich schon gehe.

Als ich dann gehört habe dass meine Mitschüler Belohnungen oder Geld bekommen haben, ich hingegen aber nichts, hatte ich schon einmal das Lust auf weitere Arbeit verloren. Wenn man eine schlechte Praktikumsstelle erwischt hängt einem das schon eine Zeit lang im Kopf nach.

Habe auch schon einiges an Praktikas gemacht. Zuerst in der Schule in einem EInzelhandelsbetrieb für Campingartikel. War nicht so mein Ding. Dann die Praktika für meinen Beruf und nun natürlich jede Menge Praktika fürs Studium. Angefangen von Physik und Chemie bis hin zu Chirurgie ,Hals-Nasen-Ohren Heilkunde usw.