Konflikte in Talkshow klären sinnvoll?

vom 23.04.2017, 10:56 Uhr

Ich habe früher immer sehr gerne Talkshows im Fernsehen geschaut und mich darüber amüsiert, was dort teilweise thematisiert wurde. So wurden auch Konflikte angesprochen oder Gefühle gebeichtet. Für mich dienen Talkshows eigentlich nur der Unterhaltung und ich denke ehrlich gesagt nicht, dass es etwas bringt, Konflikte in einer Talkshow vor laufender Kamera mit den betroffenen Personen zu klären.

Ich könnte mir eher vorstellen, dass man sich durch die Umstände unter Druck gesetzt fühlt und vielleicht sogar dadurch vorgibt, z.B. sein eigenes Verhalten zu ändern oder eine Entschuldigung auszusprechen, ohne es jedoch ernsthaft so zu meinen. Was meint ihr? Ist es sinnvoll Konflikte in einer Talkshow klären zu wollen? Warum oder warum nicht?

» Aguti » Beiträge: 3109 » Talkpoints: 27,91 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Für mich sind Talkshows im Prinzip scripted Reality nur eben anders verpackt. Heutzutage hat man das aber eher in Formate gepackt wie "Trovatos" oder wie die nicht alle heißen. Da ist die ganze Zeit eine Kamera dabei, die Texte sind vorgegeben, aber es sind eben Laiendarsteller. Ich glaube Gerichtssendungen wie "Barbara Salesch" oder wie die nicht alle heißen sind vom gleichen Schema.

Mir kann keiner erzählen, dass in Talkshows überall echte Gefühle mitgeteilt worden sind und dass man da echte Konflikte gelöst hat. Ich denke viel mehr, dass man da Laiendarsteller hingesetzt hat, die dann polarisiert und angeeckt sind. Das wäre doch sonst langweilig.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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