Dank Populisten mehr Wahlbeteiligung?

vom 08.04.2017, 20:18 Uhr

Die ganzen letzten Jahre ging die Wahlbeteiligung immer mehr zurück. Doch nun scheinen ausgerechnet die Populisten diesen Trend zu stoppen und es schließen sich auch immer mehr junge Leuten wieder den Parteien an. Gerade bei der Wahl im Saarland hat man es sehr stark gemerkt. Der AfD gelang zwar mit 6 Prozent der Einzug in das Parlament aber zweistellig wurde es nicht. Dagegen haben SPD und CDU massiv von den Nichtwählern profitiert. Ich sehe die höhere Wahlbeteiligung auf jeden Fall als Sieg für die Demokratie an und der Dank dafür gebührt meiner Ansicht nach den Populisten.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Da ist mit Sicherheit etwas dran. Wir hatten jahrelang eigentlich relativ wenig Bewegung in der Politik. Im Grunde war es doch egal, welche Partei man wählte, am Ende kam nicht viel anderes dabei heraus und am Ende mündete das alles in der großen Koalition. Viele gingen nicht mehr zur Wahl, weil sie da eh keinen Sinn drin sahen und ich denke, dass diese vielen Nichtwähler in der Summe auch ehe in der politischen Mitte angesiedelt sind.

Nun sind ein paar Extreme in die deutsche Parteienwelt eingetreten. Gleichzeitig sieht man, was die Wahlen im Ausland gebracht haben. Da könnte ich mir schon vorstellen, dass der ein oder andere Nichtwähler sich ins Wahllokal begibt und dort lieber das kleinere Übel ankreuzt, nämlich irgendeine Partei aus der demokratischen Mitte.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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