Als Chef Bewerbern persönlich absagen oder schriftlich?
Meine Chefin führte in den letzten Wochen verschiedene Vorstellungsgespräche, weil wir für ein bestimmtes Projekt noch Mitarbeiter mit den entsprechenden Qualifikationen brauchen. Jedenfalls kam sie dann auch in die Situation, dass sie einigen Bewerbern eine Absage erteilen musste, weil eben nicht jeder genommen werden kann, was ja auch verständlich ist.
Da wir uns eben ein Büro teilen müssen, habe ich mitbekommen, wie sie die Bewerber telefonisch kontaktiert hat und sich eben entschuldigt hat, dass es mit der Stelle leider nicht klappt. Ihr war offensichtlich sehr wichtig, dass die Bewerber sich nicht vor den Kopf gestoßen fühlen und ich fand das wirklich sehr nett und sympathisch. Ich hatte in meinem Leben auch schon viele Bewerbungen geschrieben, wobei ich mich immer über diese Email-Standard-Absagen aufgeregt habe, weil man so nie erfahren hat, woran genau es jetzt lag. Da hätte ich mir ehrlich gesagt auch so ein telefonisches Gespräch gewünscht, aber gut, jeder ist da anders.
Welche Variante bevorzugt ihr? Würdet ihr als Chef den Bewerbern eher persönlich absagen oder lieber schriftlich und unpersönlich über Email? Welche Variante bevorzugt ihr als Bewerber und warum?
Letztendlich ist es mir egal. Absage ist Absage und keine Absage ist besonders schön für einen. Netter ist es natürlich, wenn man persönlich mit dem Chef sprechen kann und dann eventuell auch nochmal eine Rückmeldung bekommt woran es lag, aber es muss weitergehen und man muss sich weiter bewerben. Diese schriftlichen Absagen finde ich allerdings auch blöd, da man sich da gar keine Mühe gibt und einfach nur den Standardtext schreibt.
Kommt ganz darauf an. Wenn man einen Anruf bekommt und nochmals erläutert bekommt woran es gescheitert ist, dann kann man sich sicher sein in der engsten Wahl gewesen zu sein. Bekommt man nur ein Schriftstück, dann hat einiges mehr gefehlt. Und warum sollte man jemanden persönlich absagen, der es nicht einmal über die erste Hürde geschafft hat und zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden ist?
Dann würde ich nur noch am Telefon kleben und zu gar nichts anderem mehr kommen, denn die Absagen schreiben und verschicken kann auch eine dritte Person machen. Bei einer persönlichen telefonischen Absage, kann ich damit nicht jemand anderen beauftragen da dieser keine Hintergrundinformationen hat, wenn dann noch um ein Feedback gebeten wird.
Ich kenne es von meiner Arbeitsstelle gar nicht, dass den Bewerbern auch mal persönlich abgesagt wird. Das passiert eigentlich nur schriftlich und ich muss sagen, dass ich das als Bewerber eigentlich auch fast besser finde. Sicher ist es schön, wenn einem in einem persönlichen Gespräch auch die Gründe erfährt. Aber ich hätte einfach Bedenken, dass man es mir anhören kann, wie traurig ich über eine Absage bin und das wäre mir dann schon unangenehm.
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