Nach ausgelesenem Buch erst mal Lesepause machen?
Ich muss sagen, dass ich oftmals nach einem ausgelesenem Buch gleich zum nächsten greife. Ich habe eigentlich ständig ein Buch, dass ich eben gerade lese. Manchmal habe ich auch eine gewisse Zeitlang keine Lust etwas zu lesen und lege dann durchaus auch mal eine Pause ein. Allerdings brauche ich normal zwischen einem beendeten Buch und einem neuen keine Pause zu machen.
Bei einer Freundin dagegen ist es so, dass sie nach einem ausgelesenen Buch erst mal ein paar Tage pausiert. Sie meint, dass sie das gelesene Buch so erst einmal wirken lassen könnte. Sie würde sich dann auch auf häufig den Inhalt nochmal durch den Kopf gehen lassen und fände es dann eher störend, gleich ein neues Buch zu beginnen. Wie macht ihr das? Legt ihr auch nach einem beendeten Buch erst mal eine Lesepause ein? Müsst ihr das zuvor gelesene Buch auch erst sacken lassen? Oder könnt ihr euch direkt schon auf ein neues Buch einlassen?
Ich mache das nicht bewusst. Bei mir ist eine Lesepause nach einem Buch eher der Fall, wenn ich mich nicht entscheiden kann, was ich als nächstes lesen möchte oder einfach nicht das richtige Buch da habe, was mir dann gerade in den Kram passt. Dann schleiche ich schon mal eine ganze Weile vor dem Bücherregal herum.
Bei mir kommt es ganz darauf an, was für ein Buch ich da gerade ausgelesen habe. Wenn mich ein Buch sehr gefesselt hat und ich vielleicht auch noch einige Zeit über den Inhalt nachdenken möchte, dann fange ich nicht direkt ein neues Buch an, sondern gönne mir erst einmal eine Pause. Aber wenn mich ein Buch nicht übermäßig gefesselt hat, dann fange ich auch gerne direkt danach ein neues Buch an.
Ich lege keine Lesepausen ein, zumindest nicht bewusst. Es kann schon mal sein, dass eine gewisse Pause entsteht, dann aber eher, weil ich gerade Stress habe. Ansonsten lese ich eigentlich immer irgendein Buch und kann auch gut damit leben, wenn dieses endet und muss dadurch auch nicht ewig über den Inhalt nachdenken.
Dass man ein Buch nach dem anderen quasi ohne Pause liest, würde ja bedeuten, dass man ansonsten nichts zu tun hat. In der Regel hat man aber genug Aufgaben im Haushalt und/ oder durch die Arbeit/ Uni, dass man zwangsläufig immer eine Pause machen muss wie ich finde.
Wenn ich ein Buch fertig gelesen habe, dann sieht die "Lesepause" so aus, dass ich ja auch mal einkaufen oder zur Arbeit muss oder dass der Haushalt oder die Wäsche auf mich wartet oder ich etwas kochen muss. Andere Besorgungen können auch anstehen, sodass ich da automatisch nicht lesen kann, selbst wenn ich wollen würde. Wenn man dann noch Haustiere oder Kinder hat, müssen diese ja auch versorgt und betreut werden, je nach Alter des Tieres oder des Kindes.
Ich hatte nie so viel Freizeit wie in der Mittelstufe. Da hatte ich mich nicht großartig um den Haushalt zu kümmern und hatte wirklich die Zeit ein Buch nach dem anderen zu lesen und ich konnte kaum damit aufhören. Mittlerweile habe ich zu viel Verantwortung und Verpflichtungen und kann diesem Impuls nicht mehr nachgehen, daher mache ich zwangsläufig schon eine Lesepause, aber nicht bewusst. Sobald ich wieder etwas Zeitpuffer habe, greife ich zum nächsten Buch, aber das kann unter Umständen eine Weile dauern, je nachdem wie viel zu tun ist.
Wenn ich das ausgelesene Buch weg stelle suche ich mir schon ziemlich zeitnah das nächste Buch aus, das ich lesen möchte. Natürlich fange ich dann nicht unbedingt direkt an zu lesen, aber wenn ich mir ein Buch aus meinen ungelesenen Büchern aussuche, das Lesezeichen hinein lege und es in den Flur lege um es Abends dann mit nach oben ins Schlafzimmer zu nehmen ist das für mich keine Lesepause, nur weil ich tagsüber etwas anderes mache.
Ich mache eigentlich nie eine Pause zwischen zwei Büchern und suche mir immer direkt das nächste Buch aus. Es kann höchstens passieren, dass ich am Anfang eines neuen Buches wenig lese weil ich nicht richtig rein komme und mir nicht sicher bin ob ich weiter lesen oder das Buch direkt weg geben soll.
Ich brauche in der Regel diese längeren Pausen zwischen zwei Büchern auch, vor allem, wenn es sich um fiktionale Werke handelt. Und mit Pause meine ich jetzt keine von wenigen Stunden oder einem Tag, sondern durchaus von mehreren Tagen. Ich kann mich wie im Eingangs-Posting beschrieben wurde, nicht sofort wieder auf etwas Neues einlassen, vor allem, wenn ich ein sehr dickes Buch oder eine längere Reihe gelesen habe. Das Phänomen habe ich aber auch bei Serien.
Manchmal mache ich es so, dass ich dann ein Sachbuch lese, da fällt mir der Wechsel leichter. Ich muss auch öfter mal zwischen meinem Kindle und meinem Stapel realer ungelesener Bücher hin- und herwechseln. Irgendwo brauche ich anscheinend diese zeitlichen und optischen Zäsuren zwischen den Büchern.
Täubchen hat geschrieben:Dass man ein Buch nach dem anderen quasi ohne Pause liest, würde ja bedeuten, dass man ansonsten nichts zu tun hat. In der Regel hat man aber genug Aufgaben im Haushalt und/ oder durch die Arbeit/ Uni, dass man zwangsläufig immer eine Pause machen muss wie ich finde
Wie kommst du denn auf so einen Blödsinn? Ich habe ein Vollzeitstudium, arbeite Teilzeit, habe zusätzliche Schreibjobs im Internet, schmeiße nebenbei den Haushalt, habe eine Beziehung und Freunde, mit denen ich mich treffe und finde dennoch immer die Zeit, ein Buch in meiner Freizeit zu lesen. Wenn man Hobbys hat, die einem wichtig sind, dann findet man auch die Zeit dafür, egal wie eingespannt man ist. Oder bist du 24 Stunden am Tag vollkommen durchgeplant, ohne dir auch mal eine halbe Stunde Ruhe am Tag zu gönnen? Das kann auf Dauer nämlich nicht gesund sein.
Natürlich finde ich nun unter der Woche nicht die Zeit, um mich stundenlang mit einem Buch hinzusetzen und zu lesen. Ein bisschen Zeit findet man ja aber immer - ob im Wartezimmer beim Arzt, auf Bahn- oder Busfahrten oder kurz vor dem Schlafen. Ich lese dann auch nicht stundenlang, aber wenn man jeden Tag eine halbe Stunde Zeit findet, liest man damit ja auch schon locker ein Buch in der Woche durch.
Ich mache bewusst keine Lesepausen. Manchmal lese ich etwas mehr, wenn ich entsprechend Zeit habe, manchmal etwas weniger. Aber ich habe eigentlich immer ein Buch angefangen, oft sogar zwei oder sogar noch mehr. So kann ich auch immer nach dem Buch greifen, auf welches ich gerade Lust habe. Oft lohnt es sich ja auch nicht, ein Buch, welches man fast ausgelesen hat, mitzunehmen, da man ohnehin gleich damit fertig ist. In so einem Fall greife ich dann eben gerne zu einem anderen Buch.
Meistens mache ich keine Lesepause nach einem beendeten Buch. Oft ist es sogar so, dass ich mich in den letzten Zügen eines Werks schon so sehr darauf freue, bald das nächste Buch aufschlagen zu können, dass ich dem Ende sogar regelrecht entgegensehne und den Nachfolger ohne zeitliche Verzögerung direkt zur Hand nehme, sobald ich den Deckel des Vorgängers zugeklappt habe. Wenn ich mich schon mal im Lesefluss befinde, dann kann man mich auch nur schwer wieder herausholen, und das hält dann solange an, bis mir Termine oder Verpflichtungen in die Quere kommen, die meine Lesefreizeit erheblich einschränken.
Stehen solche Zeitfresser wie Klausuren oder wichtige Projekte auf der Arbeit an, dann kann es allerdings schon mal sein, dass ich den Beginn eines neuen Buches auf eine Zeit verschiebe, wo ich mich dem Werk in Ruhe widmen kann, anstatt immer nur ein halbes Stündchen am Tag dafür zu haben. Gerade, wenn ich ein neues Buch eines noch unbekannten Autors anfange, brauche ich nämlich oft etwas länger, um in die Geschichte und den Schreibstil hineinzufinden, und das fällt mir deutlich schwerer, wenn ich nicht gemütlich mehrere Stunden am Stück schmökern kann.
Ich lese normalerweise nahtlos weiter. Wenn beispielsweise ein Buch abends im Bett zu Ende gegangen ist, dann lese ich zumindest die ersten zwanzig Seiten des neuen Buchs. Auf meinem Reader sind immer mindestens zwanzig Bücher in Reserve, es können auch mal einhundert sein.
Außerdem liegen eigentlich immer mindestens zehn gedruckte Bücher hier rum, die ich noch nicht gelesen habe. Pausen zwischen zwei Büchern mache ich nur in der Form, wie ich es auch bei aktuell gelesenen Büchern mache. Meist lese ich mehrfach am Tag. Und wenn dann ein Buch ausgelesen ist und die Zeit fehlt, dann wartet das nächste Buch eben einige Stunden.
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