Eure Meinungen zur Rice-Bucket Challenge

Viele kennen sicherlich die Ice Bucket Challenge, die vor einigen Jahren für Gesprächsstoff sorgte. Dabei mussten sich nominierte einen Eimer voll mit Eiswasser über den Kopf schütten und zusätzlich Geld an eine ALS Association zu spenden.

Ich habe kürzlich von der Rice-Bucket Challenge gelesen, in der nominierte Personen einen ganzen Eimer voll Reis an bedürftige Menschen spenden sollen. Was haltet ihr von der Idee? Ist diese Challenge überhaupt umsetzbar? Wird die Rice-Bucket Challenge vielleicht sogar ein neuer Hype?

Ich finde, dass es sich hier um eine neue Idee handelt die tatsächlich wieder zum Hype werden könnte. Das einzige Problem sehe ich, wie du auch schon erwähnt hast, in der Umsetzung.

Vor allem wo zieht man die Linie, wer bedürftig ist, und wer nicht? Meiner Meinung nach haben viel mehr Familien in unserem Land finanzielle Probleme als wir denken würden und der Kauf von Lebensmitteln wird für diese Personen monatlich zum Hürdenlauf. Die, die es wirklich brauchen würden, erhalten es am Ende doch wieder nicht, weil sie sich für ihre Umstände schämen.

Sendet man den Reis z.B. in bedürftige Regionen in Afrika würde es nur Sinn machen, wenn man das vielleicht über eine Hilfsorganisation abwickeln könnte, die große Mengen sammelt und dann verschifft. So wäre dann gewährleistet, dass der Reis in einem wirklich brauchbaren Zustand die betroffenen Menschen erreicht.

Ich finde diese Challenge vom Gedankengang her sehr gut, aber letztendlich ist es nicht oder nur schwer umsetzbar, denn wo will man das Ganze denn abgeben? Welche Organisation will sich dem annehmen und wo ist das Essen wirklich nötig? Allgemein finde ich es gut, wenn man Menschen Essen spendet, die das auch benötigen. Bei der anderen Challenge hat man das Ganze aber auch witzig verbreiten können, was man hier ja auch nicht kann, weswegen ich nicht glaube, dass sich das durchsetzt.