Heuschnupfen nicht von Erkältung unterscheiden können?

Hin und wieder fühle ich mich etwas erkältet, der Hals kratzt, die Nase juckt und läuft. Das war gerade in letzter Zeit der Fall, was vielleicht am milden Klima und damit Pollenflug zusammenhängen könnte. Manchmal bricht dieses unwohle Gefühl in eine Erkältung aus, manchmal passiert aber nichts und die Beschwerden verschwinden nach einigen Tagen.

Deswegen fällt es mir schwer zu beurteilen, ob ich eine Erkältung oder bloß Heuschnupfen habe. Im Alltag habe ich damit oft Probleme. Beispielsweise habe ich manchmal Angst, abends etwas zu unternehmen, weil die vermeintliche Erkältung direkt auskuriert werden müsste und ich somit zuhause bleiben sollte.

Habt ihr auch oft das Problem, eine Erkältung nicht von Heuschnupfen unterscheiden zu können? Wie lässt sich sowas feststellen? Immer zum Arzt gehen und einen Abstrich machen lassen, wäre natürlich viel zu aufwändig.

In manchen Jahren bin ich auch sehr von Heuschnupfen geplagt. Doch ich hatte nie Probleme, den Heuschnupfen von einer Erkältung zu unterscheiden, weil beides bei mir völlig anders abläuft. Zum einen habe ich bei Heuschnupfen beim Niesen immer einen Blutgeschmack im Mund, obwohl kein Blut fließt. Und dann habe ich bei Heuschnupfen auch keines der anderen Erkältungssymptome.

Ich habe dann also kein Kratzen im Hals, ich habe keinen Husten. Der Schnupfen bleibt über mehrere Tage unverändert und der Ausfluss ist auch klar. Wenn ich dann mal in einem Bereich ohne Pollen bin wie etwa unter der Dusche, dann ist der Schnupfen auch wie von Zauberhand verschwunden.

Ich finde Heuschnupfen und Erkältung daher gut zu unterscheiden. Dazu kommt, dass Erkältung nicht auf Medikamente reagiert. Nehme ich meine Medikamente gegen Heuschnupfen, ist der Schnupfen dagegen innerhalb kürzester Zeit weg. Auch daran könnte ich es also unterscheiden.

Ich habe keine Probleme mit Heuschnupfen, aber ich kenne das Problem von meiner Arbeit. Es stimmt schon, dass die Symptome sich manchmal doch recht ähnlich sind, was eine Erkältung und einen Heuschnupfen angeht. Gerade dann, wenn man es weiß, dass man schon mal mit Heuschnupfen zu tun hat, dann kennt man die Symptome natürlich. Ich finde die Idee gut, es dann mit einem Antiallergikum zu versuchen. Wenn das anschlägt, ist es eine Allergie und sonst vermutlich eine Erkältung.

Ich kenne dieses Problem von mir auch, da ich eine sehr starke Pollenallergie habe. Ich leide dann nicht nur unter Schnupfen und tränenden Augen, sondern auch unter Hals- und Ohrenschmerzen, die auch sehr stark sein können. Von daher sind die Symptome natürlich sehr ähnlich zu denen einer Erkältung.

Auch wenn ich mir anfangs immer sehr unsicher bin, weiß ich dann aber oft schon einen Tag später, worum es sich wirklich handelt. Denn wenn ich eine Erkältung habe, kommen bei mir auch immer noch Gliederschmerzen dazu. Dafür bin ich leider sehr anfällig. Außerdem fühle ich mich auch einfach matt und angeschlagen und meine Nase ist richtig verstopft. Manchmal fühle ich mich auch fiebrig. Das ist beim Heuschnupfen nicht der Fall.

Oft weiß man das ja auch schon, indem man einfach mal darauf achtet, wo man so ist. Wenn man den ganzen Tag bei verschlossenen Fenstern zu Hause ist, ist ein Heuschnupfen eher unwahrscheinlich, als wenn man den ganzen Tag draußen auf der Wiese verbringt. Ansonsten würde ich mich einfach auf das allgemeine Gefühl verlassen. Wenn ich mich schlapp, motivationslos und angeschlagen fühle, bin ich in der Regel krank, wenn ich mich abgesehen vom Schnupfen und den restlichen Symptomen super und fit fühle, dann sind es eher die Pollen.