Arbeitszeit für sich selbst per App erfassen?

vom 20.03.2017, 05:38 Uhr

Viele Menschen arbeiten und je nach Arbeitsplatz wird die Arbeitszeit eben anders erfasst. Teilweise muss man eben stempeln oder ein Vorgesetzter trägt eben die tatsächliche Arbeitszeit ein. Manchmal läuft auch alles auf Vertrauensbasis und man führt selbst Buch darüber.

Mein Vater macht das immer so, dass er sich zu Hause noch einmal in den Wandkalender schreibt, wie viele Stunden (also mit Überstunden) er an dem jeweiligen Arbeitstag tatsächlich geleistet hat. Das finde ich auch richtig so, denn so kann man hinterher problemlos überprüfen, ob der Chef sich vielleicht verrechnet hat und man auch die richtige Summe an Lohn bekommen hat.

Das macht aber auch nicht jeder, so kenne ich auch Menschen, die dem Arbeitgeber in dieser Hinsicht schon vertrauen und zu Hause nichts notieren. Ich persönlich habe eine App, wo ich das noch zusätzlich notiere, wann ich wie viel gearbeitet habe. Ich fühle mich dadurch einfach besser und habe so auch einen guten Überblick über meine Stunden.

Wie ist das bei euch? Erfasst ihr eure Arbeitsstunden noch privat zusätzlich? Oder haltet ihr das für überflüssig? Haltet ihr eine Zeiterfassung per App für sinnvoll und würdet ihr das selbst auch so machen? Oder bevorzugt ihr andere Wege?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



An meinem Arbeitsplatz funktioniert die Arbeitszeiterfassung auf Vertrauensbasis. Es gibt weder Stempeluhren noch Stichproben, ob man wirklich schon um acht anfängt oder wirklich nur 30 Minuten Mittagspause macht. Hin und wieder ist die Versuchung schon recht groß, mal zehn Minuten außer der Reihe zu verschwinden, aber im Großen und Ganzen scheinen sich die meisten Mitarbeiter an die Absprache zu halten.

Ich selber dokumentiere meine Arbeitszeit mittels einer Excel-Tabelle auf meinem beruflich verwendeten Laptop. Für meine Zwecke genügt das vollkommen, da ich eine ganz biedere Vollzeitstelle als Angestellte habe und immer zur gleichen Zeit komme und gehe. So muss ich nur Schwankungen von vielleicht 10 Minuten dokumentieren, und vielleicht die eine oder andere Überstunde. Eine App erscheint mir für diesen Zweck eigentlich übertrieben, zumal da ich auch nicht mein Privathandy für dienstliche Zwecke verwenden möchte. So etwas sollte man gar nicht erst einreißen lassen, wenn einem das Privatleben etwas wert ist.

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


Warum muss alles per App gemacht werden? Da sieht man mal wieder, dass die neue Generation nicht ohne ihr Smartphone auskommt und wenn man sich das notiert, dann tut es dafür ebenfalls ein normales Stück Papier und man braucht dafür nicht extra eine App.

Durchaus schreibe ich mir meine Überstunden auf, wie auch meine Arbeitszeiten. Denn manchmal kann man nicht stempeln, oder ich habe die Karte dafür Zuhause vergessen und muss es am Monatsende nachtragen lassen. Entsprechend weiß ich diese Dinge auch nur, wenn ich sie mir notiere aber dazu direkt nach einer App schreien und diese verwenden, dass braucht es nun wirklich nicht. Stift und Papier haben mir dafür immer ausgereicht und wird es auch in Zukunft.

Das mit dem Aufschreiben mache ich vor allem deswegen, da in meinen Stundenabrechnungen schon falsche Zahlen vorgekommen sind oder manche Dinge einfach nicht berücksichtigt wurden, wie wenn ich keine Mittagspause machen konnte innerhalb eines Zeitrahmen von 11:30-14:00 keine durchgehenden 30 Minuten frei hatte. Dann wird mir diese Zeit als Überstunden angerechnet und darf nicht abgezogen werden. Somit auch eine Kontrolle für unsere Abrechnungsstelle, die das manchmal dennoch macht oder auch das System automatisch.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



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