Nutzung von Wasserfiltern eher kontraproduktiv?

vom 27.03.2017, 03:47 Uhr

Meine Eltern benutzen solche Wasserfilter und haben auch so einen in der Küche stehen. Die haben so einen Wasserfilter schon seit ich ein Kind bin, sodass ich gar nicht mitbekommen habe, wann das Teil angeschafft worden ist und warum. Ich selbst besitze gar keinen Wasserfilter und habe nie einen Grund dazu gesehen. Ich sehe nur immer wie teuer diese Wasserfilter und die dazu gehörigen Kartuschen sind und frage mich immer, ob es das überhaupt Wert ist und was das überhaupt bringen soll.

Gerade eben habe ich ein Interview im Fernsehen gesehen mit einem so genannten "Wasser-Sommelier", der dann eben meinte, dass diese Wasserfilter der größte Mist wären. Denn diese würden nicht nur das negative Zeug aus dem Wasser filtern, sondern auch sämtliche positive Bestandteile, also die guten Minerale. Daher würde er grundsätzlich davon abraten, gefiltertes Wasser zu trinken. Das Leitungswasser sei auch so gut. Wie seht ihr das? Benutzt ihr selbst diese Wasserfilter und findet ihr diese kontraproduktiv? Bekommt man irgendwann Mineralstoffmangel, wenn man zu viel gefiltertes Wasser trinkt oder kann dies durch die Ernährung kompensiert werden?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich benutze keinen Wasserfilter und würde das auch nie machen. Die machen für mich, hier in Deutschland, überhaupt keinen Sinn. Das Leitungswasser hat hier erwiesener Maßen Trinkqualität und selbst wenn mal kleinste Schmutzpartikel drin wären, lebe ich nach dem Motto "Dreck reinigt den Magen".

Meiner Meinung nach ist diese ganze filtern und sauber halten der Grund, warum so viele Menschen inzwischen Allergien haben, aber das nur nebenbei. Die fehlenden Mineralien im Wasser sollten sich eigentlich nicht bemerkbar machen, wenn man sich ansonsten ausgewogen ernährt.

» Eule90 » Beiträge: 64 » Talkpoints: 21,56 »


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