Sich Namen für Tiere ausdenken, die einem nicht gehören?
Ich sehe öfter mal eine Katze bei mir in der Gegend. Diese ist sehr zutraulich und kommt auch immer direkt auf Fremde zu. Zumindest macht sie das bei mir so. Wem die Katze allerdings gehört, weiß ich nicht, genauso wenig weiß ich, wie sie heißt.
Dennoch habe ich der Katze schon im Stillen einen Namen gegeben. Mir ist aufgefallen, dass ich das auch schon als Kind bei Tieren gemacht habe, die ich immer wieder gesehen habe und die mir ans Herz gewachsen sind, wenn ich den richtigen Namen nicht wusste. Gebt ihr fremden Tieren auch gerne Namen?
Nein, das mache ich nicht wirklich. Allerdings habe ich für sämtliche Tiere Spitznamen, bzw. nenne jedes Tier dieser Art so. Hunde sind alle Dicker, Monsterchen oder sowas und Pferde nenne ich immer Pony. Sowas eben. Meine eigenen Tiere haben alle Namen, so rufe ich sie, aber wenn ich die so vollquatsche, nutze ich eher mal die allgemeinen Spitznamen.
Ich habe das auch schon gemacht. Zu meiner Uroma kam in meiner Kindheit immer eine rote Katze, die ich dann irgendwann auf einen gewissen Namen getauft habe und sie hat dann auch auf diesen bei mir gehört. Natürlich wird sie auch bei ihren Besitzern einen Namen gehabt haben, aber sie hat auch auf den erfundenen Namen gehört. Ich denke, dass es normal ist einem öfters begegneten Tieren auch einen Namen geben zu wollen.
Ich habe das eigentlich nie gemacht. Höchstens haben wir als Kinder, den Kaninchen von unserem Opa gerne mal Namen gegeben. Allerdings waren diese Tiere zum Verzehr gedacht und waren so nicht lange da, um sich eben wirklich an Namen dauerhaft zu gewöhnen.
Ansonsten mache ich es nicht, dass ich fremden Tieren im Geheimen einen Namen gebe. Das finde ich auch unsinnig, da man das Tier ja doch nicht so anspricht. Da benutze ich eher körperliche Merkmale, um ein Tier zu beschreiben oder es mir eben zu merken.
So etwas habe ich als Kind schon gemacht, aber heute mache ich das nicht mehr. Ich weiß noch, dass ich in einem Jahr, als ich bei meiner Oma im Urlaub war, auf dem nahegelegenen Bauernhof einen Lieblingskater hatte. Ich nannte ihn Findus, weil er so aussah wie der Kater aus dieser Fernsehserie. Allerdings hatte dieser Kater eigentlich gar keinen Namen, weil er eben von einem Hof kam, wo viele Katzen waren.
Wenn ich eine Katze nun bei mir zu Hause in der Straße sehe, dann gebe ich ihr aber keinen Namen und habe auch gar nicht das Bedürfnis, dieser Katze, die ja sicher einen Namen und einen Besitzer hat, einen Namen zu geben, den ich mir ausdenke. Auch wenn ich die selbe Katze häufiger sehe, gebe ich ihr keinen Namen. Das war für mich wohl einfach eine Sache aus der Kindheit, die ich nun nicht mehr mache.
Also wenn Kinder das beim Spielen machen, weil sie so die Tiere besser auseinander halten können finde ich das schon sinnvoll. Sonst redet man ja immer aneinander vorbei, wenn man die ganze Zeit von "dieser einen Katze da" oder "dem Hund da" spricht. Da könnte ja alles mit gemeint sein. Aber als Erwachsene beschäftigt man sich ja nicht wirklich mit fremden Tieren, weil die Prioritäten anders liegen. Da wäre es ziemlich sinnfrei und überflüssig, wenn man mit dem Tier doch eh nichts mehr zu tun hat.
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