Verklemmt in Mähdrescher - Mann amputiet sich Arm selbst

vom 27.11.2007, 15:32 Uhr

Im US Staat South Carolina ist Sampson Parker gerade dabei, ein Getreidefeld abzuernten, als Halme im Mähwerk seines älteren Mähdreschers stecken bleiben und blockieren. Mr. Parker versuchte beherzt, die Halme aus der Maschine zu entfernen, blieb dabei jedoch mit seinem Arm in der Mähmaschine stecken. Er rief um Hilfe, aber es war niemand in der Nähe, der seine Hilfeschreie hörte.
Als nach ca. eineinhalb Stunden die Hand taub wurde, blockierte Mr. Parker die Walzen des Mähdreschers mit einer Stange, die grade zur Hand war und begann, sich mit seinem Taschenmesser die Finger abzuschneiden, um frei zu kommen. Dummerweise hatte er den Mähdrescher nicht ausgeschalten und die Stange, mit der er das Mähwerk blockiert hatte, verursachte einen Funkenflug, welcher einen Brand auslöste.
Da er Angst hat, zu verbrennen, trennt er sich mit seinem Taschenmesser den Arm ab und fährt mit blutendem Stumpf nach Hause, wo sein Nachbar Erste Hilfe leistet und den Notarzt verständigt.
Mittlerweile geht es Mr. Parker ganz gut, er versucht, mit dem Vorfall abzuschließen.


Für mich eine absolut grauenvolle Vorstellung, mich in einer Notlage selbst verstümmeln zu müssen. Aber man liest von Zeit zu Zeit immer wieder von solchen Vorfällen, wo den Menschen leider keine andere Möglichkeit bleibt.

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» wölfchen » Beiträge: 2280 » Talkpoints: 13,46 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Autsch, aber von solchen Unfällen hört man leider immer wieder. Aber er hatte ja keine andere Wahl, wenn er nicht gerade ums Leben kommen wollte. Hoffentlich geht es ihm wirklich auch besser.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Ahhh, das ist ja schlimm. Ich könnte mir glaube ich nie die Hand amputieren. Also ich weiß nicht, wie ich unter Todesangst reagiert hätte, aber das muss doch höllisch wehgetan haben. Mit so einem Taschenmesser wird man die Haut und das Fleisch ja noch ganz gut wegbekommen, aber bei den Knochen muss das doch extrem schwer und unerträglich schmerzhaft gewesen sein.
Ich persönlich hätte noch eine Zeit lang gewartet. OK, die Hand wurde taub, aber vielleicht wäre doch noch jemand gekommen.
Naja, wahrscheinlich kann man die Situation so schlecht einschätzen. Man hört ja immer wieder, zu was Menschen in Extremsituationen fähig sind.

» derT » Beiträge: 188 » Talkpoints: -0,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge



*steph* hat geschrieben:Autsch, aber von solchen Unfällen hört man leider immer wieder.

Stimmt. Ich als echtes Landei hab auch schon so einige vestümmelte Hände gesehen. Dass allerdings gleich der ganze Arm weg ist, ist sehr selten und bestimmt nicht schön.
Dass Mesnchen sich selbst Gliedmaßen amputieren, um zu überleben hört man ja auch ab und zu. Ich denke, dass man dazu wirklich nur in extrem gefährlich und lebensbedrohlichen Situation fähig ist.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Unter Todesangst kann das fast jeder, würd ich sagen. Denn da zählt nur die Aufregung und die Angst du sterben, deswegen spüren die Leute auch weniger bis gar keine Schmerzen bein einer solchen Aktion.
Und lieber Arm ab, als Tod zu sein - denn eine abgetrenntes Glied kann man wieder annähen und wenn es nicht zu "ausgerissen" ist an den Enden, funktioniet der Arm auch nach einer langen Reha Zeit wieder.

Aber gerade die "Landeier" sind die richtig Harten, wenn die anrufen auf der Rettungsleitstelle dann ist immer wirklich was passiert. Ist ganz typisch noch mit dem Heimlaufen und von dort aus Bescheid geben da sie nie ein Handy dabei haben oder es funktioniert nicht.

Zum Thema Knochentrennen, man muss den ja nicht durchsägen es würde auch reichen wenn man den aus dem Gelenk aushängt und das Muskelgewebe aussenrum abtrennt. Es steht auch nicht in der Quelle dabei, ob der Arm nicht vorher schon frakturiert war, denn dann ist das auseinanderziehen eine Erlösung der Schmerzen da die Knöchenhäute nicht mehr aufeinander reiben.

Liebe Grüße
Sorae

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Großes Autsch :? Aber wie schon ein vorredner von mir gesagt hat, Wäre es besser sich zu verstümmeln als Tod zu sein. Einen Arm kann man ersetzen. Ein Leben aber nicht. Aber wenn man wirklich in Lebensgefahr ist, dann spürt man fast bis garkeine Schmerzen bei solchen Aktionen die einige Menschen für unvorstellbar finden.

» EddyCross » Beiträge: 28 » Talkpoints: 0,15 »


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