Homöopathie fürs Tier - Wer nutzt es?

vom 05.11.2014, 08:20 Uhr

Im Fressnapf habe ich letztens nach Vitaminen für meine Geckos gesucht. Diese bekommen meistens Vitamine in Pulverform, die dann unter einen Fruchtbrei oder ähnliches gerührt werden. Die Geckos essen das auch ganz gerne. Letztens habe ich dann aber auch gesehen, dass es für Tiere homöopathische Tropfen im Fressnapf zu kaufen gab. Diese waren recht teuer und haben immer zwischen 8 und 15 Euro gekostet. In der Flasche waren nur 20ml.

Es gab unterschiedliche Ausführungen, beispielsweise Tropfen gegen Aggressivität, für Vitalität, gegen Angst, für das Immunsystem. Von Petvital gab es sogar Bachblütentropfen für Tiere zu kaufen, diese gab es ebenfalls in den Ausführungen Aggressivität, Immunsystem und dann noch bei Notfällen. Wobei ich mich allerdings schon frage, wer seinem Tier bei einem Notfall Bachblütentropfen gibt.

Ich habe dann aber keine dieser Tropfen gekauft, auch wenn ich meinen Tieren natürlich gerne was gutes tue. Ich bin der Meinung, dass homöopathische Mittel nur helfen können, wenn man daran glaubt und da Tiere nicht an ein Medikament glauben können, was man ihnen untergejubelt, wird es auch nicht funktionieren. Habt ihr schon mal homöopathische Mittel für eure Tiere gekauft? Und falls ja, warum seit ihr überzeugt davon? Hat es eurer Ansicht nach etwas gebracht?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Zu diesem Thema fällt mir eine Geschichte ein, die mir eine Freundin vor ca. 10 Jahren erzählt hat. Sie hatte damals einen älteren Hund. Als sie bemerkt hat, dass seine Wehwehchen nicht nur vom Alter kamen, sondern er krank sein musste, ging sie zum Tierarzt.

Dieser stellte fest, dass der Hund unheilbar an Krebs erkrankt ist und wollte ihn einschläfern. Meine Freundin wollte das aber nicht und ist mit ihm zu einer Homöopathin. Sie hat ihm Globuli verschrieben und seine Beschwerden wurden besser, er lebte sogar noch ein paar Jahre. Das ist für mich ein "Beweis", dass Homöopathie hilft.

Außerdem verwenden viele Landwirte homöopathische Mittel. Da diese von ihren Tieren leben müssen, können sie es sich nicht leisten einfach nur mit den Mitteln zu probieren, sondern sie müssen helfen. Für mich ein weiterer Beweis für die sinnvolle Anwendung von diesen Mitteln.

Einen Versuch wäre es auf alle Fälle wert, da man mit 20 ml sehr lange auskommt und dein Tier dadurch vielleicht vitaler oder länger gesund bleibt.

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» Kruemmel » Beiträge: 1280 » Talkpoints: 62,51 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Bisher habe ich einmal Globuli bei meinen Meerschweinchen verwendet. Damals waren sie sehr krank, aber weder Antibiotika noch Globuli haben geholfen. Daher weiß ich auch nicht so recht, was ich von Homöopathie halten soll. Ich kann nicht so recht daran glauben. An Naturheilkunde schon, auf jeden Fall, aber an Globuli und irgendwelche Fläschchen in denen kaum etwas von der Pflanze drin ist, glaube ich nicht unbedingt.

Dennoch denke ich, dass man alles ausprobieren würde, wenn eben die Hoffnung besteht, dass dies seinem Tier noch helfen könnte. Da wird man sich sicherlich an jeden Strohhalm klammern, wenn dem Tier damit eventuell doch etwas Linderung oder Erleichterung verschaffen kann.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



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