Hattet ihr während der Schwangerschaft Nestbautrieb?
Wenn man dem Volksmund glauben mag, trifft es vor allem Mütter in der Schwangerschaft, dass sie ab einer gewissen Größe des Bauches anfangen, das Nest herzurichten und so lange ruhelos sind, bis alles zur vollen Zufriedenheit erledigt ist. Aber auch werdenden Vätern geht es wohl so. Da wird geputzt, renoviert, Erstausstattung gekauft und aufgebaut, ein Babyzimmer dekoriert und so weiter. Und das obwohl streng genommen das neu geborene Baby davon recht wenig merkt und die ersten Wochen seines Lebens noch viel schlafen wird.
Wie ging es euch während eurer Schwangerschaft oder während der Schwangerschaft eurer Partnerin? Hattet ihr den Nestbautrieb, so wie man das erzählt? Oder musstet ihr euch eher mit Disziplin dazu überwinden, Möbel aufzubauen und die Vorbereitungen zu treffen, weil ihr so erschöpft wart? Oder habt ihr einfach recht sorglos improvisiert und euch gewundert, dass sich eure ganze Familie mehr Sorgen um so Dinge wie das erste Babyzimmer macht als ihr?
Warum glaubt ihr, war das so? War das bei allen euren Schwangerschaften gleich oder gab es Unterschiede? Wenn ja, warum glaubt ihr, gab es Unterschiede? Oder glaubt ihr, das ist gar kein Trieb, sondern die jungen Eltern machen das nur, weil es normal zu sein scheint und die Gesellschaft das von jungen Eltern so erwartet?
Ich wollte schon, dass das Bettchen steht und die Wickelkommode, wenn ich aus dem Krankenhaus komme. gekauft haben wir das Ganze rechtzeitig und in Ruhe, hysterisch durch die Gegend gerannt bin ich nicht, ich habe mich beim Kauf gefreut und meinem Mann keinen Druck gemacht. Das bringt ja auch nichts, wobei ich schon verstehen kann, dass man das alles gerne schon vorher geklärt hat, immerhin kann es ja auch immer eher losgehen.
Bei meinem ersten Kind habe ich den Nestbautrieb nur im Putzen und sauber machen gemerkt. Denn da habe ich mir fest vorgenommen nichts groß vorzubereiten. Meine Oma hat damals noch gelebt und die meinte, dass man nichts vorbereiten soll, weil mit dem Kind noch so viel passieren kann. Deswegen haben wir Kinderwagen und Kinderbett auch nur bestellt und es war zur Abholung bereit. Im Kindermöbelgeschäft versicherte man uns, dass man es nicht nehmen muss, sollte mit dem Kind was sein. So haben wir das Zimmer neutral gestrichen und eben nicht kinderzimmermäßig eingerichtet.
Aber kurz vor dem errechneten Termin habe ich einen Putzfimmel bekommen. Alle Fenster geputzt, Alles sauber gemacht und irgendwie hatte ich den Drang auch alles neu zu dekorieren. Ansonsten haben wir alles so vorbereitet, dass ein Kind einziehen konnte, aber keiner direkt gesehen hat, dass wir ein Kinderzimmer haben. Die Dekoration habe ich dann gemacht, als mein Sohn eingezogen ist und das Bettchen stand. Das hat mein damaliger Mann während ich im Krankenhaus war geholt und aufgebaut.
Absolut gar nicht, aber es musste gemacht werden. Entsprechend hatte ich mir einen Zeitplan erstellt, an dem ich mich dann auch aufgerafft habe die Dinge zu besorgen und auch aufzustellen. Da ich schon damals alleine in meiner Wohnung gewohnt habe und nicht mit dem Kindsvater zusammen, musste ich mich auch alleine darum kümmern, dass die Möbel aufgestellt wurden und da hat niemand in der Zeit in der Klinik das ganze besorgt und aufgestellt.
Das Bettchen habe ich im 7. Monat bestellt und kam dann auch schneller, wurde auch dann schon aufgebaut, damit man schauen konnte wie das mit dem Platz in der engen Wohnung war. Dazu konnte dann auch die Matratze auslüften wie auch andere Dinge, wie die Babyschale und der Kinderwagen wurden recht früh besorgt damit es entsprechend lüften konnte. War auch mit ein Teil zum finanziell mit bestimmt, denn alles auf einen Schlag kaufen konnte ich ebenfalls nicht und musste somit frühzeitig anfangen damit am Ende alles zusammen war. Zwei Wochen vor dem Entbindungstermin habe ich angefangen die Bekleidung aus den Kartons zu holen, nochmals zu waschen und dann in den Schrank zu legen, wie auch die letzten Dinge wie Windeln usw. zu besorgen damit auch alles Zuhause ist, wenn ich aus der Klinik komme.
Eine Woche vorher habe ich nochmals groß eingekauft und meine Wohnung komplett geputzt bis in die letzten Ecken, da mir logisch und klar war, dass ich mit Kind erst einmal nicht mehr dazu komme. Die Lust dazu hatte ich nicht, aber ich mag es gerne sauber und entsprechend stand dieser Punkt auch auf meiner Agenda. Kuschelig und angepasst an ein Geschlecht war jedenfalls nichts, ebenfalls musste nichts für Kind dekoriert werden und habe ich auch nicht gemacht.
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