Schreibabys - Stress in der Schwangerschaft vermeiden

Wer sich während der Schwangerschaft zu sehr stresst muss sich im Nachhinein nicht über Schreibabys wundern – nicht immer, aber dieser kann eine Ursache hierfür sein. Auch zu hohe Ansprüche der Eltern an sich oder eine Wochenbettdepression kann hierfür die Ursache sein.

Viele Eltern machen laut der Schreibaby-Ambulanz in Hamburg hin den Fehler sich vor der Geburt umfassend zu informieren und dann zu genaue Vorstellungen davon zu haben, wie das Baby sich verhalten muss und wie das Leben mit einem Baby aussehen muss – sobald etwas von diesem Plan abweiche, seien sie oft überfordert und enttäuscht, da ihre Vorstellungen nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen und dann den Stress auf das Kind übertragen.

Natürlich liegt es natürlich nicht nur daran, sondern es kommen wieder mehrere Ursachen ins Spiel, so sind Babys die per Kaiserschnitt geboren werden oft von Regulationsstörungen betroffen - jedoch eher Jungen als Mädchen.

Grundsätzlich gibt es keine Garantien um Schreibabys zu vermeiden, jedoch soll es helfen, während der Schwangerschaft und vor der Geburt liebevoll zueinander zu sein und möglichst gute Begleitumstände zu schaffen sowie nicht vorauszusetzen, dass das Leben mit dem Kind perfekt planbar und umzusetzen sei.

Hallo,

ich hatte auch ein Schreibaby nach der Geburt. Es waren aber nicht die aufgeführten Gründe von Dir. Bei uns hatte es folgenden Grund. Vom platzen der Fruchtblase bis das mein Kind da war verging nur eine Stunde. Ich hatte davor auch noch keine Wehen, die setzten erst nachdem die Fruchtblase geplatzt war ein. Die schnelle Geburt hat bei meinem Kind verrenkte Wirbel im Hals und im Becken verursacht. Zum Glück haben wir eine aufmerksame Kinderärztin gehabt. Diese schickte uns zur Physiotheraphie. Nachdem wir das erste Mal dort waren, hörte das Schreien schlagartig auf, weil die Schmerzen die mein Kind hatte weg waren.

Seitdem war alles anderes. Mein Kind war ruhig, schlief in der Nacht gut, trankt die Flasche ohne Probleme und die Blähungen waren weg.

Sibs

Hallo,

dass Stress in der Schwangerschaft ein Grund für ein Schreibaby sein kann, kann ich mir schon vorstellen. Nur bewusst zu versuchen Stress zu vermeiden, verursacht vermutlich nur noch mehr Stress. Stress ist ja auch keine Angelegenheit die man sich aussucht und ist somit meiner Meinung nach auch schlecht abzuhalten. Wenn schlechte Laune oder Ähnliches auftritt dann ist es ja eben nicht erwünscht.

Ich denke fast jede werdende Mutter versucht Stress so weit wie möglich von sich fernzuhalten, leider klappt das nicht immer so wie man es sich wünscht.

Mein Kleiner war auch ziemlich unruhig in den ersten Monaten, vielleicht ist es ja zu einem kleinen Teil tatsächlich darauf zurückzuführen obwohl ich nicht denke, dass ich übermäßige Unruhe während meiner Schwangerschaft hatte. Vermutlich spielen da verschiedene Komponenten zusammen, aber ich denke eines ist klar: Babies weinen nicht ohne Grund ( noch nicht
).

Hallo,
ich kann leider deinem Beitrag nicht ganz zustimmen. Ich habe 2 Kinder (Jungs) und Baby Nr. 3 ist unterwegs.

Beim 1. Kind war es Notkaiserschnitt - vorher geplatzte Fruchtblase.
Bei meinem 2. Sohn hatte ich arbeitsbedingt sehr viel Stress in der SS.

Er kam ebenfalls per Notkaiserschnitt zur Welt. Beide waren absolut keine Schreibabys sondern total lieb und ausgeglichen. Nun ja, 3-Monatskolliken und Zahnbeschwerden rechne ich mal nicht dazu

Wie es bei Baby Nr. 3 wird, da bin ich mal gespannt....

VG
Sonnenkinder

Hallöchen,

Ich würde das auch für ein Gerücht halten. Ich finde es auch merkwürdig, dass es dafür immer einen Grund geben muss. Es gibt nunmal Schreibabys und welche, die nicht ständig schreien.

Meine Mutter hatte in allen 3 Schwangerschaften Stress, in den ersten beiden beziehungstechnisch und in der 3. ging die Geburt einfach viel zu schnell, außerdem kam das Kind früher.

Wir waren alle 3 keine Schreibabys. Absolut pflegeleicht und lieb.

Liebe Grüße
winny

Ich hatte auch ein Schreibaby, aber bei mir waren es auch nicht die angeführten Gründe. Mein Kleiner hatte sehr starke Koliken und nach ca. 4 Monaten war dann alles schlagartig weg. Jetzt schreit mein Sohn kaum noch, ab und an, wenn er einen Trotzanfall hat, aber das ist ja normal, und zum Glück hält das auch nie lange an.