Bessere Noten in kleineren Klassen?

vom 26.02.2017, 22:43 Uhr

Gerade in der Oberstufe, wenn es teils eher nach Kurssystem geht als nach Unterricht im Klassenverband, sitzt man ja teils mit sehr unterschiedlich vielen Schülern im Unterricht. So hatte ich die klassischen 20-30 Schüler in Mathe und Deutsch, meine kleinere Klasse mit ca. 15 Leuten im Profilfach, und nur 8-9 Leute in Altgriechisch und Latein, viel weniger wäre da nicht gegangen, damit der Kurs überhaupt zustande kam.

Tendenziell waren, soweit ich weiß, in den kleineren Kursen die Noten auch deutlich besser. So hatte in Griechisch am Ende niemand unter 13 oder 14 Punkten, und auch Latein waren wir meines Wissens mit einem guten Zweierschnitt etwa dabei. Da wäre nun die Frage, ob es einfach an den Fächern an sich liegt, denn Mathe ist ja das Hassfach von sehr vielen Schülern, an den Lehrern, oder eben doch an der Kursgröße.

Ich denke, dass kleinere Klassen tatsächlich für bessere Noten sorgen. Da kann man sich eben nicht so sehr verstecken, sondern muss sich hin und wieder mal beteiligen, wodurch man geistig auch nicht einfach komplett abschalten kann, und gut für die mündliche Mitarbeitsnote ist das natürlich auch.

» Kalu-chan » Beiträge: 718 » Talkpoints: 11,85 » Auszeichnung für 500 Beiträge



In kleinen Klassen fällt es sehr auf, wenn man nicht zuhört und da kann sicherlich auch mehr auf die einzelnen Bedürfnisse eingegangen werden. Das fördert letztendlich auch, dass die Schüler besser sind. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass man sich gezielt dafür entschieden hat als Schüler, also auch ein gewisses Interesse daran hat. Vielleicht begünstigt das auch die guten Noten. In großen Klassen bekommt man die einzelnen Probleme der Schüler aber sicherlich deutlich weniger mit.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


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