Woher sollen die neuen Soldaten für die Bundeswehr kommen?

vom 22.02.2017, 12:29 Uhr

Nun ist es amtlich. Bis 2024 soll die Bundeswehr auf 200.000 Mann aufgestockt werden, doch woher sollen die neuen Soldaten kommen? In einer anderen Meldung habe ich vom Fachkräftemangel gelesen und dass dieses Jahr deswegen über 1 Million Stellen unbesetzt wären. Gerade bei der Bundeswehr wäre es auch sehr problematisch, irgendwelche Ausländer einzusetzen. Da würden die deutschen Kameraden wohl nicht mitspielen.

Außerdem kommt es darauf an, welche Einheiten verstärkt werden sollen. Kampfeinheiten brauchen völlig andere Soldaten als IT-Einheiten und es braucht dann auch das entsprechende Material. Eine andere Frage wird die Finanzierung sein. Nachdem Bund und Länder nun jedes Jahr 50 Milliarden für Flüchtlinge ausgeben, ist für Verteidigung natürlich kein Geld mehr da. Aber es zeigt, dass Geld bei dem entsprechenden Willen kein Problem ist. Befürchtet ihr auch, dass die Bundeswehr ihre Standards absenken muss, um diese Personalstärke zu bekommen?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 22.02.2017, 12:31, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Woher sollen neue Soldaten wohl kommen? Die werden bald garantiert irgendwie die Öffnung für Ausländer ermöglichen, weil immer weniger Deutsche zu denen wollen. Seit der Wehrdienst ohnehin keine Pflicht mehr ist, gehen doch keine Blagen mehr wirklich dahin. Mein Bruder hat das Schreiben auch vor wenigen Wochen drin gehabt, dass er jetzt eigentlich könnte, wenn er wollte. Er hat gelacht, das Dingen zerrissen und das war es. Gleichwohl sein Vater beim Bund ein hohes Tier war, hat er gelacht.

Seine Kumpels haben im Grunde dasselbe gemacht. Kein Geld der Welt lockt die zur Bundeswehr. Weder im IT-Bereich noch sonst wohin. Schon gar nicht an die Front. Die lachen sich darüber schlapp und so sehen es offenbar immer mehr. Alleine die Zivildienstleistenden von früher sagen auch viel aus. Die Bundeswehr ist für viele nicht attraktiv und für viele auch deswegen nicht, weil sie von dem Kriegsgeplänkel eigentlich nicht viel halten, was man ihnen nicht verübeln kann.

Krieg, wohin das Auge schaut, Tote usw. Das ist doch nicht mehr normal. Selbst für 10.000,- Euro pro Monat, würde ich da auch nicht hingehen. Ich habe auch auf dieses Kriegsgehabe keine Lust. Gleichwohl man sich im Ernstfall in jedem Sinne verteidigen können sollte, was durch den nicht gerade Anstieg an Anwärter schwer werden dürfte. Doch ich mag einfach keine Kriege haben.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


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