Wäre ein Job als Schokoladen-Tester etwas für euch?
Ich habe gestern durch Zufall eine Stellenanzeige im Internet gesehen, die per Screenshot bei Facebook geteilt worden ist. Bei dieser Stellenanzeige ging es darum, dass Milka wohl noch Schokoladentester suchen würde. Mehr war nicht zu entnehmen, nur eben, dass man Tester sucht, die Schokolade lieben und einen feinen Gaumen haben. Klingt an sich schon interessant, wenn man Schokolade mag, aber kann man überhaupt mit dem Lohn dafür leben?
Es stand auch nicht dabei, welche Qualifikationen man dafür mitbringen müsste und wonach die Bewerber überhaupt ausgewählt werden würde mich auch mal interessieren. Wer kann schon objektiv beurteilen, ob jemand anderes einen feinen Gaumen hat? Auch würde mich interessieren, wie stark man da beschäftigt wird. Wäre das dann so ein Job auf Minijob-Basis oder Teilzeit oder dürfte man tatsächlich in Vollzeit Schokolade von Milka testen?
Würde so ein Job für euch überhaupt in Frage kommen, wenn ihr dafür in Frage kommen würdet? Wie viel Geld würde man dort verdienen? Ich muss ehrlich sagen, für mich wäre dieser Job nichts. Ich hätte da eher Bedenken, dass ich Schokolade schon nach relativ kurzer Zeit nicht mehr sehen könnte, weil ich mich daran ganz einfach überfressen habe.
Ich wäre da wohl auch nicht die passende Person. Ich esse ganz selten mal etwas Süßes und wenn dann müssen es auch eher bestimmte Dinge sein, bei denen ich ungern abweiche. Ich finde den Job daher nicht sonderlich spannend, zumal mir das irgendwann zu den Ohren heraushängen würde, wenn ich immer wieder den Geschmack von Schokolade testen müsste. Wobei es da egal ist, was man an Essen testet, das nervt sicherlich alles irgendwann.
Ich liebe Süßigkeiten und vor allem Schokolade schon sehr und ich würde schon sagen, dass ich recht gute Geschmacksnerven habe. Aber bei einem solchen Job käme es für mich auch darauf an, was man da machen müsste. Sicher ist es ja nicht so, dass man den ganzen Tag da sitzt und Schokolade futtert. Auch die Bezahlung wäre natürlich nicht unwichtig. Ich denke also, dass der Job vermutlich gar nicht mehr so toll ist, wenn man die ganzen Details kennt.
Den feinen Gaumen erkennt man bestimmt daran, ob derjenige auch kleine Spuren von Zutaten herausschmeckt. Also wenn der Schokolade beispielsweise eine Prise Zimt beigemischt wurde, aber eben nicht so viel, dass sie weihnachtlich schmeckt. Solche kleinen Unterschiede kann nicht jeder benennen. Die meisten würden wohl sagen: "Ich finde Schokolade A irgendwie besser, aber ich kann nicht sagen, woran es liegt." Oder sie würden eben gar keinen Unterschied schmecken.
Ich würde mir bei dem Job vor allem Sorgen machen, wie viel ich wohl zunehmen würde. Gibt es da einen Gefahrenzulage für Berufskrankheiten wie Diabetes? Ich mag zwar ab und zu sehr gern Süßes, aber selbst zu Zeiten, in denen ich süchtig nach Schokolade bin, esse ich über den Tag verteilt maximal 100 Gramm. Mein Mann isst schon mal am Abend eine ganze Tafel. Das will ich gar nicht.
Daher kann ich mir nicht vorstellen, jeden Tag so viel Schokolade zu essen. Selbst wenn es von jeder Probe nur 20 Gramm wären. Sie würde mir zum Halse raushängen und ich würde mich super ungesund ernährt fühlen. Ich hätte Heißhunger auf Salat und Müsli. Aber passt das dann noch rein?
Zur Qualifikation kann ich mir vorstellen, dass die doch recht umfangreich ist. Es reicht ja nicht zu sagen, ob eine Schokolade gut oder schlecht schmeckt. Man muss die feinen Nuancen beschreiben können. Da braucht es schon gute Erfahrung darin, wie die Zutaten miteinander harmonieren. Als Lebensmitteltester ist je nach Bereich - Restauranttester, Schokoladentester, Tütensuppentester - eine Berufsausbildung als Koch, Lebensmittelchemiker, Konditor oder ähnliches von Vorteil.
Ansonsten sind Berufserfahrung und Empfehlungsschreiben wahrscheinlich ausschlaggebend. Milka stellt sicherlich keinen Laien ein und selbst zum Probearbeiten wird man nicht eingeladen (wofür ich aber durchaus zu haben wäre ). Aber man kann sich ja hocharbeiten. Angefangen mit unentgeltlichen Produktteststudien und anderen Marktforschungsinstrumenten. Vielleicht gibt es auch Lehrgänge an Lebensmittelinstituten.
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