Wie sinnvoll und nützlich ist eine Seniorenberatung?

vom 16.02.2017, 19:45 Uhr

Ich habe kürzlich gelesen, dass in jedem Stadtbezirk meiner Großstadt jeweils ein Bürgeramt angesiedelt sein soll, das explizit eine Seniorenberatung anbietet. Ich habe den Ausdruck in der Form noch nie gehört, aber vielleicht habe ich nur noch nie darauf bewusst geachtet. Mich würde das mal näher interessieren.

Was macht so eine Seniorenberatung eigentlich? Berät sie über Rente und Pflege oder wie darf ich mir das vorstellen? Gibt es das nur in größeren Städten oder haben auch die kleineren Städte Bedarf an so einem Beratungsangebot? Was erfährt man dort, was man nicht auch anderswo erfahren könnte?

Findet ihr so eine Seniorenberatung nützlich und sinnvoll und sollte man das Konzept flächendeckend etablieren? Oder ist das nur eine Verschwendung von Ressourcen wie Humankapital in Form von Arbeitsplätzen sowie Steuergeldern? In welchen Fällen würdet ihr so eine Beratung selbst nutzen, wenn ihr zu der Zielgruppe gehören würdet?

Benutzeravatar

» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Wer schon einmal einen älteren Menschen zu betreuen hatte, der schätzt eine ortsnahe und erreichbare Beratungsstelle sehr. Denn mit der Krankenkasse als Ansprechpartner der Pflegekasse ist es nicht getan. Es gibt so viele weitere Hilfen und auch Möglichkeiten, über die Informationen echt hilfreich sind.

Die Wohlfahrtsverbände helfen meist bei grundsätzlichen Beratungen und kennen dann aber nur ihr Angebot. Wenn man an einem Ort eine Grundberatung und Empfehlungen in der Region bekommen könnte, die Anbieter übergreifend sind, dann ist das Segen.

Denn Pflege oder einen Heimplatz findet man leicht. Aber was mit Kaffee trinken, Malen, günstiger Einkaufshilfe, Ausflügen, Zuschüssen zur Renovierung von Land oder Gemeinde? Meist weiß man trotz viel investierter Zeit nicht, was es tatsächlich alles gibt.

» cooper75 » Beiträge: 13429 » Talkpoints: 519,52 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


Ich finde das sehr sinnvoll. Gerade Angehörige wissen oft nicht was zu tun ist, Ansprechpartner finden sich kaum welche und man braucht da einfach ein bisschen Unterstützung, auch als Senior selber möchte man vielleicht bei der ein oder anderen Frage einfach jemanden haben, zu dem man gehen kann. Bei den Krankenkassen bekommt man diese Beratung leider oftmals nicht, weswegen ich mich darüber freuen würde, wenn es mehr Beratungsstellen für Senioren und deren Anliegen geben würde.

Benutzeravatar

» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^