Nach welchen Kriterien wählt Ihr Eure Automarke aus?
Wenn man sich ein Auto kauft, hat man ja meist schon bestimmte Vorstellungen, was der neue Wagen können muss. Aber nach welchen Kriterien wählt Ihr die Marke aus? Geht es hier nur nach dem Preis-Leistungs-Prinzip oder ist hier auch die Pannenstatistik wichtig? Oder geht Ihr meist zu dem Autohaus, was bei Euch in der Nähe ist?
Ich schaue immer auf das Preis-Leistungsverhältnis und ob das Auto auch die Eigenschaften besitzt, auf die ich besonders viel Wert lege. Das kann die Anzahl der Türen betreffen, die Ausstattung an sich oder aber solche Sachen wie die Geschwindigkeit. Ich achte auch auf den Kraftstoffverbrauch und je nachdem wie oft ich das Auto gebrauchen möchte, tendiere ich eher zu Benziner oder Diesel.
Auf Statistiken lege ich in dieser Hinsicht gar keinen Wert. Man hat doch bei dem ADAC Skandal schon mitbekommen, dass derartige Statistiken gefälscht worden sind und mit der Realität nicht viel zu tun hatten. Vertraue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast! Stattdessen verlasse ich mich eher auf Erfahrungsberichte von Menschen aus meinem direkten Umfeld, bei denen ich auch weiß, dass ich ihnen vertrauen kann.
Bis vor ein paar Jahren hatte ich immer Autos der Stammmarke der Familie. Von diesem Hersteller gibt es in unserer Stadt ein Werk, in der Region noch einige weitere. So hat man eben einen regionalen Hersteller unterstützt, zumal auch viele Freunde und Verwandte dort arbeiten.
Die Autos des Herstellers fahren hier oft herum, so wurden sie mir irgendwann langweilig anzusehen. Die Qualität ist zwar immer noch recht ordentlich, aber das Gesamtpaket hat mich nicht mehr überzeugt. Als dann im Rahmen der damals gezahlten Abwrackprämie die Händler guten Absatz hatten und ihre Arroganz nicht ablegen konnten, war für mich der Punkt gekommen, einen anderen Hersteller zu wählen.
Dank Internet kann man sich ja hervorragend informieren und so kam ich auf das eine oder andere Fahrzeug, welches mir zusagte. Die Kriterien bezüglich der Ausstattung erfüllten alle, so dass ich mich entschloss, bei allen Herstellern mal einen Händler aufzusuchen zwecks Beratung.
Gleich beim ersten Händler einer der in Frage kommenden Marken fühlte ich mich gut beraten und zuvorkommend behandelt, so dass ich seitdem meine Autos dort kaufe. Dass es gerade dieser Händler wurde, lag an der Tatsache, dass er für mich bequem zu Fuß erreichbar ist.
Ich schaue in erster Linie auf die Optik. Irgendwelche Assistentsysteme sind mir gar nicht wichtig. Ich habe beispielsweise einen Wagen mit Tempomat, den nutze ich aber nie, der ist halt eingebaut und ich hab ihn mit bezahlt, aber ich bräuchte den nicht. Ebenso habe ich einen Wagen mit Klimaautomatik und Sitzheizung, was ich aber immer abstelle. Ich mag es nicht, wenn mein Hintern geröstet wird und ich stelle die Klimaanlage nur bei Bedarf an und will die nicht ständig laufen haben. Eigentlich war das das erste, was ich an dem Wagen gesucht habe - den Ausschaltknopf der Klimaautomatik.
Für mich muss ein Auto schön aussehen und ich mag tendenziell auch eher alte Autos und nicht die heutigen Formen, weil ich ein paar Ecken am Auto haben will und nicht alles so rund, als würde ich in einem fahrenden Bonbon unterwegs sein. Vier/fünf Türen finde ich praktisch, beim Dreitürer muss man ja immer die Sitze nach hinten klappen, was schon nervt.
Mein Auto wird nach den folgenden Kriterien ausgewählt:
- Kein Auto eines deutschen Herstellers
- Welchen nutzen muss mein Auto erfüllen - Brauche ich eher einen Kleinwagen oder was großes für die Familie?
- Total Cost of Ownership - Wie hoch sind die laufenden Kosten?
- Meine bisherigen Erfahrungen mit diversen Marken
- Aussehen und Preisleistungsverhältnis
Bei mir wäre es das Preis-Leistungsverhältnis und der Ruf der Marke. So würde ich z.B. keinen VW mehr kaufen, weil ich einfach keine Betrüger unterstützen möchte. Audi, BMW und Mercedes würde ich auch nicht kaufen, da sie mir zu teuer sind. Eine Billigmarke wie Dachia möchte ich aber auch nicht haben.
Ich stehe auf sportliche Autos, bei denen die Alltagstauglichkeit und die Sportlichkeit unter einer Karosse vereint wurde. Qualität und hochwertige Verarbeitung, sowie die aktuellen Assistenzsysteme und eine umfangreiche Ausstattung sind weitere Kriterien. Der Kaufpreis spielt eher eine untergeordnete Rolle, da der Fahrspass definitiv im Vordergrund steht.
Persönlich muss ich sagen, dass ich weder ein Autohaus besuche, noch nach irgendeiner Statistik gehe. Nach mittlerweile 9 Autos in 4 Jahren suche ich mir meine Fahrzeuge nach Lust und Laune aus. Da ich noch jung bin und die VW T1/T2 und T3 Ära, wenn auch noch im Kindesalter miterleben konnte, faszinieren mich grundlegend alte Fahrzeuge.
Aus diesem Grund kaufe ich mir Fahrzeuge, die entweder geprägt durch meine Kindheit in meinem Kopf verankert sind, oder schaue darauf, welchen Sinn sie im Alltag in Bezug auf meine hohe Laufleistung jenseits der 40.000 KM pro Jahr haben. Sicherlich haben wir in unserer Familie die Stammmarke Mercedes und da klebe ich auch dran.
Allerdings hängt ein Autokauf von so unzähligen Faktoren ab, dass ich diese gerade kaum auflisten kann. Für die 40.000 KM + pro Jahr gehe ich nach einem gewissen Prinzip der Unterhaltskosten; so wenig Verbrauch bei maximalen Komfort + Ausstattung. Da ist mir der Verbrauch enorm wichtig. Allerdings auch der Komfort eines Mittelklassewagen inklusive der Ausstattung, die ich für mein Budget erhalten kann.
Wenn ich unsere ganzen Saison- und Spaßautos betrachte, fällt die Entscheidung nach keinem schlüssigen finanziellen Prinzip. So ist es mir völlig egal, was unsere ganzen Autos verbrauchen oder welche Folgekosten sie haben. Das ist dann Leidenschaft und Hobby und kostet nun einmal eine Stange Geld. Aus eigener Erfahrung allerdings kommen für mich nur Marken wie Mercedes, Volkswagen, Porsche und Audi in Frage.
Sowohl als Alltagsbegleiter, als auch Saison- und Spaßautos. Die Haptik gewisser Modelle und deren Design sind im Vergleich zu anderen Herstellern einfach unschlagbar. Das allerdings ist natürlich nur mein persönliches Empfinden und lässt sich nicht auf die Masse der Käufer umlegen. Jeder entscheidet nach seinem Sinn oder Unsinn und wofür man das jeweilige Auto tatsächlich benötigt.
Autohäuser meide ich deshalb so strickt, da ich absolut keine Neuwagen haben möchte. Nicht, weil ich sie mir nicht leisten kann. Der drastische Preisverfall ist für mich ein Ausschlussargument. Ich kaufe mir doch kein Auto, das bei der Fahrt vom Hof direkt einen Wertverlust einfährt und ich am Ende noch draufzahlen muss. Mein Favoriten sind Autos für den Alltag, die eine hohe Laufleistung aufweisen, nachweisbar durchrepariert sind und einen relativ niedrigen Einkaufskurs haben. So muss ich den Wertverlust nicht zahlen und habe noch Spaß am Fahren.
Für den Alltag ist mir allerdings die Sicherheit des Autos schon wichtig, wobei ich dennoch nicht nach einer Statistik gehe. Ich hatte mal mit meinem alten Mercedes-Benz 320CE (W124) einen schweren Unfall und habe deshalb ohne bleibende Schäden den Unfall überlebt, weil das Auto eine so dermaßen ausgereifte Steifigkeit besaß. Diese ist zwar nach heutigem Standard veraltet. Doch hat mir das Auto mein Leben gerettet. Und das zeugt von ausgereifter und alter Qualität. Da ich ein Kind des Bleches bin, kann ich sowieso mit dem ganzen Plastikkram heute nichts anfangen.
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