Neuorganisation der Mittelschule - Schuss nach hinten?
Also ich selber war noch in der Hauptschule und es gab normal Noten von eins bis fünf und auch Leistungsgruppen. Je besser man in den Hauptfächern war, desto besser wurde man dann in die Gruppe eingeteilt und in der ersten Leistungsgruppe machte man dann denselben Stoff wie die Kinder, die das Gymnasium besuchten.
Nun ist es so, dass es in der neuen Mittelschule ein anderes System gibt. Es gibt überall in allen Fächern die normale und die vertiefte Version. Jetzt kommt der Oberhammer. Das Kind kann sich selber entscheiden, ob es lieber den leichteren Weg oder den vertiefteren Weg geht, mit dem es aber dann in Zukunft bessere Chancen hat, eine weiterführende Schule zu besuchen.
Ich habe ein Heft eines Bekannten von mir angesehen und mir stellte es die Haare zu Berge. In der dritten Klasse Mittelschule machte er immer noch Fehler wie Eigenschaftswörter groß zu schreiben etc. Verblöden unsere Kinder durch solch ein System? Oder ist die neue Mittelschule einfach ein Weg, um gerade zugewanderten Kindern gleiche Chancen zu ermöglichen und den Kindern den Schuldruck zu nehmen?
Um ehrlich zu sein, verwirrt mich dein Beitrag etwas. Wenn du schreibst "dritte Klasse Mittelschule" meinst du dann Grundschule? Ich hatte angenommen, dass von einer weiterführenden Schule die Rede ist, da du auch das Gymnasium erwähnst. Daher weiß ich nicht so recht, was ich darauf antworten soll. Denn in der Grundschule die Groß- und Kleinschreibung nicht perfekt drauf zu haben empfinde ich persönlich als weniger schlimm als derartige Fehler in der 10. Klasse zu machen.
Ich weiß nicht, wie ihr das in Deutschland nennt, bei uns hieß es zu meiner Zeit Hauptschule. Das war nach der Grundschule, also Volksschule, wie sie bei uns heißt. Nun nennt sich das System "Neue Mittelschule" und mit meiner Meinung nach etwas fragwürdigen Methoden der Benotung.
Ich denke nicht, dass das wirklich ins Gewicht fällt, wenn sich Schüler das selber aussuchen können, natürlich meint man im ersten Moment, dass es bescheuert ist, aber das Kind kann sich doch selber ganz gut einschätzen und wenn Schwächen bestehen braucht es auch eine andere Förderung als jemand, der das sofort verstanden hat.
Letztendlich schreibt man ja auch dieselbe Prüfung und so kann sich der Stoff ja nicht grundsätzlich unterscheiden, nur die Geschwindigkeit wie dieser vermittelt wird und wie sehr man auf die Kinder eingeht. Bei guten Lehrern kann das schon ein ganz gutes System sein. Die Schule muss den Schwächen eines Kindes ja auch gerecht werden und diese beseitigen, im normalen Schulalltag bleibt nicht die Zeit dazu.
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