IPhone-Hack durch FBI echt oder Fake?

vom 01.02.2017, 07:32 Uhr

Bei dem San-Bernadino-Attentat in den USA wurde damals ein IPhone des Täters gefunden und das FBI wollte damals von Apple, dass das Unternehmen dabei hilft, das Gerät zu entsperren um eben mehr Informationen für die Ermittlungen zu bekommen. Apple hat sich damals geweigert und das FBI musste so zusehen, wie es klarkommt.

Anfang des Jahres wurde ein 100-seitiger Bericht über das Attentat veröffentlicht mit sehr vielen geschwärzten Passagen. Angeblich wäre die nationale Sicherheit gefährdet, wenn die geschwärzten Passagen publik würden, denn in dem Bericht würde beschrieben werden, wie das IPhone im Detail entschlüsselt worden ist. Man wolle nicht, dass entsprechende Gegenmaßnahmen entwickelt werden können, um dem FBI zukünftige Ermittlungen zu erschweren.

Bis heute ist geheim, wer dem FBI geholfen hat und was die Gegenleistung für derartige Dienste gewesen sein könnte. Ich habe schon kritische Stimmen gehört, die meinten, dass das Gerät bestimmt nie entschlüsselt worden wäre und dass es extrem peinlich für das FBI wäre, wenn das rauskäme. Daher würde das FBI an dieser Stelle bluffen um das Gesicht zu wahren. Außerdem hätte man dann doch gewusst, mit wem der Attentäter Kontakt hatte, aber das scheint nicht der Fall zu sein. Wie denkt ihr darüber? Ist der IPhone-Hack durch das FBI echt oder nur ein Fake? Warum äußert Apple sich nicht dazu?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Schwierig zu sagen, man kennt ja die Verschlüsselungsart des IPhones nicht. Wenn es nur einfach verschlüsselt wurde, dann kann das FBI es durchaus geknackt haben. Das sind ja Profis, die selbst aus zerstörten Festplatten Daten auslesen können. Ist also für mich durchaus denkbar, dass das FBI das IPhone geknackt hat.

» Bascolo » Beiträge: 3586 » Talkpoints: 0,29 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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