Erste Hilfe bei einem Pseudokrupp-Anfall / Krupphustenanfall

vom 27.01.2017, 09:30 Uhr

Mein Sohn hat als Baby und Kleinkind an Krupphusten gelitten, was sich dann auch im Laufe der Jahre gegeben hat. Der erste Anfall hat mir schon als Mama sehr große Angst gemacht und ich wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte, weil ich auch nicht wusste, was es ist und was man da macht. Instinktiv habe ich ihn auf den Arm genommen und habe ihn in eine Decke gepackt und bin mit ihm in einen kühlen Raum gegangen. Dann habe ich noch beruhigend auf ihn eingewirkt und der Husten wurde besser. Da es gegen Morgen war, habe ich ihn dann angezogen und bin zum Kinderarzt gegangen.

Dort hat man mir dann gesagt, dass ich mich richtig verhalten hatte. Kühle Luft ist sehr wichtig und ich hätte ihm ein Eis zu essen geben sollen, damit die Schwellung am Kehlkopf, der den Krupphusten wohl auch auslöst, zurück geht. Wir haben hier auch schon einige Themen über die Entstehung des Krupphustens im Forum. Aber nicht über die "Erste Hilfe".

Wie verhaltet ihr euch, wenn euer Kind an Krupphusten bzw. an einem Pseudokrupphusten-Anfall leidet? Was hilft eurem Kind und wie verhaltet ihr euch? Habt ihr auch beim ersten Anfall einen großen Schrecken bekommen? Da es bei meinem Sohn ja auch schon fast 30 Jahre her ist, haben sich die Erstmaßnahmen bestimmt auch geändert. Wie sollte man sich heute verhalten, wenn ein Kind einen Krupphustenanfall hat?

Benutzeravatar

» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich vermute mal, dass kalte Luft auch heute noch ein bewährtes Mittel zur ersten Hilfe sein wird, wenn es damals gewirkt hat. Geändert wird sich eher haben, welche Medikamente man im Falle eines Falles so einem Kind verabreicht. Aber selbst wenn ich das auswendig wüsste, welche Medikamente man nehmen könnte, würde ich hier nicht weiter darauf eingehen. Im Zweifel passt heute wie damals der Arzt so eine Therapie individuell auf das jeweilige Kind an. Und wenn der eigene Kinderarzt da nicht weiter kommt, gibt es spezielle Lungenfachärzte, die sich auf Kinder spezialisiert haben. Das wäre dann die Anlaufstelle meiner Wahl.

Beim ersten Mal ist man natürlich total verängstigt, wenn das eigene Kind keine Luft bekommt oder Atemnot hat. Als Mutter eines Kindes mit Asthma kenne ich ähnliche Situationen zur Genüge. Vor allem scheinen die Kinder auch schon in sehr jungem Alter zu merken, dass sie in einer bedrohlichen Situation sind, wenn sie keine Luft bekommen. In so einem Fall würde ich versuchen, den Notruf zu wählen und so schnell wie es geht medizinische Hilfe anzufordern und fragen, ob man mir Tipps für die ersten Maßnahmen geben kann, bis der Rettungswagen eintrifft.

Benutzeravatar

» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^