Mit Hilfe von Kleidungsstück Gewichtsabnahme kontrollieren?

vom 13.04.2016, 10:17 Uhr

Ich unterhalte mich immer ganz gerne mit den Frauen aus meinem Sportverein. So kamen wir auch auf das Thema Gewichtsabnahme und Diät. Eine der Frauen sagte, dass sie sich nicht nur auf die Waage stellt, um zu schauen, ob sie an Gewicht verloren hat, sondern auch ein bestimmtes Kleidungsstück hat, was sie dann anprobiert. Dies sitzt dann meist wohl etwas zu eng oder geht nicht ganz zu.

Für sie ist es denn ein kleines Erfolgserlebnis, wenn sie eben in das Kleidungsstück hineinpasst und es motiviert sie dann auch, sich mehr anzustrengen, damit sie in das Kleidungsstück passt. Ich muss sagen, dass ich mich bisher nur immer bei einer Diät normal gewogen habe.

Meistens habe ich dann hinterher immer gemerkt, dass auch verschiedene Kleidungsstücke wieder passten, die mir vorher doch zu eng waren. Aber ich habe mir nie ein spezielles heraus gesucht und daran meine Diäterfolge gemessen. Schaut ihr anhand von einem Kleidungsstück, ob ihr abgenommen habt? Ist das auch Motivation für euch?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Die Methode deiner Freundin kenne ich selber auch ganz gut. Ich besitze immer ein Kleidungsstück, dass mir beim Kauf etwas zu eng ist. Und wenn ich dann merklich abgenommen habe, ist es ein sehr schönes Gefühl, wenn dieses Kleidungsstück dann perfekt passen und sitzen tut.

Man sollte allerdings keine teuren Markenartikel für solche Experimente kaufen, denn wenn es dann mal ne Weile nicht klappt mit dem Abnehmen, dann ist man nur noch mehr frustriet, weil das Kleidungsstück so viel gekostet hatte.

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» Violet » Beiträge: 74 » Talkpoints: 0,50 »


Ich habe noch nie wirklich bewusst mein Gewicht beziehungsweise meine Figur anhand eines bestimmten Kleidungsstücks gemessen und kontrolliert. Dazu nutze ich die Waage, denn diese liefert mir einen genaueren und vergleichbaren Wert. Allerdings ist mir natürlich aufgefallen, dass sich der Sitz mancher meiner Kleidungsstücke im Laufe der Zeit verändert hat. Das ist allerdings eher ein Nebeneffekt für mich und nicht mein primäres Ziel beziehungsweise meine Motivation bei der Gewichtsabnahme.

Im Verlauf des letzten Jahres habe ich fast 10 kg abgenommen. Dadurch bin ich von Kleidergröße 38 auf 34 gekommen, sodass mir viele meiner alten Klamotten - vor allem die Hosen - mittlerweile zu weit geworden sind. Zuerst musste ich mir also neue Teile in 36 und schließlich dann in 34 kaufen, wobei ich jedoch beides lange hinausgezögert habe, da ich mir unsicher war, ob es überhaupt ein dauerhafter Effekt bleiben würde.

Aus diesem Grund würde ich mir auch nicht einfach so Kleidung in der nächstkleineren Größe zulegen, die mir eigentlich zu eng ist. Das wäre für mich irgendwie Geldverschwendung, wenn ich genau weiß, dass mir die Sachen aktuell nicht passen. Abgesehen davon bin ich zufrieden mit meiner jetzigen Figur und plane daher nicht, noch weiter abzunehmen, sodass ich auch keine kleineren Shirts zur Motivation brauchen würde.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8472 » Talkpoints: 838,29 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



In welchen Zeitabständen quetscht sich deine Freundin dann in die entsprechenden Kleidungsstücke, die eigentlich nicht mehr passen und zu klein sind? Ich vermute mal nicht jeden Tag oder? Das würde ich übertrieben finden, denn so schnell nimmt man normalerweise nicht ab und wenn, dann ist das nicht gesund.

Ich würde das eher so machen, dass ich mich regelmäßig morgens wiege und wenn ich schon einige Kilos abgenommen hätte, würde ich so nach einem Monat oder zwei versuchen, ob ich in bestimmte Kleidungsstücke noch passe oder wie diese eben sitzen. Es kann ja sein, dass manche Teile dann schon "oversized" aussehen, weil man so viel abgenommen hat.

Aber nur ein Kleidungsstück als Indikator für den Gewichtsverlust zu sehen würde ich auch nun wieder nicht. Da hätte ich eher die Sorge, ob ich da nicht von Wunschdenken geleitet werde und mir einrede mehr abgenommen zu haben als es tatsächlich der Fall ist.

» Capri » Beiträge: 658 » Talkpoints: 8,00 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Die Sache mit dem Kleidungsstück ist eine ausgezeichnete Idee, denn es kommt ja nicht unbedingt auf das Gewicht selbst an, sondern wie dieses Gewicht verteilt ist. Eine Waage ist eher das schlechteste Mittel um eine verlässlichste Aussage über das Aussehen seines eigenen Körpers zu geben. Der Spiegel ist ein gutes Mittel und ein Kleidungsstück auch. Denn es gibt Leute, die nehmen zwar ab, sehen danach aber immer noch nicht besser aus.

» Freidenker28 » Beiträge: 749 » Talkpoints: 1,02 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich sehe das ganze eher kritisch und würde sagen, dass man das Kleidungsstück dann auch weise auswählen sollte, wenn man es schon als Indikator zur Gewichtsabnahme verwenden möchte. Denn jeder Mensch und jede Figur ist anders und jeder Mensch nimmt auch an anderen Stellen zuerst ab oder zu.

Wenn also ein Mensch eher dazu neigt, Hüftgold anzusetzen, dann wäre es doch ziemlich sinnfrei, sich ausgerechnet ein Oberteil als Indikator auszuwählen, gerade wenn sich da sehr lange Zeit überhaupt nichts verändern würde. Daher würde ich gar nicht erst auf die Idee kommen, mich in ein Oberteil zu quetschen, das nur knapp zu schließen ist. Ich glaube, das würde mich eher frustrieren, wenn ich da lange Zeit keine Erfolge obenrum erkennen würde.

Genauso kenne ich Frauen, die auf keinen Fall dort zuerst abnehmen, wo sie zuerst abnehmen wollen. Da will man mehr Hüftgold abnehmen und sucht sich eine Hose als Indikator zur Gewichtsabnahme aus und stellt dann aber fest, dass die Oberweite rapide schrumpft. Wo jemand abnimmt ist nur in den wenigsten Fällen vorherzusehen und daher finde ich, sollte man entsprechende Kleidungsstücke mit Bedacht auswählen, damit man sich nicht hinterher ärgert und falsche Schlüsse daraus zieht, dass die Sachen immer noch nicht optimal sitzen und passen.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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