Kommen immer noch zu viele Flüchtlinge?

vom 04.02.2017, 15:25 Uhr

Letztes Jahr wurden 280.000 Flüchtlinge in Deutschland neu gezählt. Eigentlich wollte Seehofer bei 200.000 klagen. Im Jahr davor waren es noch fast eine Million. Grund für den Rückgang war die angebliche Schließung der Balkan-Route. Doch ist sie auch wirklich geschlossen? Laut einem Bericht kommen immer noch viele Flüchtlinge über diese Route. Nur Dank der Übereinkunft mit der Türkei sind es nicht so viele. Wird die Balkanroute wieder mit Flüchtlingen überflutet, sobald Erdogan wieder die Grenzen öffnet?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Das Problem ist ja nicht nur, dass zu viele Flüchtlinge kommen, sondern dass bereits zu viele hier sind. Deshalb spielt die Menge an neuen Flüchtlingen eher eine untergeordnete Rolle. Die Probleme bleiben ja bestehen. Im Moment ist die Lage so, dass bereits wenige Flüchtlinge zu viel sind, weil wir einfach zu viele haben.

Sicherlich werden die Zahlen auch wieder ansteigen, wenn Erdogan sich quer stellt, wovon man ja sicherlich ausgehen kann. Die ganze Problematik ist deshalb so schwierig, weil die Integrationspolitik ja gescheitert ist. Und jetzt habe ich die Befürchtung, dass das Kind längst in den Brunnen gefallen ist.

» Freidenker28 » Beiträge: 749 » Talkpoints: 1,02 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Jeder einzelne Flüchtling, selbst mit verdientem Schutz, ist aktuell zu viel. 2015 waren es 800.000 im Schnitt. 2016 waren es 280.000 und dann kommen auch dieses Jahr noch welche. Wenn der Türke mal richtig los legt, dann geht es weiter. Denn 3/4 der dortigen Flüchtlinge hat bereits mehrfach angegeben, in Interviews, TV-Berichten und angeblich repräsentativen Umfragen, dass sie nach Deutschland wollen.

Nicht zu vergessen ist eben, dass wir zu viele illegale Einwanderer haben, zu viele hier noch immer nicht abgeschobene Personen und eben viele Flüchtlinge, die gar keinen Schutz verdienen und sich auf die Flüchtlingswelle ausruhen. Da ist jetzt jeder weitere Flüchtling in meinen Augen einfach zu viel. Denn wir schaffen hier nur mehr Probleme, als wir jetzt sowieso schon haben und werden dem ganzen nicht richtig gerecht.

Deswegen bin ich der Meinung, dass jeder Flüchtling zu viel ist. Man darf den Familiennachzug in den kommenden 10 Jahren nicht vergessen. Denn da kann die Summe auf bis zu 7 Millionen Menschen nochmals ansteigen. Davon sind natürlich alle für die hier gutgläubigen Menschen hoch gebildet, die Ärzte von morgen, die Klempner von gestern, die Juristen von übermorgen usw. Ja, ja,ja!!

Ne, sorry. Mir passt gar kein Flüchtling mehr, der jetzt kommt. Der Grund ist aber auch ganz einfach. Aus keinem der 9 Länder um uns herum, muss man fliehen. Damit sind sie sicher und das sollte immer das Ziel des Asyls gewesen sein. Doch seit 2015 ist das eine Masseneinwanderung auf hohem Niveau, weil man nur Wunschziele hat. Hier geht es längst nicht mehr darum, in Sicherheit zu sein, sondern um ganz andere Dinge. Wer das nicht sieht, der ist einfach realitätsfremd!

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Es kommen nicht nur zu viele, es werden auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten immer mehr Flüchtlinge kommen. Man braucht sich nur die weltweiten Geburtenzahlen ansehen, z.B. auf der Website der Weltbank. In Ländern wie Mali oder Niger bekommen Frauen immer noch 6, 7 Kinder.

Das Wirtschaftswachstum kommt da nicht hinterher, es gibt kaum Arbeit. Dazu kommen die Folgen des Klimawandels, die viele afrikanische Länder bedrohen. Ist doch klar, dass die alle zu uns ins "reiche" Europa drängen werden. Und das wird ein Problem sein, dass Europa auch die nächsten Jahrzehnte beschäftigen wird.

Daher würde ich sagen, ja, es kommen noch zu viele Flüchtlinge. Denn problematisch ist ja nicht die aktuelle Anzahl, sondern die Tatsache, dass der Strom nicht abreißen wird.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

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In den 90er Jahren sind die tapferen Kroaten mit Ihren Familien hierher gekommen und haben Frauen und Kinder da gelassen und sind dann mit der Kalashnikov wieder an die Front und haben dort für Demokratie und Freiheit gekämpft. Deshalb haben wir dort heute eine relativ gut funktionierende Demokratie

Andererseits sehe ich nun, dass viele junge arabische Paschas hierher kommen und dann erst ihre teilweise minderjährigen Frauen und Kinder zu sich holen und sich einen Dreck darum scheren, wie in Syrien oder dem Irak oder Afghanistan eine funktionierende Demokratie entstehen soll. Vor allem reisen sie oft durch mehrere sichere Drittstaaten, in denen es auch Asyl gibt. Aber hier in Deutschland erhält man eben die meiste Kohle. 238 Milliarden für Flüchtlinge von 2016 bis 2020 von Bund und Ländern sind schon eine Stange Geld.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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