Wie eine Magendrehung beim Hund erkennen?

vom 25.01.2017, 18:22 Uhr

Ich habe schon oft gehört, dass gerade große Hunde schneller eine Magendrehung bekommen können. Der Magen ist im Bauch nur locker aufgehängt und kann sich so um die eigene Achse drehen, was dann für einen Hund lebensbedrohlich sein kann.

Da ich seit ein paar Jahren einen großen Hund habe und vorher immer nur kleine Hunde hatte, habe ich mit einer Magendrehung bisher keinerlei Erfahrungen. Ich frage mich daher, welche Symptome der Hund zeigt, wenn er eine Magendrehung hat.

Gibt es spezielle Symptome, die für eine Magendrehung sprechen? Wie kann man diese am besten erkennen? Im Zweifelsfall würde ich sowie so umgehend zum Tierarzt fahren, aber es ist doch besser, wenn man weiß worauf man dann achten muss. Kann man eine Magendrehung auch als Laie vielleicht schon fühlen? Oder sieht man das so gar nicht?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Eigentlich muss man als Besitzer eine Magendrehung nicht unbedingt selbst erkennen können. Denn dem Hund geht es innerhalb kurzer Zeit so schlecht, dass man sich sowieso unverzüglich auf den Weg zum Arzt macht. Denn von der Drehung bis zum Kollaps und dann zum Tod dauert es nicht so unglaublich lange. Der Zustand wird so fix schlechter, dass kein Mensch wartet.

Das markanteste Anzeichen ist der aufgegaste Magen. Wenn man von oben auf den Hund schaut, kann man die weit nach außen Rippen kaum übersehen. Falls der Hund versucht zu erbrechen, klappt das nicht. Wasser kommt postwendend wieder heraus. Der Puls jagt, die Schleimhäute sind blass, der Hund bekommt schlecht Luft.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


Ich habe damit zum Glück auch noch keine Erfahrungen gesammelt, aber ich denke es ist ganz logisch, dass man das recht schnell merkt. Man muss sich ja nur mal überlegen, was da genau verdreht ist. Das ist doch letztlich die Verbindung Speiseröhre-Magen und Magen-Darm. Auf diese Weise kann kein Körper lange funktionieren.

Neben dem Erkennen der Problematik finde ich vor allem die Vorbeugung sehr wichtig. Ein großer Hund sollte vor allem nicht direkt nach der Nahrungsaufnahme rumtollen. Mein Hund bekommt daher auch immer nach dem Gassigehen sein Futter.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es hilfreich ist, wenn der Hund Normalgewicht hat. Denn bei einem dicken Hund erkennt man bestimmt erst später, dass er einen aufgeblähten Bauch hat.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Schön ist das nicht aber du musst es auch nicht als diese erkennen, denn du merkst selbst wie schlecht es deinem Hund geht und das binnen kürzester Zeit und dann ohnehin der schnellste Weg zum Tierarzt oder in die Tierklinik angesagt ist und dort schaut man sich das Tier an was es hat. Da brauchst du nicht mit einer fertigen Diagnose auftauchen. Und ganz ehrlich, wenn es deinem Hund so schlecht geht dann probierst du auch gar nicht mehr diesem Wasser zu geben was direkt wieder raus kommt, da packst du den Hund, schubst ihn ins Auto und fährst zu.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



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