Mit dem Fahrrad 100 km bis zur Uni fahren realistisch?

vom 08.09.2015, 20:27 Uhr

Ich denke auch, dass bei einem untrainierten Menschen davon eher abzuraten ist. Du wirst dabei sicherlich sehr schnell ins schwitzen geraten und vielleicht sogar Probleme mit dem Kreislauf bekommen. Du bist dann sicher fix und fertig, wenn du bei der Uni ankommst. Ich würde das nur machen, wenn ich etwas trainiert bin und auch durchaus schon weitere Strecken mit dem Fahrrad zurück gelegt hätte.

Ich würde dann eben in den sauren Apfel beißen und das Geld für das Ticket zahlen oder eben schauen, ob es nicht eine Mitfahrgelegenheit gibt. Diese werden ja auch auf speziellen Seiten im Internet angeboten.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Das kann ich mir nicht vorstellen, denn da müsste man schon sehr früh aufstehen und das ist im Winter brutal mit der Kälte, dem Eis und dem Schnee. Das könnte ich nie machen. Da wäre ich schon komplett fertig, wenn ich an der Universität ankommen würde. Danach müsste man schon wieder nach Hause und könnte nie lernen. Selbst mit der Bahn wären schon 100 km für so eine Anreise echt viel.

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


Squeeky hat geschrieben:30 km in der Stunde mit dem Fahrrad schafft kein ungeübter Mensch. Ein regelmäßig viele Kilometer fahrender Mensch sollte das schaffen, der Threadersteller sagt aber, dass er sich nicht als guter Sportler auf dem Fahrrad sieht.

Von daher sind drei Stunden für 50km sicher nicht zu hoch gegriffen.

Wenn man direkt jammert dann schon. Die Räder von heute haben Gangschaltungen, damit kann man sich einiges erleichtern. Selbst mein Sohn radelt auf seinem Rad mit nur einem Gang bereits über 15 km/h auf einer geraden Strecke. Ein normaler Mensch geht auch 6 km/h die Stunde, allerdings trödeln mehr als 80% bei 2 km/h herum und nennen das schnell. Der menschliche Körper kann mehr, wenn man denn nur will, auch als untrainierter. Dort steht der Wille dem im Weg und das Jammern.

Wie gesagt, es macht einen Unterschied ob ich eine Steigung mit 14% fahre die 50 Kilometer oder eine gerade Strecke habe oder gar noch ein leichtes Gefälle. 1,5 Stunden sind machbar auf gerader Strecke, wenn man denn möchte, auch wenn man lange nicht mehr Rad gefahren ist und eine einigermaßen normale Kondition hat. Ich fahre hin und wieder den Weg zu meiner Arbeitsstelle mit dem Rad, dass sind 38 Kilometer und dafür brauche ich gemütlich knapp über eine Stunde. Der letzte Teilabschnitt mit 4 Kilometern ist eine solche Steigung mit 9%.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



Du kannst Deinen athletischen, durchtrainierten Körper aber nicht mit dem Durchschnittsmenschen gleichsetzen. Einen Durchschnitt von 30 km/h fahren durch wenigsten Menschen. Das ist einfach so.

Das hat auch nichts mit Jammern zu tun und auch nichts mit Gangschaltung. Ein wenig hängt es sicherlich vom Sportgericht ab, aber wenn wir von einem normalen Tourenfahrrad ausgehen, schaffen es immer noch die wenigsten Menschen.

Ich kenne viele Hobbyradfahrer mit entsprechenden Rennrädern, denen ist solch eine Durchschnittsgeschwindigkeit zu zu trauen. Anderen eher nicht.

» Squeeky » Beiträge: 2792 » Talkpoints: 6,18 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



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