Mehr Probleme mit E-Fahrzeugen im Winter?

vom 19.01.2017, 08:04 Uhr

Bei uns in der Gegend ist es die letzten Tage wirklich extrem kalt, so wie überall sonst in Deutschland auch. Temperaturen von Minus 10 Grad oder kälter sind hier schon Standard und man geht nur noch aus dem Haus, wenn man unbedingt muss, wegen Schule oder Arbeit zum Beispiel.

Jedenfalls las ich in der Zeitung, dass die E-Busse einer bestimmten Linie bei diesen Temperaturen nicht wirklich fahren konnten und durch Diesel-Fahrzeuge ersetzt werden mussten. Die Schutzkontakte waren wohl komplett zugefroren, sodass die E-Busse nicht über Nacht mit Strom aufgeladen werden konnten, weil dadurch kein Kontakt mit der Ladestation hergestellt werden konnte.

Von solchen Problemen hören ich ehrlich gesagt zum ersten Mal. Ich stelle mir das aber ziemlich nachteilig vor, gerade wenn man nur ein E-Fahrzeug zu Hause hat. Sind E-Autos denn auch von solchen Problemen betroffen oder nur die E-Busse? Ich stelle mir das ziemlich schlimm vor und für mich wäre das der reinste Horror, wenn ich ein E-Auto hätte und damit zur Arbeit möchte, aber es ist zu kalt und kann nicht aufgeladen werden. Wie seht ihr das? Wäre das für euch schon ein Ausschlusskriterium oder würdet ihr euch trotzdem ein E-Auto kaufen, wenn ihr von dieser Technologie überzeugt seid?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Von so einer Geschichte lese ich jetzt auch das erste mal. Du schreibst ja auch das die Schutzkontakte zugefroren waren. Damit sind bestimmt die Kontakte zu den Oberleitungen gemeint. Dies kann man selbstverständlich nicht mit einem normalen Elektroauto vergleichen.

Bei den Elektroautos ist es so dass es Modelle gibt die eine Batterieheizung besitzen sodass diese auf Betriebstemperatur gebracht werden kann. Selbst wenn die Batterie kalt ist kann man trotzdem mit dem Auto fahren allerdings steht dann die Leistung nicht vollständig zur Verfügung oder die Ladegeschwindigkeit ist auf Grund der kalten Batterie etwas langsamer.

Daher lädt man sein Auto zuhause über Nacht oder am Ende einer fahrt. Das klassische zur Tanke fahren gibt es bei den EV-Fahrern nicht wodurch dies auch einiges Zeitersparender ist. Das Elektromobilität funktioniert egal ob bei Hitze oder Kälte kann man sehr gut in Norwegen sehen. Hier ist ein Elektroauto das meist Verkaufte Auto und wird sowohl im Winter als auch im Sommer genutzt. Wie auch beim Verbrenner verbraucht ein Elektroauto natürlich mehr bei schlechten Wetter.

» Kamilentee » Beiträge: 460 » Talkpoints: 14,20 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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