Langjährigen Freunden die pleite sind helfen
Würdet ihr langjährigen Freunden in der Weihnachtszeit Geld schenken, weil sie selber nichts haben? Ohne Gegenleistung und obwohl der Freund oder die Freundin nicht daraus lernt?
Ich habe eine wirklich sehr gute Freundin, die leider jeden Monat ab dem 15. pleite ist. Sie lernt auch nicht, ihr Geld besser einzuteilen, obwohl sie es sich jeden Monat vornimmt. Sie hat auch eine Tochter, die darunter leiden muss.
Diesen Monat ist es aufgrund von Weihnachten besonders schlimm. Sie hat natürlich ein Geschenk für ihre Tochter gekauft und auch Weihnachtsartikel. Sie hatte schon am 4. kein Geld mehr. Ich habe ihr schon 50€ geliehen und von anderen Freunden hat sie sich auch schon Geld geliehen. Auch die Spielkonsole ihrer Tochter musste sie ins Pfandleihhaus bringen.
Jetzt hat sie mich wieder gefragt, ob ich ihr Geld leihe. Das ist eigentlich gar kein Problem, aber es verschiebt nur das Problem auf den nächsten Monat. Sie bekommt nur Hartz 4 und muss davon schon mindestens 200€ Schulden zurück bezahlen und die Spielkonsole der Tochter zurück holen. Somit wird sie nächsten Monat vor dem gleichen Problem stehen.
Jetzt überlege ich, ob ich ihr einfach einen Gutschein von Rewe in den Briefkasten schmeiße. Aber sie wird wissen, das er von mir ist, da ich die Einzige bin, die über etwas mehr Geld verfügt. Und sie wird es nicht ohne Gegenleistung annehmen wollen. Sie zahlt ihre Schulden auch immer zurück.Ich leihe ihr eigentlich jeden Monat Geld.
Wie gesagt leider lernt sie nichts daraus und kauft jeden Monat unnötige Dinge, die sie eigentlich nicht braucht und ist dann eben pleite. Aber ich habe auch ein schlechtes Gewissen, wenn ich daran denke, wie ihre Tochter Weihnachten feiern muss und würde ihr da gerne helfen. Zumal die Tochter direkt nach Weihnachten Geburtstag hat und da auch noch Dinge gekauft werden müssen.
Was würdet ihr tun? Es ist schon ihre Schuld, dass sie in dieser Situation steckt, auch wenn Hartz 4 natürlich nicht besonders viel ist. Aber die Kleine kann auch nichts dafür. Würdet ihr einfach so Geld schenken oder ihr noch mehr Geld leihen, obwohl es dann nächsten Monat genauso schlimm sein wird?
Dieses Problem muss gleich am Schopf gepackt werden. Schick sie in die Schuldenberatung und wenn sie diesen Tipp nicht annimmt, würde ich ihr ein Haushaltsbuch unter den Weihnachtsbaum legen. Dann musst du als Freundin noch darauf achten, dass sie regelmäßig über ihre Einnahmen und Ausgaben Buch führt und so lernt, wo ihr Geld hinkommt.
Auch eine Einrichtung eines Online-Banking-Kontos hilft dabei, einen Überblick über die aktuellen Finanzen zu haben und zu schauen, wie man sich das Geld einteilen muss, welches man zur Verfügung hat. Außerdem können Fixbeiträge dann schon gleich abgebucht werden.
Ich kenne solche Menschen ebenfalls und man tut ihnen nichts Gutes, wenn man ihnen andauernd Geld leiht. Ein sehr guter Freund von mir kann ebenfalls nicht mit dem Geld umgehen. Natürlich hat er keine Kinder, weshalb es mir auch leicht fällt zu sagen, dass ich ihm einfach nichts mehr leihe, weil es dann immer nur noch schlimmer mit ihm wird.
Ich würde, wenn ich du wäre, der Mutter gehörig in das Gewissen reden und sagen, dass es einfach nicht sein kann und ob sie denn nicht auf ihre Tochter achten würde. Ob sie sich eigentlich nicht schämen würde, die Geschenke ihrer Tochter ins Pfandleihhaus zu bringen. So etwas ist doch nicht normal. Vorher verzichte ich auf meine eigenen Dinge, wie zum Beispiel das Rauchen oder diverse Kosmetika, die ich nicht unbedingt benötige.
Es klingt wirklich danach, als ob die Frau dringend Hilfe von Außen benötigt. Du kannst sie ja vor ein Ultimatum stellen und ihr sagen, dass sie sich helfen lassen soll oder dass du ansonsten bis auf weiteres den Kontakt mit ihr abbrechen wirst, sollte sich die Lage nicht bessern. So ein Leben kann man einfach nicht dauerhaft führen, allem voran, wenn man ein Kind hat, nicht.
Naja, sie ist schon bei einer Schuldnerberatung, da sie in der Privatinsolvenz ist. Und ich habe ihr auch schon mehrere Hilfsangebote gemacht, so ist das nicht. Aber leider haben sie nichts gebracht.
Wir haben mal 5 Briefumschläge mit Haushaltsgeld vorbereitet und ich sollte diese verwahren. Aber sie wollte sie dann immer vorzeitig wieder haben. Und da kann ich schlecht nein sagen, es ist immerhin ihr Geld.
Sie meint halt immer, sie könne sich dies oder jenes noch kaufen, das restliche Geld würde schon noch reichen. Aber wie das im Leben ist passieren immer unvorhergesehene Dinge. Da wird die Katze krank und muss zum Tierarzt oder das Kind braucht Geld in der Schule.
Sie verzettelt sich auch immer mit dem Einkaufen und meint, dass was sie an Essen gekauft hat, würde schon reichen. Tut es aber in der Regel nicht.
Und ihr Freund ist auch nicht so ganz unschuldig an ihrer Situation und profitiert mehr von ihr als sie von ihm. Das habe ich ihr auch schon mehrfach gesagt.
Dass das ewige Geld leihen keine Lösung ist, weiß ich schon, aber sie einfach hängen lassen, kann ich auch nicht. Vor allem wegen der Kleinen, die braucht schließlich was zum essen und soll auch am Ende des Monats am Schulausflug teilnehmen können.
Ich finde, dass nicht umsonst gesagt wird, dass bei Geld die Freundschaft aufhört. Natürlich kann ich es gut verstehen, dass du eine langjährige Freundin nicht einfach hängen lassen möchtest, zumal ja auch ihr Kind unter der Situation leidet, was ich auch besonders schlimm finde. Darum würdest du mit einem Gutschein oder mit Geld sicher gut helfen können. Wobei ich dabei den Gutschein noch besser finde, da dieser in Lebensmittel oder andere wichtige Dinge investiert werden muss. Aber da ich mit so einer Situation schon schlechte Erfahrungen gemacht habe, würde ich auch Freunden nicht einfach so Geld schenken.
Bei einer ehemaligen Freundin habe ich es mal so gemacht, dass ich ihr nicht nur Geld geliehen, sondern manchmal auch geschenkt habe, wenn ich wusste, dass es bei ihr eng mit dem Zurückzahlen wird. Dafür hat sie sich auch bedankt und sie hat sich offensichtlich gefreut. Aber sie hat sich auch immer wieder Geld von mir geliehen und als dann Lügen kamen, dass sie mir den Betrag in den Briefkasten geworfen hätte und ähnliches, da muss ich sagen, dass ich die Freundschaft beendet habe und mich im Nachhinein darüber geärgert habe, dass ich ihr auch schon Geld geschenkt habe. Ich weiß ja gar nicht, ob sie damals wirklich in Not war oder ob das auch schon gelogen war.
Darum bin ich mittlerweile doch vorsichtig. Geld zu verleihen ist dann kein Problem für mich, wenn ich weiß, dass ich es zuverlässig zurück bekomme. Aber trotzdem würde ich keinen regelmäßigen Verleih von Geld akzeptieren. Wenn jemand monatlich Geld ausleihen muss, dann hat die Person ein Problem, das es zu lösen gilt. Das ist aber sicher so nicht zu lösen, dass man sich ständig Geld leiht. Darum muss ich sagen, dass ich irgendwann dem Ganzen einen Riegel vorschieben würde, auch wenn es mir erst mal schwer fiele. Vielleicht würde das ja helfen, damit sie keine unnötigen Dinge mehr kauft, wenn sie weiß, dass sie sich nicht mal eben irgendwo Geld leihen kann, um den Verlust auszugleichen.
Wie soll sie denn daraus lernen, wenn sie immer wieder Geld von dir und anderen Leuten bekommt? Man kann nun mal, wenn man arbeitslos ist, keine großen Sprünge machen und muss sich anpassen. Ich würde ihr daher nichts leihen. Natürlich kannst du ihr so etwas zu Weihnachten schenken und dann auch Verständnis zeigen, wenn du nichts von ihr bekommst, aber langfristig gesehen würde ich ihr nichts mehr geben und ihr dazu raten, dass Problem vielleicht auch professionell anzugehen.
Natürlich sollte man Freunden helfen. Ich würde meinen Freunden auch finanziell aushelfen, weil ich weiß, dass sie es mir zum einen wieder geben würden aber zum anderen auch, weil sie wirklich vernünftig handeln und kein Geld für irgendeinen Mist ausgeben. Ich würde es aber auch nicht wiederhaben wollen, weil ich nicht möchte, dass Geld zwischen uns stehen würde.
Wenn ich selbst über genug Rücklagen verfüge, dann habe ich generell kein Problem damit, Freunden Geld zu leihen, wenn diese mal unerwartet etwas höhere Ausgaben haben und es zum Ende des Monats hin bei ihnen knapp wird. Immerhin weiß ich, dass ich meinen Freunden in dieser Hinsicht vertrauen kann und das Geld auf die ein oder andere Weise zurückbekomme. Entweder durch direkte Rückzahlung beim nächsten Gehaltseingang oder eben durch kleinere Aufmerksamkeiten wie Geschenke oder eine Essenseinladung. Bei sehr engen Freunden und Beträgen, die sich in einem moderaten Rahmen bewegen und mir deswegen keinen Schaden verursachen, bestehe ich auch nicht zwangsläufig auf eine Rückzahlung, da es für mich selbstverständlich ist, jemandem in Not auszuhelfen und ich weiß, dass diese Menschen für mich das gleiche tun würden.
Würde mir aber auffallen, dass sich jemand immer wieder Geld leiht und damit dennoch nicht vernünftig über die Runden kommt, dann wäre ich irgendwann nicht mehr bereit, erneut etwas zu spenden. Natürlich kann so etwas auch ohne eigenes Verschulden durch einfaches Pech jedem einmal passieren - beispielsweise durch einen Autounfall, einen Diebstahl oder den Verlust eines teuren und wichtigen Gegenstands. Aber dann wiederholt es sich ja in der Regel nicht jeden Monat. Einem Menschen, der offensichtlich einfach unfähig ist, rational zu wirtschaften, und der geliehenes Geld für unnötige Dinge und persönlichen Luxus zum Fenster hinauswirft, würde ich den Geldhahn definitiv sehr schnell zudrehen, denn einerseits würde es mir irgendwann zu teuer werden, und andererseits würde ich den anderen ja immer weiter in wachsende Schulden treiben, was auch nicht ganz fair wäre.
In so einem Fall wäre definitiv eine Schuldenberatung angebracht. Außerdem gibt es ja auch andere Mittel und Wege, eine Person in finanzieller Not zu unterstützen, auch ohne Bargeld zu wechseln. Man könnte ihr Hilfe bei der Jobsuche oder bei Verkäufen von Privateigentum anbieten, sie hin und wieder zum gemeinsamen Kochen und Essen einladen oder alte Kleidung und Gebrauchsgegenstände, die man selber aussortieren würde, an sie weitergeben, damit diese sie entweder nutzen oder zu Geld machen kann.
Definitiv nein. Die Dame lernt rein gar nichts. Sie bekommt immer Geld von anderen geliehen, gibt es dann aus obwohl es nicht ihres ist und dann noch für unnötige Dinge. Wenn ich schon kein Geld habe, dann braucht man auch keine Spielekonsole für die Tochter Zuhause haben, die ohnehin mehr Zeit im Pfandleihhaus steht wie Zuhause.
Auch mit Hartz 4 kann man Wirtschaften und auskommen, wenn man es denn richtig angeht und nicht irgendwelchen Kram kauft, den niemand braucht. Da muss man sich dann halt mal beschränken mit seinen eigenen Wünschen und das auch lernen wie man mit dem Geld umgehen muss. Reicht es dann nicht, dann hat man Pech gehabt und braucht sich nicht auf andere verlassen die einem dann wieder mal mit Geld aus der Patsche helfen.
Dann soll die Dame doch mal anfangen zu arbeiten. Jobs gibt es genug wenn man sich nicht zu fein ist. Putzstellen gibt es an jeder Ecke, damit kann man auch gutes Geld verdienen und wenn man mal selbstständig etwas dafür tun musste, damit etwas auf dem Konto ist, wird Geld auch ganz anders wert geschätzt als wenn es einfach jeden Monat auf das Konto gezahlt wird und man sich darüber keine Gedanken macht, woher das ganze kommt und auch nichts dafür getan hat.
Wenn du ihr Geld leihst, dann löst das ihre Probleme nicht. Das hast du doch selbst schon erkannt. Sie werden nur auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Vielleicht würde ich ihr ein paar Lebensmittel zur Verfügung stellen. Dem Kind zuliebe. Selbst bei einem Gutschein hätte ich Bedenken, dass es für das Falsche benutzt oder verscherbelt wird.
Ich habe auch einige Freunde, die wenig Geld haben. Aber sie kommen zurecht und gehen neben dem Studium hart arbeiten. Die würden es als Beleidigung sehen, wenn ich ihnen Geld leihen würde.
Ganz traurig finde ich ja, dass da ein Kind im Spiel ist. Gerade dann muss man einfach haushalten und schauen, dass es dem Kind an nichts fehlt. Ich weiß nicht, wie alt das Kind ist und ob es überhaupt eine Konsole braucht, aber es ist frech, Sachen des Kindes zu veräußern. Was genau kauft sie denn immer, wenn ihr Geld nicht reicht? Sie wird doch Unterstützung bekommen, wenn sie so wenig Geld hat? Geht sie arbeiten?
Die gute Dame ist bereits in Privatinsolvenz und bei der Schuldnerberatung und muss sich trotzdem ständig Geld von Freunden leihen oder zum Pfandleihhaus gehen. Da stimmt etwas ganz gewaltig nicht und von Einsicht ist da auch in keinster Weise etwas zu sehen. Sie braucht im Endeffekt nicht nur eine Schuldnerberatung sondern auch noch eine Familienhilfe oder eine Therapie. Denn wer ständig über seine Verhältnisse lebt und das zu Lasten der eigenen Tochter, der braucht mehr Hilfe als auf den ersten Blick zu sehen ist.
Irgendeinen Grund muss es ja haben, das sie ständig Geld für Dinge ausgibt, welches sie nicht hat und dies muss ja auch seit Jahren so sein, so ganz ohne Grund wird sie nicht in die Privatinsolvenz gerutscht sein und wenn diese einmal um ist und sie keine Einsicht gezeigt hat, dann geht die Spirale nach unten wieder von vorne los und sie wird noch mehr Schulden machen.
Wenn du die anderen Leute ebenfalls kennst, die ihr Geld leihen, dann solltet ihr euch zusammen tun und euch absprechen, das ihr gemeinsam kein Geld mehr an sie verleiht, denn die Spirale wird einfach bleiben. Wenn der eine kein Geld mehr gibt, dann eben der andere. Wenn sie die Ausgaben nicht senkt, dann wird sie jeden Monat erneut Geld leihen müssen. Sie muss im Endeffekt merken, das sie nicht unbegrenzt ihre Freunde als Geldgeber ansehen darf und das sie an sich selber arbeiten muss und das bedeutet entweder die Ausgaben verringern oder die Einnahmen erhöhen. Am Besten wäre beides.
In Deutschland muss zum Glück niemand verhungern, wenn es mit dem Geld und dem Essen knapp ist, dann ist ein Gang zur Tafel unerlässlich und das sollte sie auch machen, denn dann braucht auch die Tochter keinen Hunger leiden. Genauso kann sie Kleiderkammern nutzen etc. Aber ich vermute das alles ist ihr zu aufwendig.
Genauso kann sie sich um eine Arbeit bemühen, egal ob Nebenjob oder Vollzeit, denn schlussendlich kommt da mehr Geld bei rum, als mit Hartz4. Natürlich wird in der Privatinsolvenz bei einem Vollzeitgehalt dann auch mehr in die Schuldentilgung gehen, als bei Hartz4.
In solchen Dingen sollten alle ihre Freunde sie mehr unterstützen, sprich ihr Möglichkeiten aufzeigen, wo sie wie Geld sparen kann auch im Sinne ihrer Tochter und nicht immer wieder Geld geben. Sicherlich kann man an Weihnachten mal eine kleine Ausnahme machen, aber dann würde ich auch eher zu einem kleinen Gutschein für einen Lebensmittelgeschäft greifen, der dann nur dort eingesetzt werden kann und nicht für irgendwelchen Kram ausgegeben werden kann. Dann wisst ihr aber auch, das ihre Tochter etwas davon hat.
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