Durch welche Aktionen habt ihr euch schon Feinde gemacht?

vom 15.04.2016, 11:57 Uhr

Feinde machen, kann man sich im Prinzip recht schnell. Das kann immer dann passieren, wenn man selbst etwas erreicht, was eine andere Person erreichen wollte. Auch dann, wenn man selbst etwas besitzt, was eine andere Person nicht hat, kann es durch Neid ihrerseits dazu kommen, dass das Verhältnis kippt. Wenn man beispielsweise als Frau mit einem Mann zusammenkommt, auf den eine andere Frau auch schon ein Auge geworfen hatte, kann man sich Feinde machen. Aber auch wenn, wenn man beispielsweise befördert wird, während ein Kollege das auch wollte.

Durch welche Aktionen habt ihr euch im Leben schon Feinde gemacht? War euch das von Anfang an bewusst, dass ihr euch dadurch Feinde macht oder habt ihr das erst im Nachhinein zu spüren bekommen? Hättet ihr anders gehandelt, wenn ihr von Beginn an gewusst hättet, dass eine andere Person ein Problem mit eurem Vorhaben hat?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ja, das Problem hatte ich mal auf der Arbeit. Damals war mir so oder so ziemlich langweilig. Als eine Mitarbeiterin kündigte, hat sie meinem Chef vorgeschlagen, dass ich ihren Arbeitsplatz übernehmen könnte und dieser hat mich dann gefragt, ob ich das versuchen möchte. Ich habe dann zugesagt.

Wie gesagt, war mir langweilig und an meiner alten Stelle musste ich immer nach der Nase von einer Kollegin tanzen, mit der ich mir bereits in der Ausbildung einen Bereich geteilt hatten. Die neue Stelle eröffnete mir da endlich die Möglichkeiten mich auf eigene Beine zu stellen.

Ich habe das aus dem Bauch heraus zugesagt. Später kam dann nach und nach heraus, dass das einigen nicht passte. Zum einen bildeten sich einige ein, dass ich das hätte im Kollegenkreis absprechen müssen. Die nächste meinte, die Stelle hätte einer anderen Kollegin eher zugestanden, weil sie länger da ist (- allerdings hatte ich die passende Weiterbildung, und sie eben nicht).

Und dann war ich zu der Zeit auch auf einmal noch Schuld, weil ein Mitarbeiter gekündigt wurde, der an den Betriebsratswahlen gedreht hatte. Angeblich habe ich meinem Chef da Geschichten erzählt, so viel Fantasie habe ich gar nicht.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich habe mir mal in der Schule einen Feind gemacht. Dort war ein Typ, der eindeutig Rechts war. Ich bin das nicht und alle haben seine Parolen ertragen, nichts gesagt, teilweise auch mitgemacht und ich habe meine Meinung gesagt und mich nicht klein machen lassen. Ich war damals extrem schüchtern, aber so einem Spinner wollte ich nicht das Feld räumen. Deswegen habe ich ihn auch heute noch zum Feind und der schaut immer noch blöd, wenn ich ihn sehe.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Feinde habe ich mir ebenfalls gemacht, aber damit kann ich leben. Einer meiner Ex Kollegen hat mich als seinen persönlichen Feind auserkoren, da ich eingestellt worden bin und direkt den Posten als Wachleitung bekommen habe, auf den er bereits seit Jahren gierte. Da er aber nicht Vollzeit angestellt war und auch nicht die Berufserfahrung vorweisen konnte die notwendig war, wurde er dabei nicht beachtet. Er nannte das Übergangen. Wusste ich nicht und somit war ich schon sein Feind, bevor ich überhaupt angefangen hatte.

Fing an mit lauter Aktionen gegen mich, dass meine Arbeiten sabotiert wurden, Dinge entwendet und mir am Ende noch strafrechtliche Handlungen angelastet wurden. Sozusagen ist das in richtigem Mobbing ausgeartet und mitbekommen habe ich das eigentlich erst spät und als dieses auch erkannt, bzw. als ich den Grund dafür erfahren habe. Denn das steht auch niemanden auf die Stirn geschrieben und trägt er auf einem Schild vor sich her, andere haben auch ihren Mund nicht aufgemacht.

Am Ende ging das ganze vor das Arbeitsgericht, da auch der Arbeitgeber, sprich unser Chef nichts unternommen hatte. Der Ex Kollege hatte im Anschluss richtig Spaß, denn seine Aktionen gingen soweit, dass er die Radmuttern an meinem Privaten KFZ gelockert hatte und die Blenden wieder aufgesetzt hatte, in der Nachtschicht und ich damit ich von der Bildfläche verschwinde.

Es wurde rechtzeitig bemerkt, es kam zu keinem Unfall und die Ermittlungen ergaben, dass er der Täter war. Entsprechend gab es neben dem Arbeitsgericht auch noch das Strafgericht welches dann für die gerechte Strafe gesorgt hat, denn das ganze wurde nicht als Spaß abgetan wie es mein Chef meinte, sondern als versuchter Mord gewertet und entsprechend abgestraft, wie auch viele andere kleine Dinge noch die er gemacht hat und mir in die Schuhe schieben wollte unter anderem BTM Diebstahl. Heute sitzt er ein, und es ist kaum abzusehen, dass er nicht mehr in diesem Beruf eine Anstellung finden wird wenn er entlassen wird.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



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