Mit der richtigen Planung Karriere machen
Viele wissen ja oft nicht, was sie später mal werden wollen oder haben nur vage Vorstellungen davon - dabei ist eine grundlegende Planung heutzutage wichtiger als jemals zuvor, auch wenn sie nicht alles ist. Denn die berühmten Seiteneinsteiger und Menschen, die ganz woanders anfangen und oben landen sind nicht die Regel, sondern eher Einzelfälle.
So sollte man nicht unbedingt eine Stelle oder Ausbildung in Anspruch nehmen, nur weil sie einem gerade geboten wird - das ist vielleicht gut, um eine momentane Basis zum Leben zu schaffen, jedoch kein Ausgangspunkt für eine angestrebte Karriere, da man sich vorher über Wege und Möglichkeiten im Klaren sein sollte. Man muss sich immer vor Augen halten: Jedes verlorene Jahr beim Traumberuf ist ein vergeudetes Jahr, welches das Erreichen des Zieles schwieriger macht.
Das ist natürlich anfangs leicht gesagt, aber jeder sollte sich fragen, ganz realistisch: Was will ich denn einmal werden, wo möchte ich einmal landen, welche Ziele habe ich denn wirklich im Leben? Nur wenn man das vor der Berufswahl weiß, kann man sich auch vernünftige Ziele setzen, was danach einmal werden soll, wo die Wegpunkte liegen sollen und welchen Weg man einschlagen möchte, wie die Konsequenzen aussehen könnten - zielloses Umherstreifen bringt einem oft nicht weiter und man bleibt irgendwie ständig auf einer Stufe stehen.
Denn wenn man weiß, was werden soll, fällt es einem viel leichter, die Schritte dahin zu planen und man steht nicht mehr vor einer viel zu großen Anzahl an Möglichkeiten, die einen weder richtig leiten noch begeistern können. Aber wie soll man sich den selber am besten einschätzen, was man am besten kann um den bestmöglichen Karriereweg einzuschlagen - das fällt vielen ja am schwersten. Man sollte sich einfach fragen: Was brauche ich (an Qualifikationen) - was biete ich und was kann ich? Welche Erfahrungen brauche ich - und welche habe ich, und welche könnte ich mir aneignen, welche nicht?
So ein Lebensplan ist auch nichts einmaliges - viele machen den Fehler, nicht flexibel genug zu sein, und den gewünschten Weg zu sehr durchzuplanen und auf dessen Umsetzung zu „warten“ - anstatt an entscheidenden Stellen den Weg vielleicht einfach abzupassen. Man sollte sich die genannten Fragen jährlich neu stellen, um praktisch den „Bedarf“ stets aufs Neue auszuloten, um nicht nach zig Jahren festzustellen: Ach hätte ich damals nur. So kann man, wenn die Karriere mal stagniert nachhaken, wo es denn hapern könnte - an der Erfahrung, der Qualifikation, dem Wissen?
Und dort gegebenenfalls nachbessern, um sich wieder neuen Auftrieb zu verleihen. Sobald man auf einer gewissen, gewünschten Stufe angekommen ist, sollte man auch noch andere Fragen ergänzen. Wohin wollte ich, und wo bin ich jetzt? Warum bin ich da und warum bin ich nicht dort? Und man sollte nicht nur an den nächsten Schritt denken, sondern auch an den, der danach kommen soll, um sich nicht ziellos „umherzuqualifizieren“. Eine Spezialisierung erhöht zwar auch das Risiko, dafür aber auch die Karrierechancen.
Man sollte sich auch stets dafür hüten, die Flinte ins Korn zu werfen - denn man muss immer daran denken: Wie will ich meinem neuen Arbeitgeber den radikalen Jobwechsel erklären, wie die Furcht nehmen, dass so etwas noch einmal passiert? Denn auch Arbeitgeber investieren Zeit und Geld in ihre Mitarbeiter, das sie ungern missen wollen. Viele lassen sich auch von der Langsamkeit entmutigen, weil es eben nicht sprunghaft nach vorne geht - dabei sind die „normalen“ Karrieren ohne diese, sondern eher ein zähes Ringen, bei dem man Sprosse für Sprosse langsam erklingen muss.
Damit man nicht den Anschluss an etwas verpasst, sollte man als ehrgeiziger Mensch auch darum bemüht sein, stets viele Kontakte zu knüpfen und zu pflegen, dass bekannte Vitamin B. Denn was nützen einem die besten Qualifikationen, wenn der Vorgesetzte einen partout nicht weiterempfiehlt, was nützen offene und bessere Stellen, wenn man diese einem nicht von einem befreundeten Kollegen erfährt und so immer einen Tick zu spät kommt?
Natürlich darf man sich selbst auch nicht in ein zu festes Schema von Anfang zwängen, denn je mehr man plant desto härter trifft einen der Zufall - und erzwingen lässt sich auch Karriere nicht - neben all diesen Tipps ist eigentlich immer einer der beste, den man auch oft genug hört: Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu haben und diese selbstbewusst ausspielen zu können, denn wenn man mit Hingabe, Leidenschaft und Opferbereitschaft an einen Job herangeht kommt der Erfolg oft von alleine, wenn auch nicht gleich. Das ist zwar eine andere Art von Planung, aber eben auch eine Planung, mit den eigenen Fähigkeiten erfolgreich zu sein.
Nicht immer war es möglich, seinen Traumberuf zu erreichen. Aber heute steht zielstrebigen jungen Menschen offen, wenn die Voraussetzungen stimmen, Karriere in ihrem Traumberuf zu machen. Möglichkeiten gibt es genug. Man muss nur genau wissen, was man will und dann überlegen, wie man dahin kommt. Da bietet sich dein Beitrag bestens an.
Ich finde deine Ausführungen gut. Jeder junge User sollte sich deinen Beitrag gut durchlesen und sich Notizen machen, denn er kann auf jeden Fall weiter helfen und beraten.
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