Nach Ladenschluss noch mit den Kollegen zusammen sitzen?

vom 24.11.2015, 18:55 Uhr

Wenn ich bei der Arbeit Nachtschicht habe, dann kommt es oft vor, dass ich mich nach Ladenschluss noch ein wenig mit meinen Kollegen zusammen setze. Nach Ladenschluss habe ich eigentlich auch immer aus, wenn ich bis dahin fertig mit allem bin, so dass ich dann eigentlich gehen könnte. Allerdings gibt es immer einige Mitarbeiter, die dann noch einige Stunden länger da bleiben und alle Geräte reinigen müssen. Nach Ladenschluss machen diese Mitarbeiter aber auch immer erst einmal eine kleine Pause.

Wir setzen uns dann gerne zusammen und reden ein wenig, während manche dann auch rauchen. Wenn jemand Geburtstag hat, dann gibt es auch einen Sekt und ich finde es ganz gemütlich, den Arbeitstag so ausklingen zu lassen. Setzt ihr euch auch gerne nach Ladenschluss bei der Arbeit mit euren Arbeitskollegen zusammen, um ein wenig zu reden und den Arbeitstag ausklingen zu lassen?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Bei uns gibt es keinen Ladenschluss. :D Jeder bringt zwischen 06:30 Uhr - 20:00 Uhr seine Arbeitszeit. Manche kommen früher, andere später. Ich bin immer eine derjenigen die immer früh kommen. So gehen dann auch alle zu unterschiedlichen Zeiten, Gleitzeit eben. Nach der Arbeit zusammensetzen wird da schwierig.

» elli.fant06 » Beiträge: 1009 » Talkpoints: 0,96 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Bei uns ist es in der Regel nicht so, dass wir nach Ladenschluss noch zusammensitzen. Wenn wir den Laden zu gemacht haben, dann möchte in der Regel doch auch jeder nach Hause und darum sitzen wir dann nicht mehr zusammen und quatschen. Hin und wieder gehen wir mal alle zusammen in ein Restaurant und das ist auch immer sehr schön. Aber im Betrieb selber bleiben wir nicht nach Ladenschluss noch.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Ich habe bisher noch nie eine Arbeit gehabt, bei der man sich nach einem Arbeitstag zusammen noch mal hingesetzt hat. Man hat schon zusammen Pause gemacht und alles, aber nach Dienstschluss ist dann jeder seinen Weg gegangen und wollte dann auch schnell nach Hause. Ich habe dann immer geschaut, dass ich schnell nach Hause komme, weil das bei mir immer eine Weile mit dem Bus und so weiter gedauert hat.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich würde mich niemals mit Arbeitskollegen nach Feierabend irgendwohin setzen. Arbeitskollegen sind für mich Symbole der Arbeit, und da ich Arbeit als etwas Fremdbestimmtes und nicht Freiwilliges ansehe, lehne ich den Kontakt mit Arbeitskollegen in meiner Freizeit rundweg ab.

Diese Einstellung mag auf Widerwillen bei vielen anderen Menschen stoßen, ist aber eines meiner Leitbilder im Leben. Das Leben findet in meiner Freizeit statt mit Menschen, die ich mir selber aussuche, und die mir nicht vorgesetzt werden. Außerdem empfinde ich es als keinen guten Zug, wenn sein Partner oder Partnerin zu Hause warten, während man sich mit Arbeitskollegen trifft.

» Freidenker28 » Beiträge: 749 » Talkpoints: 1,02 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich arbeite im Büro und ich würde da auch wirklich nicht auf die Idee kommen, mich nach meinem Arbeitstag und der meist gemeinsamen Pause und vielleicht noch einer Kaffeepause oder einem Pläuschchen zwischendurch mich regelmäßig noch mit meinen Kollegen in der Firma zusammen zusetzten, um dann dort zu quatschen. Nach meiner Arbeit möchte ich meiste nur noch nach Hause, allerdings kommt es durchaus ab und an mal vor, das wir abends noch mit 2-3 Kolleginnen aus anderen Abteilungen mal was essen gehen und da quatschen, aber das beschränkt sich auf wenige Male im Jahr. Das reicht mir eigentlich auch immer.

Früher im Nebenjob war das aber anders, da haben wir regelmäßig nach Ladenschluss noch zusammen gesessen, noch geredet und auch was getrunken, weil während der Arbeit einfach keine Zeit dafür war oder wir eben an verschiedenen Stellen gearbeitet haben und uns so während der Arbeitszeit auch gar nicht gesehen haben. Das war immer sehr angenehm, weil man so erstmal noch ein wenig gemütlich abschalten konnte, bevor es nach Hause ging. Ab und an gab es auch nach Feierabend noch Angestelltenparties, die waren immer richtig lustig, aber sowas war dann auch vorher bekannt und offiziell von den Chefs angekündigt.

» StarChild » Beiträge: 1405 » Talkpoints: 36,05 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Nein habe ich nicht und ich sehe auch keinen Grund dazu. Ich bin auch mal froh, wenn das ganze endlich vorbei ist und meine Freizeit beginnt. Diese verbringe ich mit Sicherheit nicht auf der Arbeit und mit den Kollegen, sondern mit Menschen mit denen ich mich gerne umgebe. Für mich ist das einfach nur verschwendete Zeit und ich habe auch zu meinen Kollegen kein privates Verhältnis oder auch das Bedürfnis, mich in meiner Freizeit noch mit ihnen zu befassen.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



Ich haue nach Feierabend immer hektisch ab, da ich auf Bus und Bahn angewiesen bin, um zumindest Reste eines Feierabends in den eigenen vier Wänden genießen zu können. Zwar komme ich mit meinen KollegInnen gut klar, und wenn es eigen guten Grund gibt bzw. der Chef entsprechend dreinschaut, drücke ich mich auch nicht vor Einsätzen am Abend. Schließlich ist es mein Privatvergnügen, so weit von meinem Arbeitsplatz entfernt wohnen zu wollen, wo die Mieten niedriger sind und die Lebensqualität höher ist.

Auch ein kleines Pläuschchen während der Arbeitszeit kommt schon mal vor, wie es wahrscheinlich in den meisten Bürojobs Sitte ist. Solange die Arbeit erledigt wird, habe ich kein Problem damit, auch wenn ich nicht mit jedem Detail aus meinem Privatleben hausieren gehe. Generell halte ich Berufliches und Privates gerne getrennt und plaudere weder mit meinen Kolleginnen über intime Details aus meinem Beziehungs- oder Familienleben noch belästige ich meinen Partner oder meinen Freundeskreis mit endlosen Anekdoten aus dem Großraumbüro und darüber, dass die Sekretärin schwanger ist und Svetlana und Natascha gerade mal wieder nicht mehr miteinander reden.

Aber das ändert nichts daran, dass ich mit meinen MitarbeiterInnen und KollegInnen nicht deshalb Zeit verbringe, weil ich sie mir als FreundInnen und Vertraute auserkoren habe und sie als Familienersatz betrachte. Mein Hauptantrieb, überhaupt in die Arbeit zu gehen, ist das liebe Geld und nicht die damit verbundenen Sozialkontakte. Der ganze Betrieb wurde schließlich wild zusammengewürfelt, damit die anfallende Arbeit erledigt wird und nicht, damit sich Freundschaften fürs Leben daraus entwickeln. Deswegen käme ich nie auf die Idee, außerhalb der Arbeitszeit, für die ich bezahlt werde, noch an meinem Arbeitsplatz herum zu lungern, weil es da so gemütlich ist (Großraumbüro) oder weil die Leute alle so nett sind (die wollen auch nur ihr Geld und dann wieder heim zu den Leuten, die sie wirklich mögen).

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


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