Vorbereitung der Kinder auf den ersten Kindergartentag
Ich kann mich noch an den ersten Kindergartentag meiner Kinder erinnern. Ich habe sie lange auf die Zeit vorbereitet und dass sie dann auch mit vielen anderen Kindern spielen können. Sie hatten eine Eingewöhnungszeit ein paar Wochen vor dem ersten offiziellen Tag, wo ich auch dabei war und am ersten offiziellen Tag war ich dann auch schon abgemeldet und mir viel der Abschied schwerer als den Kindern.
Ich habe aber auch viele Kinder weinen sehen, wo die Mütter aber auch selber geweint haben und die Kinder im Prinzip gezeigt haben, dass sie traurig sind. Wie schwer ist der Abschied für eure Kinder gewesen oder wie schwer war er für euch? Wenn eure Kinder noch kleiner sind, wie bereitet ihr sie vor und wenn sie schon im Kindergarten oder in der KiTa sind, wie habt ihr sie vorbereitet?
Ich habe mit den Kindern Bücher vom ersten Kindergartentag gelesen, die ich im Kindergarten ausgeliehen habe. Ich habe mit den Kindern gesprochen und es immer als Positiv beschrieben, wie sie in den Kindergarten gehen und das hat ihnen auch geholfen.
Mein Sohn wird noch eine ganze Weile nicht in den Kindergarten oder in die KITA gehen, aber ich denke, dass ich ihm später einfach erklären werde was das ist und ihm passende Bücher vorlesen werde. Es gibt doch mittlerweile zahlreiche auch sehr schön gestaltete Bücher zu dem Thema und ich denke, wenn man erstmal die Eingewöhnungszeit herum hat, hat das Kind auch verstanden um was es da geht. Ich finde es auf jeden Fall gut, wenn man positive Dinge erzählt.
Das Vorlesen mit Büchern ist einfach nur Schwachsinn, da sich ein Kind darunter nichts vorstellen kann und noch weniger, dass es dann auf einmal von der Mutter getrennt wird. Glücklicherweise wird inzwischen fast überall nach dem Berliner Modell eingewöhnt, sprich langsam über den Zeitraum von 4-6 Wochen und nicht von heute auf morgen, wie es noch vor einigen Jahren der Fall war. Auch im Ü3 Bereich und nicht nur im U3 Bereich.
Dabei ist die erste Woche die Mutter noch mit dabei, erst im Raum, dann im Flur und die zeitlichen Abstände werden immer mehr ausgeweitet und es wird dabei natürlich probiert, ob die Betreuer das Kind beruhigt bekommen und sich somit aneinander gewöhnt wird und dieser als Bezugsperson akzeptiert wird. Ist nach 4 Wochen keine Besserung in Sicht, dann wird abgebrochen und das Kind für Kindergartenunfähig erklärt und man kann es dann im neuen Jahr probieren, da der Platz erneut vergeben wird und nicht solange blockiert.
Generell finde ich es reichlich bescheiden, wenn Mütter aus reinem Egoismus ihre Kinder so lange es geht von der Kita fern halten und sich selbst darum kümmern. Damit entziehen sie den Kindern den Sozialkontakt und das untereinander spielen, daher wundert es mich auch nicht, wenn es weitere Dramen gibt die sich bei Kind und Mutter abspielen wenn es an die Trennung geht wenn man vorher lange nur aufeinander hockt und sonst nichts kennt. Habe ich auch schon gesehen in der Krippe meines Sohnes und finde es einfach nur lächerlich, peinlich und albern. Immerhin sollte einem Erwachsenen klar sein, dass die Abgabe in einer Krippe bedeutet, dass man das Kind nicht den ganzen Tag mehr auf der Pelle sitzen hat.
Mein Kind geht schon sehr lange in die Krippe, Elternzeit hatte ich keine und er ist anderen Kindern die ein Jahr Zuhause verschimmelt haben mit ihren Eltern weit voraus. Frühes krabbeln, frühes laufen, frühes Sprechen einfach weil er es bei den anderen Kindern gesehen hat. Füttern lassen gab es nur einen kurzen Zeitraum, danach wollte der Löffel selbst gehalten werden und selbst gefüttert. Da gibt es manch andere Kinder die mit 2 Jahren noch zu dumm dafür sind und sich den Löffel von Mutti in den Hals stecken lassen, einfach weil sie es nirgendwo anders sehen und entsprechend nachmachen.
Auch das Verhalten merkt man sehr genau, welche Kinder in die Krippe gehen und welche nicht. Kinder die keine Krippe besuchen, sind Verhaltensauffällig und klammern mit 3 Jahren noch an Muttis Hosenbein, während Kinder die eine Krippe besuchen mit spätestens 2 Jahren flügge sind und nicht mehr am Rockzipfel hängen wenn man mit ihnen unterwegs ist. Schlimm, dass so lange dafür politisch gekämpft werden muss, und es immer noch Mütter gibt die aus reinem Egoismus davon absehen. Für mich geht das in die Richtung Kindeswohlgefährdung.
Klar ist mir der Abschied nicht einfach gefallen, aber es war einfach klar, dass Elternzeit nicht machbar ist aus finanzieller Natur gesehen und daher gab es nur diese Lösung. Tränen gab es keine, weder bei mir noch extremes Geschrei von meinem Sohn. Er geht gerne in die Krippe und selbst wenn ich frei habe und er gehen möchte, darf er gehen und wird von mir nicht krampfhaft Zuhause gehalten wie andere das machen aus reinem Egoismus. Will er nicht, dann will er nicht gerade wenn ich Frei habe oder von Zuhause arbeite kann er es sich aussuchen und meistens entscheidet er sich für die Krippe.
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