Wie lange stillen - wenn überhaupt ?
Unseren Großen konnte ich nur 10 Wochen vollstillen, danach gab es die sogenannte Zwiemilchernährung, d.h. er bekam Brust und Flasche. Beim Kleinen hat das Stillen dann wesentlich besser geklappt und er bekam 6 Monate ausschließlich Muttermilch und danach begann dann die Breiphase mit zusätzlichem Stillen. Abgestillt hat er sich selbst mit 9 Monaten - von da ab wollte er dann nur noch Milch aus dem Becher, nicht mal aus der Flasche.
Also 6 Monate voll stillen empfiehlt die WHO, aber das heißt nicht, dass man danach abstillen soll, stillen ist bis 12 Monate empfohlen. Klar stillt man dann nicht mehr nur noch, sondern ersetzt eine Mahlzeit nach der anderen durch Gläschen. So habe ich die letzten 2 Monate nur noch 1x vormittags gestillt. Aber es heißt zumindest von Seiten der WHO nicht, dass man nach 6 Monaten komplett abstillen sollte, das wollte ich nur mal erwähnen.
Kann da so noch nicht wirklich mitreden weil ich noch keine Kinder habe.
Allerdings hab mein Freund eine 4 Monate alte Tochter und deshalb habe ich viele Elternzeitschriften gewälzt. Muss sagen, dass wenn ich mal Kinder bekomme, ich meine Kinder gerne stillen möchte, weil es anscheinend wesentlich besser für das Kind ist.
Mein Sohn kam 5 Wochen zu früh zur Welt und mußte die ersten drei Wochen im Kinderkrankenhaus verbringen. Ich habe zwar versucht zu stillen, aber nur mit mäßigem Erfolg. Zum einen hatte ich durch die Frühgeburtlichkeit viel zu wenig Milch, dazu kam dann wohl auch noch die ganze Aufregung, weil der Lütte im Krankenhaus behandelt wurde, außerdem durfte ich ihn in den ersten zwei Wochen gar nicht anlegen.
Die Milch, die ich hatte, habe ich abgepumpt, solange er im Krankenhaus war, als ich ihn dann zu Hause hatte, habe ich versucht zu stillen, was aber eher "zufüttern" war. Er hatte einfach nicht die Kraft bzw. den Muskeltonus, um kräftig saugen zu können. Er hat seine Milch aus der Flasche mit dem Breisauger ! getrunken und das hat schon ewig gedauert. Nach weiteren vier Wochen, in denen es nicht besser wurde, habe ich das stillen dann aufgegeben, habe ihn einfach nur "nuckeln" lassen. Die Milch ist in der ganzen Zeit auch nicht mehr geworden, leider. Ich fand es sehr schade, denn eigentlich hätte ich viel lieber über einen längeren Zeitraum gestillt, vorgenommen hatte ich mir auch midestens 6 Monate. Aber nun ja, es sollte nicht so sein.
Ich hab Selina ca 10 Monate gestillt. 6 Monate voll gestillt und ab dann zu gefüttert. Maxime hab ich 5 Monate voll gestillt und mit 13 Monaten haben wir abgestillt.
Unser Kleiner ist jetzt 6 1/2 Monate alt und ich stille noch voll. Ich möchte wenn es geht bis zu 2 Jahre stillen. Ich weiß einige halten das für eine lange Zeit, doch ich möchte meinem Kleinen die Möglichkeit geben sich von ganz alleine von der Brust ab zu gewöhnen. Meine Tante hat ihr Kind noch bis 5 Jahre gestillt. Das finde ich aber persönlich für viel zu lange. Hab vor einer Woche angefangen Brei zuzufüttern, doch das Stillen möchte ich trotzdem noch etwas länger fortführen.
Klar ist man dadurch ziemlich lange an das Baby gebunden. Ich merke jetzt schon das ich gar nichts mehr unternehmen kann, da ich immer die Zeit im Hinterkopf habe bis der Kleine wieder Hunger kriegt. Doch ich opfere die Zeit gerne, kann mir nichts schöneres vorstellen, als diese Zeit der Ruhe beim Stillen mit meinem Kleinen.
Ich kenne das so dass es gut ist max 2 volle Jahre zu stillen, wenn man kann. Und so würde ich es auch immer empfehlen.
Zwei volle Jahre stillen? Bis es fünf war? Ach du Güte, nee, wenn ich mir meine Kinder noch an meiner Brust vorstelle, nee. Könnte ich nicht, erst die Brust und dann Gulasch mit Nudeln.
Meine Tochter habe ich versucht zu stillen, sie hatte aber nach der Geburt gesundheitliche Probleme, Herzprobleme, war sehr schwach und schaffte es einfach nicht, kräftig genug an meiner Brust zu saugen. Ich habe dann abgepumt und mit der Flasche gefüttert. Natürlich habe ich es immer wieder versucht sie direkt zu stillen, aber sie hatte sich zu schnell an das einfache Trinken aus der Flasche gewöhnt.
Ich war drei Wochen mit ihr in der Klinik, zu Hause habe ich dann noch etwa vier Wochen weiter abgepumpt, dann wurde es mir zu stressig, weil man ja doppelte Arbeit damit hat. Man muß abpumpen, was so etwa 30 Minuten gedauert hat, dann Flaschen vorbereiten, spülen, sterilisieren, und schließlich noch das Kind füttern. Ich bin dann auf Flaschennahrung umgestiegen. Beim Abpumpen kam ich mir wirklich so vor wie eine Milchkuh, die Geräusche der Pumpe tun ihr übriges dazu. Außerdem bekam ich eine Brustentzündung nach der anderen, mit Fieber, höllischen Schmerzen und einem Hühnerei großen Knubbel in der Brust zu guter Letzt.
Mit der "richtigen" Flasche hat meine Tochter dann auch sofort nachts durchgeschlafen...
Meinen Sohn habe ich 6 Monate voll gestillt. Bei ihm hat das mit dem Stillen von Anfang an super geklappt. Keine Brustentzündung, vor denen ich höllische Angst hatte... Stressig waren nur die Wachstumsphasen, in denen er alle Stunde an die Brust wollte. Man konnte nichts unternehmen, nur zu Hause hocken und literweise Mineralwasser trinken. Aber auch das ging vorbei.
Mit sechs Monaten bekam er dann Brei zusätzliich, ich habe dann langsam eine nach der anderen Brustmahlzeit mit Brei ersetzt. Mit knapp 9 Monaten hat sich mein Sohn dann selbst abgestillt, er wollte einfach nicht mehr ran, hat statt dessen geweint. Und dann die Flasche bekommen, womit er wiieder zufrieden war. Und ich auch. Fand die Zeit lang genug
Und könnte mir wie erwähnt überhaupt nicht vorstellen, ein laufendes und sprechendes Kind an meine Brust zu lassen. Jetzt beim dritten Kind hoffe ich, dass alles wieder prima mit dem Stillen klappt. Vielleicht länger als neun Monate, aber bei einem Jahr ist dann definitiv Schluß!
Ich hab jetzt mal für 12 Monate und länger abgestimmt. Ich stille unseren Sohn jetzt schon seit 9 Monaten, davon hab ich bis 7 Monate vollgestillt. So nach und nach hab ich dann einige Stillmahlzeiten mit Brei ersetzt.
Ich finde man sollte solange wie möglich stillen, da Muttermilch das Beste für die Kleinen ist. Ich möchte ihn noch stillen bis er circa 2 Jahre ist, natürlich nur wenn er das auch möchte. Gerade nachts ist es einfach praktisch und die Kleinen nehmen ja nicht nur Nahrung dadurch auf, sondern empfinden es ja auch als Sicherheit, Liebe und Geborgenheit. Das empfinde ich übrigens auch beim Stillen.
Klar, manchmal hat es auch genervt, wenn man eben nicht wie gewollt weggehen kann, aber deswegen nicht zu stillen finde ich auch nicht okay. Da kann man ja dann immer noch ab pumpen und es so mit der Flasche füttern.
Beim nächsten Kind würde ich auch jeden Fall auch wieder stillen.
Also meine erste Tochter habe ich von anfang an gestillt und es hat auch ohne wirkliche Probleme funktioniert. Allerdings hat sie dann selbt so etwa mit 9 Monaten angefangen, sich abzustillen. Sie wollte immer seltener die Brust, hat immer wieder den Kopf weggedreht, teilweise auch nur geschrien. Wir hatten dann das zufüttern begonnen und sie war auf das "Essen" richtig scharf. Eines morgens wollte sie die einzige Stillmahlzeit die wir noch hatten nicht mehr. Sie hat sich vehement gewehrt und ich musste einfach akzeptieren, daß sie sich entschieden hatte. Ich war nur kurz traurig, denn ich hatte Angst davor "etwas zu verlieren". Allerdings genoss ich dann auch, daß ich meinen Körper nun wieder für mich hatte. Ich hätte gerne bis etwa 12-14 Monate gestillt, aber es lief nun einfach anders.
Bei den Zwillingen habe ich noch im krankenhaus abgepumpt, da die beiden ja auf der Kinderintensiv lagen. Leider hatte meine Tochter eine Trinkschwäche und sie brauchte sehr lange, bis sie die Muttermilch aus der Flasche hatte.
Auch produzierte meine Brust trotz ständigen abpumpens nicht wirklich viel Milch. Als ich zuhause war und die Kinder noch im krankenhaus, habe ich jeden Tag mehrmals die Milch abgefüllt und sie hingebracht. Als sie dann nach Hause durften, aheb ich mit meiner Hebamme alles möglich versucht, denn gerade Frühchen haben oft Probleme mit der Flaschennahrung. ich hatte ein Brusternährungsset, auch das brachte nichts. Ich habe versucht beide zu stillen, aber ich war so fertig mit der ganzen Situation. Die Kinder weinten nur, weil sie nicht schnell genug satt wurden, ich fühlte mich wie eine Milchkuh und war depremierte denn je. Eines Nachts schaute ich meinen Mann mit verweinten Augen an und sagte nur "Ich mach Schluß!" Er drückte mich, ging in die Küche und bereitete 2 Flaschen für die Zwillinge. Das war der beste Entschluss den ich fassen konnte.
Wir hatten allerdings das große Glück, daß sowohl mein Mann als auch ich unter keinen gravierenden Allergien leiden, daher war die Gefahr, daß die Kids an einer Allergie erkranken nicht ganz so hoch.
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