Was ist der Hebeleffekt beim Devisenhandel?

Wenn sich Anleger mit dem Devisenhandel beschäftigen, dann haben diese wohl die Möglichkeit einen so genannten Hebel zu verwenden oder einzusetzen. Aber was ist und bewirkt denn ein Hebeleffekt beim Devisenhandel? Ist der Hebel ein Instrument welches der Anleger selbst in der Hand hat oder wird dieser nur von den Fondsmanagern zur Anwendung gebracht? Ist solch ein Hebel noch anderweitig anwendbar?

Der "Hebel" beziehungsweise "Die Hebelwirkung" beim Devisenhandel macht den Devisenhandel erst so richtig interessant.

Bei sogenannten "Hebelgeschäften" ist eine Margin erforderlich. Diese wird von sogenannten "Brokern" vergeben und verhindert, dass ein Trader so viele Verluste machen kann, dass er diese Verluste nicht mehr ausgleichen kann. Wenn die Margin zum Beispiel bei einem Prozent liegt, muss der Händler bei einem Einsatz von z.B. 1000 Euro zehn Euro hinterlegen (ein Prozent von 1000), sodass er nicht pleite geht.

Über diese Margin lässt daraufhin sich der maximale Hebel bestimmen und je höher der Hebel ist, desto eher können Händler von kleinen, minimalen Kursschwankungen schon profitieren oder aber auch Verluste erleiden.

Der Hebel läuft also folgendermaßen ab: Bei einem Kursanstieg von 0,4 Prozent kann der Trader wenn er 1000 Euro einsetzt, nur vier Euro gewinnen. Daraufhin benutzt er den Hebel. Mit dem kann er das x-fache seines Kapitals einsetzen. Bei einem Hebel von 100:1 kann aus einer Rendite von 0,4 schon mal 40 Prozent werden. Dabei muss man aber bedenken, dass somit das Risiko auch erhöht wird. Deswegen sollte man mit kleinen Hebeln beginnen, um sich langsam an die Kursschwankungen heranzutasten.

Man sollte sich auch zuerst sehr ausführlich mit der Thematik des Hebelns auseinandersetzen, bevor man mit Hebeln handelt.