Ist Haarausfall immer Mangelbedingt?
Von der Industrie wird einem ja immer vermittelt, dass Haarausfall als Ursache immer oder zumindest meistens irgendeine Mangelerscheinung hat. Mal wird da von Eisenmangel, Hormonmangel oder Mangel an Vitalstoffen (was auch immer das sein soll) gesprochen.
Aber ist dem denn auch wirklich so und ist Haarausfall denn immer wirklich Mangelbedingt? Wenn ja, wie und woran kann man das denn feststellen? Hattet ihr schon mal irgendwelche Mangelerscheinungen die zu Haarausfall geführt haben und habt ihr diese in den Griff bekommen können?
Ich denke nicht, dass es auch nur in den meisten Fällen auf einen Ernährungsmangel zurückzuführen ist, wenn man Haarausfall hat. Bei Männern ist es doch vielmehr genetische Veranlagung, wenn sie dann immer größere Geheimratsecken bis hin zur Halbglatze bekommen. Auch bei Frauen ist es genetisch bedingt, nur dass es nicht mit Geheimratsecken anfängt.
Auch in der Pubertät kann man schnell mal unter Haarausfall leiden. Da führe ich es aber auf die Hormonumstellung zurück. Das Problem hatte ich mit 14 Jahren, wobei mir dann Nahrungsergänzungsmittel verschrieben wurden. Das Problem verschwand, aber vielleicht wäre das auch ohne das Präparat geschehen. Ich habe mal gelesen, dass man in etwa alle sieben Jahre etwas vermehrt Haarausfall bekommt und dass das am Hormonzyklus des Körper liegt.
Gegen genetische Veranlagung und Hormone kann man allerdings keine Nahrungsergänzungsmittel nehmen. Daher wird das beim Versuch, Produkte gegen Haarausfall zu verkaufen, nicht erwähnt.
Gerade bei Hormonumstellungen kann es auch zu Haarausfall kommen. Natürlich werden Firmen, die vermeintlich etwas gegen Haarausfall entwickelt haben immer von einem Mangel sprechen, aber es sind eben auch Hormone, die das Ganze beeinflussen. Beispielsweise kann es zum Haarausfall in der Pubertät oder auch Schwangerschaft kommen, weil sich da die Hormone umstellen.
Ich vermute mal, dass ihr von Haarausfall bei Frauen sprecht, oder? Bei Männern ist Haarausfall eher dadurch bedingt, dass es einen Überschuss gibt, nämlich an Testosteron. Zumindest ist das die häufigste Ursache dafür, dass ein Mann Haare verliert. Die genetische Disposition spielt allerdings auch eine Rolle. So verlieren Asiaten weniger Haare als Europäer. Warum auch immer, ich weiß es nicht. Aber bei Europäern ist die Ursache in den allermeisten Fällen das Testosteron.
Bei Frauen ist das anders. Oftmals ist es stressbedingt. Aber einen Mangel? Woran denn? Bei uns muss wohl kaum Jemand an einer Mangelerkrankung leiden. Es sei denn er ist veganer und stellt sich seine Nahrung nicht entsprechend zusammen.
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