Sollte der Lehrer beim Wichteln in der Schule mitmachen?

Der Sohn meiner Freundin hat am letzten Schultag in diesem Jahr eine kleine Weihnachtsfeier und zu diesem Zweck wichteln sie in der Klasse. Jedes Kind und auch der Lehrer haben einen Namen gezogen von jemanden, den sie bewichteln müssen. Der Sohn meiner Freundin hat seine Lehrerin gezogen und ist darüber überhaupt nicht glücklich. Er meint, dass er als Außenseiter da stehen würde, weil alle einen Klassenkameraden bewichteln und er die Lehrerin.

Sollte bei so einem Weihnachtswichteln überhaupt der Lehrer oder die Lehrerin mitmachen? Die Schüler haben die Anweisung eine Karte zu dem Geschenk zu legen mit dem Namen des Beschenkten und auch den Namen desjenigen, der das Geschenk gemacht hat. So bekommt dann auch jeder mit, wer die Lehrerin beschenkt und wer von der Lehrerin ein Geschenk bekommt.

Würdet ihr gerne die Lehrerin oder den Lehrer beschenken? Wäre es euch peinlich von der Lehrerin ein Geschenk zu bekommen? Die Kinder sind alle im pubertären Alter von 13-15 Jahren.

Ich kenne es nicht, dass der Lehrer mitmacht und kann mir durchaus vorstellen, dass es einem Schüler auch unangenehm ist, aber letztendlich finde ich da nichts so schlimmes bei, dass man das Ganze zwingend sein lassen sollte. Es ist doch nur ein Geschenk und immerhin bekommt ja auch ein Schüler ein Geschenk von einem Lehrer, weswegen es schon wieder in Ordnung ist. Mag sein, dass man kurze Zeit belächelt wird, aber deswegen ist man ja nicht lange der Buhmann in der Klasse, pubertäre Kinder sind auch manchmal einfach ein bisschen komisch.

Diamante hat geschrieben:Sollte bei so einem Weihnachtswichteln überhaupt der Lehrer oder die Lehrerin mitmachen?

soulofsorrow hat geschrieben:Kommt auf die Situation an. Wenn es nur 21 Schüler in der Klasse gibt, soll einer leer ausgehen, nur damit man keinen Lehrer beschenken muss? Ich kann mir gut vorstellen, dass der Lehrer am Wichteln teilnimmt, damit eine gerade Zahl zustande kommt.

Täubchen hat geschrieben:Ein Beispiel: A und B und C wichteln zusammen. Dann kann doch A für B ein Geschenk kaufen, B für C und C für A. Wo geht die Rechnung jetzt nicht auf? Warum muss jetzt unbedingt eine gerade Anzahl von Personen anwesend und beteiligt sein?