Wie Hunde in der Dunkelheit ausreichend sichtbar machen?

In einem anderen Beitrag schreibt schon jemand über Leuchthalsbänder. Diese halte ich dich schon für sinnvoll, ebenso wie Leuchtanhänger, die man an das Halsband oder das Geschirr des Hundes anbringen kann.

Auch gibt es kleine Warnwesten für Hunde, die wie ein Mäntel angezogen werden und reflektieren, wenn Autoscheinwerfer oder Licht darauf fällt. Dies ist sicherlich auch keine schlechte Erfindung und ich besitze ebenfalls solche Warnwesten für meine Hunde. Auch reflektierende Halsbänder, Geschirre und Leinen gibt es. Ich denke, dass ich diese vielleicht auch nutzen würde, wenn ich häufig bei Dämmerung oder Dunkelheit noch mit den Vierbeinern unterwegs wäre.

Wie macht ihr euren Hund bei Dunkelheit ausreichend sichtbar? Oder ist euch das nicht wichtig? Haltet ihr es vielleicht gar nicht für nötig, den Hund mit Reflektoren oder Leuchtmittel auszustatten?

Ich finde schon, dass es sinnvoll ist, seinem Hund eines der von dir beschriebenen Gegenstände umzutun. Ich habe einen großen Hund und da ich ihn auch recht oft ohne Leine laufen lasse, sollte er nicht nur von mir, sondern auch von anderen gesehen werden. Mein Hund läuft zwar nicht weg, aber ich möchte doch immer wissen, wo er ist, damit ich ihn jederzeit unter Kontrolle habe. Ab und zu kommt ja ein anderer Hund, und man weiß ja nie genau wie die aufeinander reagieren, auch laufe so einige Jogger abends in der Gegend herum. Und die sollte ja auch die Chance haben zu erkennen, dass da irgendwo ein Hund herumläuft.

Ich selber bin ja absoluter Hundefreund und habe gar keine Angst vor Hunden, und kann auch sehr gut mit ihnen umgehen, egal ob ich einen Hund kenne oder nicht. Doch ich kann mich an einen Vorfall erinnern, als ich abends alleine, also ohne Hund abends spazieren ging und es recht dunkel war. Urplötzlich stand ein Dobermann vor mir, und ich habe mich beinahe zu Tode erschrocken. Das wäre nicht passiert, wenn er ein Leuchtband angehabt hätte.

Was man nun dem Hund anbringt, hängt sicher von der Art des Hundes ab. Ich bevorzuge ein Leuchthalsband, da es meiner Meinung nach am besten zu sehen ist. Zusätzlich habe ich auch eine Leuchtleine, wenn er an der Leine läuft. So kann jeder Fußgänger sofort erkennen, dass da Jemand mit seinem Hund Gassi geht.

Ich habe heute unterwegs einen Hund mit so einer Warnweste draußen gesehen und ich finde diese Idee gar nicht schlecht. Allerdings lässt sich nicht leugnen, dass so eine Warnweste nur dann Sinn ergibt, wenn man dort unterwegs ist, wo dann auch Licht reflektiert wird, sprich dort, wo Autos oder Fahrräder fahren, damit der Hund schneller gesehen wird.

Wenn man unterwegs ist und nur Fußgänger unterwegs treffen würde, würde so ein leuchtendes Halsband wahrscheinlich mehr Sinn ergeben, denn ich kenne keine Fußgänger, die dann ständig mit einer leuchtenden Taschenlampe herumfuchteln, sodass diese sich bei einem Hund wahrscheinlich und verständlicherweise erschrecken würden.

Leuchtehalsbänder sind ganz nett wenn man sie richtig anbringt. Aber wer einen großen Hund hat der noch viel Fell hat, da ist es manchmal nicht so einfach damit man auch von Vorne davon noch etwas erkennt. Alleine als Mittel ist das für den Halter ganz nett, wenn der Hund vor einem läuft ist er aber hinten dran und steht mit der Front zu einem, sieht man davon auch nicht immer alles.

Daher finde ich eine Kombination aus einem Leuchtehalsband wie auch einen Anhänger ganz nett oder man nimmt direkt ein Brustgeschirr welches Reflektiert oder leuchtet. Damit macht man es auch anderen Verkehrsteilnehmern einfacher das Hindernis zu erkennen.

Gestern Abend bin ich mit dem Rad und Kinderanhänger von der Krippe nach Hause gefahren. Auf dem Heimweg stand ein komplett schwarzer Hund auf dem Radfahrstreifen und obwohl er ein Leuchtehalsband getragen hat, war dieser erst im Lichtkegel zu erkennen, einfach weil er mit der Front in meine Richtung gedreht war. Ein Zusammenstoß konnte vermieden werden, aber toll war das jedenfalls nicht vom Halter ihn zum einen auf dem Radfahrweg stehen zu lassen und dann noch nicht einmal zu kennzeichnen.