Sich durch öffentliche Verkehrsmittel eingeschränkt fühlen?

vom 25.03.2016, 17:41 Uhr

Ganz ehrlich, ich hasse das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln und fühle mich durchaus in gewisser Weise durch sie eingeschränkt.

Ich komme aus einem kleinen Dorf und ging in der nächsten Stadt zur Schule. Es gab mit den öffentlichen Verkehrsmitteln genau einen Weg dorthin und der Bus fuhr genau einmal in der Stunde. Oh Gott, wie sehr habe ich es gehasst, wenn ich Schulschluss hatte und noch 45 Minuten auf den Bus nach Hause warten musste. Gerade, wenn es bereits spät nachmittags war.

Später, als ich dann zur Uni ging, wohnte ich recht nah an der Haltestelle der Linie, die alle 10 Minuten direkt zur Uni fuhr. Allerdings lag die Uni auf einem Berg, was dazu führte, dass in der Winterzeit regelmäßig komplettes Chaos herrschte bei den Bussen. Dadurch musste ich immer mindestens eine halbe Stunde mehr einplanen und war dann auch entsprechend beschnitten in meiner Flexibilität.

Heute lebe ich in einer mittelgroßen Stadt mit Anbindung an zwei große Städte. Dadurch, dass es aber keine direkten Verbindungen gibt, muss ich meist mehrmals umsteigen und falle immer wieder der Unpünktlichkeit der Betriebe zum Opfer. Gerade abends fällt gerne mal eine Bahn oder ein Bus komplett aus, so dass aus einer halben Stunde Fahrtzeit gerne mal 1,5 Stunden oder manchmal sogar mehr werden.

Natürlich bin ich durch die öffentlichen Verkehrsmittel erst in der Lage, überhaupt aus meinem Städtchen herauszukommen, dennoch bin ich insofern extrem eingeschränkt, weil ich immer wieder mit Verspätungen und Ausfällen planen muss, selber komplett unflexibel und immer auf diese Mittel angewiesen bin.

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» CCB86 » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 2,88 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



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