Habt ihr bestimmte Abendrituale mit euren Kindern?

vom 03.12.2016, 20:43 Uhr

Damit Kinder gut einschlafen und auch durchschlafen können, sollte man bestimmte Rituale am Abend immer wieder kehren lassen. Diese bestimmten Rituale sind für Kinder sehr wichtig. Denn diese Gewöhnung führt zu einem ruhigen und schnellen Schlaf. Das jedenfalls wird immer wieder von Kinderärzten und Kinderpsychologen empfohlen.

Bei uns war es früher, als meine Kinder noch klein waren, das abendliche Vorlesen und das Kuscheln während und nach dem Vorlesen.

Was ist bei euch das Abendritual mit euren Kindern? Habt ihr dieses Ritual für die Kinder schon lange oder wechselt ihr doch ab und an? Habt ihr festgestellt, dass ein und das gleiche Ritual am Abend wirklich zu einem besseren Schlaf führt? Wann habt ihr ein anderes Ritual eingeführt? Hat es mit dem Alter der Kinder dann zu tun gehabt? Wann habt ihr mit den Ritualen ganz aufgehört?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Nein, aber die neuen Nachbarn über uns haben Abendrituale wie Dauerlaufen und Hüpfen bis 23 Uhr auf nacktem Parkett. Normale Abendrituale sind sicher sehr gut, denn die Kinder brauchen einen geregelten Ablauf und sollte auch genügend an Schlaf bekommen. Ansonsten können sie sich abends gar nicht mehr beruhigen.

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


Wir haben schon ein Abendritual, wobei wir nicht so streng auf die Uhr schauen und das dann durchziehen bis das Kind mit Gewalt einschläft. Unser Sohn ist schon immer eher eine Nachteule, schon im Bauch und deswegen ist es für uns unmöglich ihn 19 Uhr ins Bett zu bringen und so streng sehen wir das aktuell auch noch nicht. Genügend Schlaf hat er und mittlerweile schläft er auch besser durch.

Bei uns ist das Abendritual, dass ich ihm etwas vorsingt, wir im parallel so ein Sternenlicht anmachen und dann noch ein bisschen kuscheln, wobei wir ihm dann auch ein bestimmtes Kuscheltier geben, was er zum Einschlafen nimmt. Beim Licht weiß er aber schon, dass nun Schlafenszeit ist und wird deutlich ruhiger. Gemacht haben wir das von Anfang an, wobei er natürlich am Anfang den Sternenhimmel noch nicht detailliert gesehen hat, aber er hatte sich schnell daran gewöhnt dann ruhiger zu werden.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Durchschlafen haben wir eigentlich schon von Anfang an gehabt, wenn man die Nachtschrecken davon mal komplett außer acht lässt, die ebenfalls reichlich früh angefangen haben. Da wird das Kind ohnehin nicht wirklich wach, schläft aber auch nicht richtig sondern hängt dazwischen fest.

Rituale fangen hier schon vorher an, vor dem Bett bringen. Fängt an mit gemeinsamen Abendessen, danach fertig machen fürs Bett mit Zähne Putzen und Schlafanzug und mit dem gemeinsamen Aufräumen vom Spielzeug in die Kisten. Ist das alles erledigt, dann geht es auch schon Richtung Bett nachdem nochmals etwas getrunken wurde und die Toilette besucht wurde.

Im Bett wird abgewechselt, mal gibt es eine Geschichte aus einem Buch vorgelesen, mal ein Hörbuch, mal eine frei erfundene Freestyle Geschichte oder es wird mit den Kuscheltieren gespielt bis diese müde sind und einschlafen. Kuscheln findet dabei ebenfalls automatisch statt. Spätestens dann legt er sich mit dazu und macht die Augen zu, allerdings muss er auch nicht in seinem Bett einschlafen sondern in meinem und ich trage ihn im Anschluss in sein Bett.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



Meine Tochter ist zwar mittlerweile 30, aber ich kann mich noch sehr genau an die damaligen Rituale erinnern. Und dabei wird mir immer noch warm ums Herz.

Zunächst wollte die nur dann schlafen, wenn ich mit ihr vorher eine kleine Runde mit dem Auto um den Block gemacht hatte. Ich hatte damals einen grünen Opel Manta. Bitte nicht lachen! Sie war so 2 oder 3 Jahre alt und sagte dann immer „grüner Flitzer“. Also rein ins Auto und dann eine kurze Runde fahren. Dann wurde sie schon sehr müde.

Dann ab ins Bett und dann musste ich immer mindestens zwei Lieder singen. Beide selbst komponiert. Eines hieß „kling klang klong, ich bin der rosa Schmetterling“. Das andere „Natascha, Nina und der Marsmensch“. Letzteres endete dann immer damit, dass ich sie minutenlang auskitzelte. Und dann schlief sie ruhig ein wie ein Engel.

» Freidenker28 » Beiträge: 749 » Talkpoints: 1,02 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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